Umstrittene Plattform erhält Einzug in die neue E-Klasse W214

Mercedes-Benz nimmt TikTok an Board

Umstrittene Plattform erhält Einzug in die neue E-Klasse W214: Mercedes-Benz nimmt TikTok an Board
Erstellt am 24. März 2023

In den USA steht die Plattform TikTok aktuell schwer in der Kritik. Dem chinesischen Netzwerk wird nachgesagt, Spionage zu betreiben, chinesische Propaganda zu verbreiten und ein zu enges Verhältnis zur chinesischen Regierung zu haben. Man überlege sogar TikTok in den USA zu verbieten. Das alles hält Mercedes-Benz allerdings nicht davon ab, TikTok in die neue E-Klasse zu integrieren. Schließlich geht China über alles und so soll in Zukunft ganz bequem aus der Business-Limousine "getiktokt" werden. 

TikTok wird auf dem neuen MBUX-Superscreen der E-Klasse verfügbar sein. Das gilt nicht nur für den Fahrer, sondern auch für den Beifahrer. Die beiden Displays im Fahrzeug laufen unabhängig voneinander, sodass Fahrgäste sich mit ihren eigenen Konten anmelden und ihren persönlichen Für-dich-Feed durchstöbern können. Allerdings nur im geparkten Zustand.

Nutzer, die kein eigenes Konto haben, können sich als Gast anmelden und eine Auswahl der beliebtesten TikTok Inhalte ansehen, die gleichermaßen für Jugendliche und Erwachsene geeignet sein sollen. TikTok steht direkt über den Startbildschirm des MBUX-Superscreens zum Download bereit.

„Mit unserer Entertainment-Plattform bereichern wir den Alltag der Menschen um kleine Momente der Inspiration und Unterhaltung“, sagt David Saidden, Direktor für Distribution Business Development bei TikTok. „Wir möchten die Möglichkeiten für unsere Nutzer*innen stetig erweitern und deshalb freuen wir uns ganz besonders über die Partnerschaft mit Mercedes-Benz zur Einführung von immersivem In-Car-Entertainment.“

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2 Kommentare

  • R129Fan

    R129Fan

    @GHag Stecker Ola hat Mercedes erledigt. Diese Strategie wird übel enden, nicht mehr meine Marke.
  • GHag

    GHag

    China über alles..... Wann begreift man in diesem Land, sich von autoritären Staaten abzuwenden. Brauchen wir ein zweiten Fall einer Abhängigkeit, um dann irgendwann noch schmerzlicher aussteigen zu müssen. Bis dato haben wir ja ausreichend Geld bezahlt, damit das Land so werden konnte, wie es jetzt ist. Befürchte, dann ist es zu spät. Vielleicht sollte OK doch ganz nach China ziehen und den Konzern mitnehmen. Man muss sich leider fragen ob dass noch Mercedes ist und ob man weiter die Marke kaufen soll

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