Mercedes unter Druck

Medienbericht: Mercedes steckt im Abstiegskampf

Mercedes unter Druck: Medienbericht: Mercedes steckt im Abstiegskampf
Erstellt am 6. Mai 2025

Mercedes gerät unter Druck – Absatz, Rendite und Marktanteile im Sinkflug
Der Premiumhersteller steht vor ernsten Herausforderungen: Rückläufige  Nachfrage, Produktionsdrosselung und strukturelle Schwächen bringen Mercedes in eine kritische Lage. Besonders der Rückgang bei Elektro- und Oberklassefahrzeugen trifft das Unternehmen hart. Erste Sparmaßnahmen bei Personal und Werken sind bereits angelaufen. Die Probleme sind groß. Zu groß? Auf jeden Fall geht es für Mercedes-Benz um viel?. Das Handelsblatt spricht in einem Artikel vom 05.05.2025 wortwörtlich vom „Abstiegskampf“.

Mercedes-Benz und sein CEO Ola Källenius befinden sich in einer angespannten Phase, analysiert der Autor des Handelsblatt-Artikels die gegenwärtige Situation bei Mercedes-Benz. Der Erfinder des Automobils leidet unter rückläufigen Verkaufszahlen, zu geringer Auslastung seiner Werke und einer nachlassenden Nachfrage auf dem Schlüsselmarkt China. Umsatz, Absatz, Marge und Gewinn sind bei Mercedes-Benz unter Druck geraten.

Branchenkenner schlagen Alarm, ist im Handelsblatt zu lesen: Wenn die Produktionszahlen weiter sinken, könnten sich Zulieferer strategisch neu ausrichten und sich von Mercedes abwenden. Vor allem Anbieter von zentralen Komponenten wie Batterien oder Halbleitern könnten andere Prioritäten setzen. „Das ist eine bedenkliche Entwicklung“, meint Stefan Reindl vom Institut für Automobilwirtschaft. Ohne starken Ankeraktionär sei Mercedes besonders anfällig, warnt er.

Ein Mitglied des Managements beschreibt die Lage intern so: „Wir spüren bereits, dass wichtige Zulieferer mit unserem Absatztrend unzufrieden sind.“ Jahrzehntelang konnte Mercedes durch Kostendisziplin und eine Preispolitik mit hohen Margen seine Position als Luxusmarke behaupten. Doch dieses Geschäftsmodell scheint seit 2024 nicht mehr zu funktionieren.

Anders als in der Zeit der Coronapandemie ist der Automarkt mittlerweile wieder gesättigt. Neufahrzeuge sind ausreichend verfügbar. Die Konkurrenz ist groß. Neue Mitbewerber greifen Mercedes-Benz an. Der Sturttgarter Konzern ist angezählt. Der weltweite Marktanteil von Mercedes im Neuwagengeschäft ist von drei Prozent im Jahr 2019 auf aktuell 2,5 Prozent gesunken. Mercedes-Benz hatte ursprünglich ambitionierte Pläne: Zwischen 2021 und 2026 wollte man jedes Jahr um fünf Prozent wachsen und die Verkaufszahlen von 1,9 auf 2,5 Millionen Fahrzeuge steigern. Dieses Ziel scheint mittlerweile außer Reichweite.

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