Mercedes bringt wohl zum Modelljahr 2027 nicht allein eine kleine G-Klasse, sondern plant vom normalen G-Modell etwas überraschend eine Cabrioversion. Die Idee ist nicht neu, denn die Oben-ohne-Variante des G hat es in der Vergangenheit bereits mehrfach gegeben.
Der nächste Familienzuwachs für die Mercedes G-Klasse. Nachdem seit vergangenem Jahr ein G 580 EQ als elektrische Version im Programm ist, dürfte Anfang 2027 auf kleiner Plattform ein kleines Schwestermodell – ebenfalls nur mit Elektroantrieb – folgen. Doch damit nicht genug, denn Mercedes will die Submarkenstärke des rustikalen Geländewagens nutzen, um wieder eine offene G-Klasse nachzulegen, die ebenfalls 2027 auf den Markt rollen könnte.
Noch nur ein Rendering: Aber so könnte das viertürige G-Klasse Cabrio Cabrio mit langem Radstand im geschlossenen Zustand aussehen.
Anzunehmen, dass diese wohl elektrisch als auch als Verbrenner angeboten wird. Die neue Open-Air-Version wird anders als beim Vorgänger nicht mit kurzem Radstand als Zweitürer, sondern mit vier Türen und dem normalen Radstand angeboten. Die Türrahmen dürften stehenbleiben und das Dach öffnet sich über dem Innenraum und hinter der zweiten Sitzreihe. Das könnte auf eine besonders edle Maybach-Version hindeuten, die es 2017 bereits schon einmal in einer Kleinserie von 99 Fahrzeugen zum Preis von rund 750.000 Euro gab.
Auch Veredler Mansory hat sich mit dem Speranza an einem viertürigen Cabrio versucht.
Seit vielen Jahren ist die Mercedes G-Klasse auf dem Gebrauchtwagenmarkt ein besonders begehrtes Fahrzeug. Besonders beliebt und extrem teuer ist die G-Klasse dabei als Cabriolet, die nur in recht kleinen Stückzahlen gefertigt wurde. Zunächst waren die offenen G-Modelle mit einem komplett manuellen Dach ausgestattet, das wie bei anderen Geländewagen mühsam mit der Hand aufgeknüpft oder geschlossen werden konnte. Anfang der 2000er Jahre als der G zunehmend international zum Luxusmobil avancierte, wurde auf ein teilelektrisches Dach umgerüstet. 2013 wurde die Cabrioversion – oftmals als G 500 angeboten – eingestellt.
In größeren Stückzahlen gab es die offene Mercedes G-Klasse für die Armee. Daraus machen verschiedene Umbaufirmen in Europa und den USA mittlerweile teure Einzelstücke. Brabus-Inhaber Bodo Buschmann kaufte von den letzten Mercedes G-Klassen vor Jahren eine Reihe von gebrauchten Cabriolets, ließ diese veredeln und verkaufte sie ertragreich als exklusive Offroader. Die ehemaligen Armeefahrzeuge sind mit ihren leistungsschwachen Dieselmotoren mittlerweile begehrte Restmod-Fahrzeuge geworden – zumeist als Cabriolet, das auch Mercedes in einer Moncler-Sonderserie zeigte.
Die wohl spektakulärste G-Klasse in den vergangenen knapp fünf Jahrzehnten war der 2017 vorstellte Mercedes Maybach G 650 Landaulet. Der 5,35 Meter lange Maybach, angetrieben vom 630 PS starken V12 des G 65 AMG konnte auf Knopfdruck sein Dach öffnen und so zu einer luxuriösen Landaulet werden lassen – mit kompletten Maybach-Interieur im Fond. An diesen Cabriotradition will Mercedes nunmehr mit einer neuen offenen Variante anknüpfen. Wer weiß, die G-Klasse gab es auch immer wieder als Pick Up – nicht nur für die Armee. Vielleicht wird auch diese Idee wieder aufgelegt.
Bildergalerie: Mercedes-Benz G-Klasse Pickups / Cabrios 13 Bilder Fotostrecke | Mercedes-Benz G-Klasse Pickups / Cabrios:
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