Auto-Absatzzahlen Q2/24: BMW performt besser

BMW hängt Mercedes ab

Auto-Absatzzahlen Q2/24: BMW performt besser: BMW hängt Mercedes ab
Erstellt am 1. August 2024

Während der Absatz von Mercedes-Benz auch im zweiten Quartal einen Schwächeanfall erlitt, kann Premium-Rivale BMW stärkere Q2/2024-Absatzzahlen vorweisen. Meldete Mercedes-Benz im Zeitraum April bis Juni 2024 einen rückläufigen Pkw-Absatz von 496.700 Einheiten (minus 4 Prozent im Vergleich zu Q2/2023), präsentierte BMW heute mit den Q2-Geschäftszahlen einem Absatz von 565.490 Einheiten von seiner Kernmarke - das ist ein Plus von 2,2 Prozent im Vergleich zu Q2/2023. Aufgelaufen konnte Mercedes-Benz im ersten Halbjahr 2024 einen Absatz von 959.700 Pkw (minus 6 Prozent) verbuchen. Für die Marke BMW beläuft sich dieser Wert auf 1.096.486 Einheiten (plus 5,4 %). Damit hat der Mercedes-Premium-Konkurrent Nummer 1 in den ersten 6 Monaten des Jahres 2024 exakt 136.786 Pkw mehr verkauft.

BMW verkauft fast doppelt so viele vollelekrtrische Pkw (BEV) wie Mercedes-Benz

Auch bei den vollelektrischen Pkw lief es bei BMW deutlich besser. Stehen bei Mercedes-Benz im 1. Halbjahr dieses Jahres lediglich 93.400 BEV-Einheiten (minus 17 Prozent) kann BMW einen Absatz von 179.557 vollelektrischen Pkw mit Doppelniere (plus 34,1 Prozent) vermelden.
Anders als bei Mercedes-Benz erfreuen sich bei der Marke BMW neben den vollelektrischen Fahrzeugen auch die Modelle aus dem oberen Premiumsegment wachsender Beliebtheit bei den Kunden. Der BMW 7er beispielsweise erzielte im ersten Halbjahr 2024 beispielsweise ein Absatzwachstum von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Absatz der Mercedes-Benz S-Klasse hingegen ist über den Zeitraum Januar bis Juni 2024 um 25 Prozent zurückgegangen.

Indes wachsen auch bei BMW die Bäume nicht in den Himmel. Wie bei den Stuttgartern sind bei den Münchnern ebenfalls Marge und Gewinn deutlich eingebrochen. Alles in allem ging der Gewinn bei BMW um fast 9 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro im zweiten Quartal zurück. Im Automobil-Segment muss BMW einen Rückgang der Marge auf 8,4 Prozent (Q2/2023: 9,2 Prozent) hinnehmen. Dass BMW erheblich weniger verdient als zuvor, wird vor allem mit einem schwächelnden China-Geschäft erklärt.

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