Update 21.08.2023: Kummer mit der Kraftstoffpumpe weitet sich aus
Wie das Manager Magazin berichtet, weitet sich der Kummer mit einer möglicherweise mangelhaften Kraftstoffpumpe aus. Nun müssen auch in China gut 230.000 Mercedes-Benz in die Werkstatt, weil der Impeller (Anmk. Redaktion: Impeller ist ein in einem Gehäuse liegender Propeller) des Kraftstofffördermoduls sich verformen und dann am Gehäuse anliegen kann, sodass durch den Widerstand die Kraftstoffförderung abgestellt wird. In der Folge verliert das Fahrzeug seinen Antrieb. Den Mangel schätzen die chinesischen Behörden als sicherheitsrelevant ein
Artikel vom 10.07.2023: Jetzt sind knapp 600.000 Fahrzeuge betroffene
Zuerst war die Rückrufmeldung in Sachen Problem mit der Kraftstoffpumpe auf den Seiten der US-Verkehrsaufsichtsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) zu sehen. Das War Ende Juni. 2023. Nun taucht der Mangel auch in der Rückrufdatenbank des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) auf. Aktualisiert hat sich auch die Zahl der betroffenen Fahrzeuge. Waren in den USA etwas mehr als 143.000 Mercedes-Pkw Fahrzeuge von dem nicht ganz ungefährlichen Problem betroffen, meldet das KBA das weltweit 589.799 Fahrzeuge (davon 28.153 Einheiten) der Baureihen AMG GT, C-KLASSE, CLS, E-KLASSE, G-KLASSE, GLC, GLE, GLS, S-KLASSE, SL - allesamt Baujahr 2021 - 2023 - den Mangel mit sich herumtragen könnten.
Als Gründe für den Rückruf (KBA-Referenznummer: 012934; Hersteller-Code der Rückrufaktion: 4790205) meldet das Kraftfahrt-Bundesamt wie folgt: „Nicht der Spezifikation entsprechender Impeller (Anmk. Redaktion: Impeller ist ein in einem Gehäuse liegender Propeller) des Kraftstofffördermoduls kann sich verformen und am Gehäuse anliegen, sodass durch den Widerstand die Kraftstoffförderung abgestellt wird. In der Folge verliert das Fahrzeug seinen Antrieb.“ Der Mangel ist nicht auf die leichte Schulter zunehmen. Im Fall des Falles kann es gefährlich werden - wenn man zum Beispiel ein Überholmanöver eingeleitet hat und dann die Kraftstoffzufuhr ausfällt. Das KBA empfiehlt , dass betroffene Fahrzeughalter den Fahrzeughersteller oder eine Vertragswerkstatt kontaktieren. Zur Abhilfe wird bei den betroffenen Fahrzeugen das Kraftstofffördermodul ersetzt.
Artikel vom 30.06.2023: Zwei neue Rückrufaktionen des Sterns für weltweit 210.000 Fahrzeuge
Zwei Rückrufe im Monat Juni werden in den kommenden Wochen in den Mercedes-Benz Werkstätten für Beschäftigung sorgen. Insgesamt sind über 210.000 Fahrzeuge betroffen.
Bei Rückruf Nummer 1 handelt es sich um eine Aktion von Mercedes-Benz USA. Es werden bestimmte Mercedes-Benz-Fahrzeuge der C-Klasse, E-Klasse, S-Klasse, CLS, SL, GT, GLC, GLE, GLS und G-Klasse der Baujahre 2021-2023 in die Werkstatt gebeten. Bei 143.551 Mercedes-Fahrzeug besteht die Gefahr, dass sich die Kraftstoffpumpe abschalten, was zu einem Verlust der Antriebsleistung führen kann. Die nationale US-Verkehrsaufsichtsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) stuft den möglichen Mangel als sicherheitsrelevant ein, weil im Fall des Falles die Unfallgefahr steigen würde. In den USA werden die Mercedes-Benz-Händler die Kraftstoffpumpe bei den betroffenen Fahrzeugen kostenlos tauschen.
S-Klasse und EQS haben Kummer mit der ESP-Software
Ob der oben beschriebene Rückruf im Zusammenhang mit der Kraftstoffpumpe auch demnächst für Deutschland relevant wird, kann derzeit nicht gesagt werden. Beim deutschen Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist in der Rückrufdatenbank hierzu noch kein Eintrag zu finden. Dafür ist beim KBA seit neulich unter der Referenznummer 012819 (Hersteller-Code der Rückrufaktion: 4290303) eine aktuelle Rückrufaktion für die Modelle S-Klasse und EQS der Baujahre 2021 bis 2023 hinterlegt. Der Grund; "Nicht der Spezifikation entsprechende Überwachungssoftware des ESP kann zu eingeschränkter Funktion der Fahrdynamik-Regelsysteme führen. Zudem würde die Geschwindigkeit dauerhaft mit 0 km/h angezeigt werden.“ Zur Abhilfe wird vom Hersteller die Software des ESP-Steuergerätes aktualisiert.Von dieser Rückrufaktion sind weltweit 70.222 Fahrzeuge betroffen. Davon sind 5.062 Einheiten in Deutschland gemeldet.
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