Mercedes plant MMA-Nachfolger für die A-Klasse

Neues Einstiegsmodell ist beim Stern in Planung

Mercedes plant MMA-Nachfolger für die A-Klasse: Neues Einstiegsmodell ist beim Stern in Planung
Erstellt am 22. September 2025

Das Luxusgeschäft läuft beim Stern nicht so richtig. Also wird umgedacht und umgeplant. Auch in der Kompaktklasse wird in Stuttgart umgeparkt - in eine überraschende Richtung. Die Automobilwoche meldet nämlich, dass man bei Mercedes-Benz nun doch einen Nachfolger für die A-Klasse als preiswertes Einstiegsmodell entwickeln werde.

Eigentlich sollte die A-Klasse schon in Rente gehen. Doch weil die Nachfrage weiterhin vorhanden ist, hatte man zwischenzeitlich beschlossen, sie erst bis 2026, später sogar bis 2028 weiter zu produzieren. Dann aber – so lautete der Beschluss – sollte endgültig Schluss sein. Das besiegelte Aus der A-Klasse war eine Konsequenz der Luxusstrategie von Mercedes-Chef Källenius. Höhere Preise, höhere Margen – so lauteten die Ziele seines Geschäftsmodells für den Stern. Und weil man laut Källenius mit der Kompaktklasse kein nennenswertes Geld verdienen könne, sollten lediglich vier Modelle – CLA, CLA Shooting Brake, GLA und GLB – als kompakte Mercedes im Portfolio verbleiben.

Fünf ist Trumpf?

Doch diese Position ist überholt. Inzwischen kamen die China-Krise, der Einbruch bei den High-End-Modellen und die schwache Nachfrage nach Luxus-Elektroautos. Beim Erfinder macht sich die Erkenntnis breit, dass es ohne preiswertes Einstiegsmodell nicht geht. Und darum wird es nicht vier kompakte Mercedes-Modelle auf MMA-Plattform geben, sondern als fünftes Element auch einen preissensiblen A-Klasse-Nachfolger, der ebenfalls auf der MMA-Plattform (sie kann sowohl E-Antriebe als auch Verbrenner aufnehmen) ins Rollen kommt. „Wir führen auf Basis unserer neuen MMA-Architektur nach dem CLA weitere Modelle ein. Glauben Sie mir: Es wird langfristig ein Einstiegsmodell in die Welt von Mercedes-Benz geben“, sagte Vertriebschef Mathias Geisen der Automobilwoche.

Geisen, der neue Vertriebschef, weiß die A-Klasse als Sympathieträger und wichtige Säule der Mercedes-Fahrer-Fan-Base zu schätzen: „Die A-Klasse ist für uns ein hoch relevantes Fahrzeug und erfreut sich großer Nachfrage. (…) Viele unserer Kunden binden wir mit der A-Klasse schon früh an unsere Marke“, erklärt er – in einer Weise, die darauf hindeutet, dass man in Stuttgart den Glauben an eine allein seligmachende Luxus-Automarke vorerst ad acta gelegt hat. Wenn Mercedes-Benz eine breitere Kundenbasis erreichen will, braucht es ein preiswertes Einstiegsmodell. So lautet die Erkenntnis. Das bedeutet aber nicht, dass es einen direkten Baureihen-Nachfolger für die A-Klasse geben wird. Die Automobilwoche vermutet, dass eher eine abgespeckte, preiswertere Version des GLA oder GLB als günstiges Mercedes-Einstiegsmodell das Portfolio ergänzt.

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