Mercedes. Alfa, Mazda oder Peugeot?

Oben ohne: Günstige Cabrios für das sonnige Frühjahr

Mercedes. Alfa, Mazda oder Peugeot?: Oben ohne: Günstige Cabrios für das sonnige Frühjahr
Erstellt am 14. März 2024

Der Frühling ist da – fast. Etwas dauert es noch bis es so richtig warm wird, doch wer in diesem Sommer oder gar im Frühling mit offenem Dach durch die Lande fahren will, der sollte schnell zugreifen. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, an dem es sich noch lohnt, ein Cabrio oder einen Roadster für die kommende Saison zu kaufen. Hier sind einige Tipps für viel automobile Sonne und noch mehr gute Laune für wenig Geld.

Mazda MX-5

Wer ein günstiges Cabriolet oder einen Roadster sucht, mit dem man gerade in der warmen Jahreszeit seine helle Freude haben kann, dann ist ein Mazda MX-5 immer erste Wahl. Zugegeben, gerade ältere Modelle sind wegen des dünnen Dachs ohne Dämmung und fehlenden Komfortdetails im Winter kaum ein ideales Fahrzeug, doch steigen die Temperaturen in warme Höhen, schlägt die Stunde des japanischen Doppelsitzers. Dabei kann der vermeintliche Sonnenanbeter bei der Wahl des Mazda MX-5 kaum etwas falsch machen, denn die Produktqualität des vermeintlichen Miatas ist exzellent.

So entscheidet allein das eigene Budget und einige Präferenzen, welcher MX-5 der richtige ist. Gute Modelle der ersten Generation (intern: NA) mit den charakterstarken Klappscheinwerfern starten bei 7.000 Euro. Neuere Modelle der zweiten oder dritten Generation mit entsprechenden Ledersitzen, unter 100.000 Kilometern und entsprechendem Pflegezustand beginnen immer noch unter 10.000 Euro. Mehr Roadster für weniger Geld? Das wird schwer. Und für den Winter gibt es da immer noch das Hardtop.

Peugeot 206 cc

Wer es ebenfalls offen mag und etwas mehr Platz benötigt, ohne sich einen echten Viersitzer in die eigene Tiefgarage holen zu wollen, der dürfte sich zum Beispiel für den Peugeot 206 cc erwärmen können. Neben dem Mercedes SLK begründete der offene Franzose Mitte der 1990er Jahre das Segment der Klappdach-Cabrios. So gibt es auch im Winter keine nennenswerten Einschränkungen und wenn es kälter wird, helfen Ausstattungsdetails wie Sitzheizung und Klimaautomatik. Gerade bei dem elektrischen Klappdach heißt es jedoch genau hinschauen, denn wenn hier Reparaturen anstehen, kann es schnell teuer werden.

Das gilt auch für andere Teile von Elektrik oder Elektronik, denn hier ist der offene 206 cc nach zwei Jahrzehnten durchaus anfällig. Dafür sind die Laufleistungen und der Pflegezustand als Zweit- oder gar Drittfahrzeug überdurchschnittlich gut. Bei unter 5.000 Euro geht es selbst für gut erhaltene Fahrzeuge los, die unter 125.000 Kilometern gelaufen haben. Besonders beliebt: die edle Platinum-Version mit dem 1,6-Liter-Benziner. Der ähnlich starke Benziner ist noch sparsamer. Nur, falls die Strecken einmal etwas länger sind. Er schafft allerdings nur die Schadstoffklasse Euro3. Wenn es etwas moderner sein soll – es gibt das auch noch den 207cc. Etwas frischer, aber nicht derart charismatisch.

Mercedes-Benz SLK

Für unter 6.000 Euro gibt es auch bereits einen Mercedes SLK und zwar eines der begehrten Modelle nach der Modellpflege, die einige Aufwertungen brachte. Ideal ist der SLK 200 Kompressor mit seinem rauen, aber drehfreudigen 163-PS-Benziner. Etwas mehr Dampf hat der SLK 230 Kompressor mit 193 PS und wer es besonders bullig möchte, der träumt von SLK 320 und seinem stimmigen Sechszylinder, der jedoch bisweilen Probleme mit Ölverlisten oder Zylinderköpfen hat. Daher muss die Wartungshistorie passen und es sollte in jedem Fall eine Version mit der Fünfstufenautomatik sein, denn die Handschalter sind alles andere als ideal.

Wer sich für einen Mercedes SLK der ersten Serie R170 entscheidet, darf sich auch mit kunterbunten Farben arrangieren. Hier bot Mercedes innen wie außen einiges, was es sonst nicht im Sternenportfolio gab. Wie schon beim Peugeot 206cc oder seinem Nachfolger 207cc sollte sich der Interessent auch beim Mercedes SLK den Dachmechanismus anschauen. Gibt es hier Probleme, wird es schnell teuer.

Alfa Romeo Spider

Für ein paar Scheine mehr wird es bei Gefallen italienisch. Der Alfa Romeo Spider kostet mit einer soliden Wartungshistorie aus den Baujahren 1996 bis 2001 rund 10.000 Euro, wenn die Lauleistung unter 100.000 Kilometern liegt. Die Keilform ist auch heute noch eine echte Schau, der Sechszylinder bietet einen betörenden Klang.

Und wer möglichst wenige Probleme haben möchte, lässt reparierte Unfallfahrzeuge außen vor und schaut sich den 2.0-Vierzylinder des Twin Spark an, der mit seinen 150 PS sportlich genug motorisiert ist. Beim Thema Rost sollte man aufpassen und eine lückenlose Wartungshistorie erspart einem ebenfalls die schlimmsten Überraschungen. Der große Auftritt vor dem Biergarten oder an der Eisdiesel inklusive.

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