Medienbericht: Mercedes spart sich Weihnachtsfeiern

Keine Xmas-Partylaune in Stuttgart?

Medienbericht: Mercedes spart sich Weihnachtsfeiern: Keine Xmas-Partylaune in Stuttgart?
Erstellt am 7. Dezember 2023

In vielen Firmen ist es guter Brauch geworden, die Mitarbeiter zum Jahresende zu einer Weihnachtsfeier einzuladen. Der eine mag's. Der andere nicht. Bei der Mercedes-Benz Group AG gab es auch in der Vergangenheit Feiern, um mit den Kollegen das Jahr festlich in geselliger Runde ausklingen zu lassen. Doch in diesem Jahr - so berichtet es das Magazin "Der Spiegel" - verkneift sich der Stern vielerorts die betrieblichen Weihnachtsfeiern. Warum? Die Schwaben müssen offenbar sparen.

Dass bei Mercedes-Benz die Weihnachtsfeiern in diesem Jahr ganz teilweise ganz ausfallen oder in einem kleineren Rahmen als in den Jahren zuvor stattfinden, habe laut "Der Spiegel" ein Sprecher des Konzerns offiziell bestätigt. Dazu ist in dem Magazin wortwörtlich zu lesen: "In den Vorstandsressorts würden diesmal keine Feste zum Jahresende und damit auch keine Weihnachtsfeiern veranstaltet, bestätigte der Premiumhersteller. Ein Sprecher teilte zudem mit: »Die einzelnen Bereiche, Abteilungen oder Teams entscheiden selbst, ob sie Jahresabschlusstreffen einen festlichen Rahmen geben wollen.«“

Schwäbische Kostendisziplin:  „Es gibd koi Bardy. Mir müssa schbara.“

Einerseits. Andererseits. Ganz frei soll die Entscheidung für oder gegen eine Weihnachtsfeier den Mitarbeiter bei Mercedes-Benz dann doch nicht überlassen worden sein, schreibt „Der Spiegel“. So wird berichtet, dass man in manchen Betriebsbereichen der Mercedes-Benz Group AG offenbar von einem generell verhängten Feierverbot ausgehe. Etliche Mitarbeiter sollen darüber arg verstimmt sein, heißt es in dem Bericht, der aus einer internen E-Mail der Vertriebsdirektion West zitiert. Dort steht zu lesen, dass „sich der Mercedes-Vorstand in einer Sitzung „aufgrund der weiterhin notwendigen Kostendisziplin“ gegen die Feiern entschieden habe. Dieser Entscheidung müsse man Folge leisten und das geplante Fest „bedauerlicherweise ersatzlos absagen“. Wie dem auch sei: Bei den Schwaben steht das Sparen so oder so ganz oben auf der To-do-Liste. Und weil es bei Mercedes-Benz Cars im dritten Quartal nicht mehr so gut lief wie zuletzt, guckt man in Stuttgart wieder genauer hin, wofür man die Euros ausgibt. Das hat bekanntlich nichts mit Geiz zu tun, sondern mit schwäbischer Sparsamkeit, nicht über seine Verhältnisse zu leben. So isch des.

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