Mercedes Neuwagen Zulassungszahlen 11/2023

Mercedes macht 11 % Minus beim November-Heimspiel

Mercedes Neuwagen Zulassungszahlen 11/2023: Mercedes macht 11 % Minus beim November-Heimspiel
Erstellt am 5. Dezember 2023

Dem deutschen Neuwagenmarkt geht zum Jahresende offenbar die Puste aus. Rund 245.700 Pkw wurden laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) im November 2023 neu zugelassen. Das waren 5,7 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Noch schlechter als für den Gesamtmarkt lief es beim Heimspiel im elften Monat des Jahres für Mercedes-Benz. Für den Erfinder des Automobils ist in der Statistik des KBA in der Rubrik „Fahrzeugzulassungen im November 2023" ein Absatzrückgang von 11,4 Prozent erfasst. Damit rasselt der Stern zweistellig in den Minusbereich bei den Neuwagenzulassungen auf dem deutschen Heimatmarkt.
Dabei war Mercedes-Benz mit Vollgas ins zweite Halbjahr auf dem deutschen Pkw-Neuwagenmarkt gestartet. Weit über 25 Prozent betrug das Wachstum im Juli und August - doch dann verlangsamte sich der Aufwärtstrend. Im September betrug das Plus beim Erfinder des Automobils nur noch 5,3 Prozent. Im Oktober verlangsamte sich das Wachstum beim Stern weiter. Während der Gesamtmarkt um 4,8 Prozent zulegen konnte, kam Mercedes-Benz im zehnten Monat des Jahres bei seinem Heimspiel auf ein Plus von nur noch 3,8 Prozent. Im November nun geht es mit einem Minus beim Absatz von 11,4 Prozent richtig tief in den roten Bereich.

Minus 22,5 %: Vollelektrische Pkw stark rückläufig

Der deutsche Neuwagenabsatzmarkt des Monats November 2023 zeigt ein gemischtes Bild. Während Mercedes-Benz deutlich schlechter als der Gesamtmarkt performt, erreicht BMW mit +15,8 Prozent das stärkste Zulassungsplus. Ins Minus fahren dagegen Audi (- 2 Prozent) und Porsche (-17,5 Prozent).
Stark rückläufig waren im Monat November auch die Neuzulassungszahlen bei den vollelektrischen Pkw. Mit 44.942 BEV-Neuwagen kamen 22,5 Prozent weniger Fahrzeuge dieser Antriebsart zur Zulassung als im Vorjahresmonat. Am Gesamtmarkt hatten die BEV im November einen Anteil von 18,3 Prozent. Dass 81.734 Pkw mit einem Benzinantrieb ausgestattet sind, bedeutet ein Plus von 12,5 Prozent. 39.470 Neuwagen hatten ein Dieselaggregat unter der Haube - diese Zahl entspricht einem Minus von 1,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Die Rückgänge bei den Neuzulassungen von E-Fahrzeugen spiegelt laut Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) die Verunsicherung der Kunden bezüglich der Förderung der E-Fahrzeuge in 2024 wider. „Keiner weiß heute, wie es mit dem Umweltbonus weitergeht. Wir brauchen hier langfristig verlässliche Rahmenbedingungen, sonst wird der schnelle Hochlauf scheitern. Das Ziel der Bundesregierung, bis zum Jahr 2030 rund 15 Millionen rein elektrisch betriebene Kraftfahrzeuge im Bestand zu haben, rückt in weite Ferne", meint ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn, Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland.

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