Nachdem die Kfz-Policen im Jahr 2025 bereits deutlich teurer geworden sind, müssen sich viele Autofahrerinnen und Autofahrer auch 2026 auf eine weitere Verteuerung einstellen: Im Durchschnitt steigen die Beiträge zur Kfz-Versicherung um rund sieben Prozent. Zu dieser Entwicklung tragen mehrere Faktoren bei. Ein wesentlicher Kostentreiber sind die deutlich gestiegenen Preise für Ersatzteile sowie die höheren Personalkosten in den Werkstätten, die sich unmittelbar auf die Schadensregulierung auswirken.
Hinzu kommt, dass einige Versicherungsunternehmen in den vergangenen Jahren Verluste in der Kfz-Sparte hinnehmen mussten. Um wieder profitabel zu wirtschaften, passen sie nun ihre Prämien an. Darüber hinaus wurden für das Jahr 2026 etwa 5,9 Millionen Fahrzeuge in ungünstigere, also teurere Typklassen eingestuft, während rund 4,5 Millionen Fahrzeuge in günstigere Klassen fielen. In Einzelfällen können die Mehrkosten für Versicherte sogar bis zu 25 Prozent betragen.
Ein Blick auf die Entwicklung der vergangenen Jahre zeigt, dass die Kosten für Kfz-Versicherungen kontinuierlich und in hohem Tempo gestiegen sind. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts war die Kraftfahrzeugversicherung im Jahr 2024 bereits 43,6 Prozent teurer als noch im Jahr 2020 – ein eindrucksvoller Beleg für die anhaltende Preissteigerung in diesem Bereich.
Für den Wechsel der Kfz-Versicherung gilt bei den meisten Verträgen der Stichtag 30. November. Wer sich die anstehende Beitragserhöhung sparen möchte, hat mehrere Möglichkeiten. Eine Option ist es, mit dem eigenen Versicherer zu sprechen und gemeinsam zu prüfen, an welchen Stellschrauben sich drehen lässt – etwa durch eine höhere Eigenbeteiligung, eine Reduzierung der jährlichen Fahrleistung oder eine Einschränkung des Fahrerkreises.
Alternativ kann sich ein Anbieterwechsel lohnen. Dabei sollte man sich jedoch nicht ausschließlich auf die bekannten Vergleichsportale verlassen, denn nicht alle Versicherer kooperieren mit diesen Plattformen. Einige Gesellschaften sind dort gar nicht gelistet und bieten ihre Tarife nur direkt an – ein genauer Blick kann sich also lohnen.
Wichtig ist außerdem die Kündigungsfrist: Für die meisten Verträge, die am 1. Januar 2026 beginnen, endet sie regulär am 30. November 2025. Da dieser Tag allerdings auf einen Sonntag fällt, verschiebt sich das Fristende ausnahmsweise auf Montag, den 1. Dezember 2025. Wer einen Wechsel plant, sollte diesen Termin daher unbedingt im Blick behalten, um keine Frist zu versäumen.
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