Daimler Buses und Elektromobilität

Daimler Buses errichtet ab 2026 eigene öffentliche Ladesäulen für E-Busse

Daimler Buses und Elektromobilität: Daimler Buses errichtet ab 2026 eigene öffentliche Ladesäulen für E-Busse
Erstellt am 2. Oktober 2025

Im Fokus stehen hochfrequentierte touristische Standorte in Europa – etwa Busparkplätze bei Freizeitparks oder in Städten. Daimler Buses will damit den Ausbau von leistungsstarker Ladeinfrastruktur abseits der Autobahnen in den nächsten Jahren vorantreiben. So werden sich E‑Busse künftig auch für entlegene Reiseziele einsetzen lassen – derzeit ist dies nur sehr vereinzelt möglich. Den Auftakt bildet ein Pilotprojekt auf Initiative der Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz NRW.Energy4Climate mit der Stadt Köln: Im kommenden Jahr sollen dort vier öffentliche Schnellladepunkte für E-Busse nahe dem Stadtzentrum entstehen. Daimler Buses ist bislang der einzige Bushersteller in Europa, der eine eigene öffentliche Ladeinfrastruktur aufbaut. Das Tochterunternehmen Daimler Buses Solutions übernimmt die Planung, den Bau, den Betrieb und die Wartung der Ladesäulen.


Am 3. Oktober feiert Daimler Buses auf der wichtigsten europäischen Branchenmesse „Busworld 2025“ in Brüssel die Weltpremiere der Serienvariante seines ersten E‑Überlandbusses, dem Mercedes-Benz eIntouro. Das Fahrzeug ist mit wahlweise einem oder zwei Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) ausgestattet und kann eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern[1] erzielen. Der rein batterieelektrisch angetriebene Stadtbus Mercedes-Benz eCitaro ist bereits seit 2018 in Serie. Seit 2023 wird das Fahrzeug auch mit einer wasserstoffbasierten Brennstoffzelle als Range Extender angeboten. Daimler Buses plant bis zum Ende der Dekade batterieelektrisch angetriebene Reisebusse im Portfolio zu haben, Brennstoffzellen‑Reisebusse sollen dann in einem nächsten Schritt in Serie gehen. Der Hersteller liefert damit das richtige Produkt zur richtigen Zeit – wenn die Infrastruktur bereit ist.

Köln als Pilotprojekt für elektrifizierte Überland- und Reisebus-Parkplätze

Der Busparkplatz „Buspark Köln“ am Kuhweg liegt westlich des Rheinufers und ist mit der Stadtbahnhaltestelle Slabystraße an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gut angebunden. Der Parkplatz dient als zentraler Abstellort für alle Überland- und Reisebusse, die Touristen nach Köln bringen. Busunternehmen sollen hier ihre E-Busse – markenunabhängig – innerhalb kurzer Zeit mit grünem Strom aufladen können. Anders als E-Linienbusse, die kürzere Strecken bedienen und meist über Nacht mit Nennleistungen von 50 bis 80 kW geladen werden, benötigen Reisebusse besonders leistungsstarke Angebote. Die vier neuen Schnellladesäulen stellen dafür jeweils eine Nennleistung von 400 kW bereit. Die Säulen werden rund um die Uhr und an sieben Tagen der Woche öffentlich zugänglich sein.

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