„Baby you can drive my car – die Auto-Biografie der Beatles“

Die Beatles und ihre automobilen Stars: Auch die Beatles fuhren Mercedes

„Baby you can drive my car – die Auto-Biografie der Beatles“: Die Beatles und ihre automobilen Stars: Auch die Beatles fuhren Mercedes
Erstellt am 10. Januar 2024

Die Beatles waren große Autoliebhaber, und dabei war das Beste für die Fab Four gerade gut genug. In den Garagen der vier Musiker aus Liverpool standen von Ferrari über Lamborghini und Aston Martin bis zu Rolls-Royce, Mercedes und Porsche die edelsten Fahrzeuge. Ringo Starr vergaß in seiner Begeisterung sogar, einen Führerschein zu erwerben und sicherte sich seine Fahrerlaubnis erst nachdem er einen Facel Vega gekauft hatte.

George Harrison war mit Abstand der größte Automobilfan der Band und beteiligte sich zeitweise an einem Sportwagenhersteller. John Lennon, wegen seiner Sehschwäche eigentlich kaum für eine Karriere hinter dem Lenkrad geeignet, schockierte mit seinem bunt bemalten Rolls-Royce Phantom V die britische Öffentlichkeit und wurde wegen der vermeintlichen Geschmacksverirrung wüst beschimpft. Paul McCartney verband die Musik mit seinen automobilen Vorlieben und begann in einem Aston Martin mit der Komposition des Welthits „Hey Jude“. Der geschäftstüchtige Manager der Band, Brian Epstein, profitierte von der Leidenschaft der Vier und gründete einen Automobilhandel, der neben den Beatles auch andere Musiker bediente.

Paul McCartney fuhr unter anderem auch einen 1985er Mercedes-Benz 500 SEL Lorinser. McCartney ließ die lange S-Klasse über seine Holdinggesellschaft MPL Communications laufen und verkaufte das Auto 1989 an einen saudischen Prinzen. Berichten zufolge stattete Paul McCartney das Auto mit Lautsprechern in der hinteren Gepäckablage aus, die jedoch während einer Restauration wieder ersetzt wurden.

Auch Beatles-Legende George Harrison fuhr S-Klasse. Harrison entschied sich für einen 500 SEL AMG. Das Fahrzeug wurde von George Harrison neu gekauft und zu „Strattons of Wilmslow“ gebracht. Strattons of Wilmslow war damals der einzige, offizielle AMG Importeur im Vereinigten Königreich. Dort bekam der SEL ein neues Fahrwerk, ein AMG Bodykit und Penta Alloy Leichtmetallfelgen. Auch im Interieur tat sich einiges: Der Rechtslenker bekam neben einem neuen Lenkrad unter anderem auch ein eingebautes Telefon. Bis kurz vor seinem Tod fuhr Harrison 30.000 Meilen mit der S-Klasse.

In seinem Buch „Baby you can drive my car – die Auto-Biografie der Beatles“ hat Siegfried Tesche die Automobile der Fab Four zusammengetragen. Es ist im Motorbuch-Verlag Stuttgart erschienen und kostet 29,90 Euro. (aum)

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