Der schwarze Abt: Mercedes C43 AMG (W202)

99er C-Klasse mit Mörder-Leistung

Der schwarze Abt: Mercedes C43 AMG (W202): 99er C-Klasse mit Mörder-Leistung
Erstellt am 6. Oktober 2017

Als seinerzeit der Edgar-Wallace-Krimi “Der schwarze Abt“ über den Bildschirm flimmerte, saßen Millionen wie gebannt vor den TV-Geräten. Auch der dunkel-dynamische W202 von Eduard Abt ist in Bezug auf seine Ausstrahlung ein ebensolcher Straßenfeger. Allerdings guckt hier niemand in die Röhre, sondern erfreut sich vielmehr an einer harmonischen Komposition von Look und Leistung, wie sie einem Mercedes C43 AMG nun einmal zu eigen ist.

Mercedes C43 AMG: Vom Guten das Besondere

Über die Qualitäten der Marke Mercedes müssen wir gar nicht erst lange reden“, eröffnet Eduard das Gespräch. „Denn diese sind so überaus zahlreich und machen ganz generell einen Mercedes zu einem herausragenden Automobil. Im Besonderen trifft die Baureihe W202 genau meinen Geschmack. Und in puncto Performance und Design bietet die C-Klasse mit dem agilen Mercedes C43 AMG ein phänomenales Sportgerät für die Straße.“

Mach' es zu Deinem Projekt!“

Optik, Leistung und Image: Beim 1999 produzierten Mercedes C43 AMG sind aller guten Dinge (mindestens!) drei.

„Eigentlich fehlte es dem W202, als ich ihn 2014 erwarb, nur noch an einer individuelle Note“, kommt der gelernte Zerspanungsmechaniker auf die Bedeutung einer erkennbaren persönlichen Handschrift bei der Outfit-Gestaltung eines Autos zu sprechen.

Das AMG-Triebwerk: alle 8tung!

In Bezug auf das fabelhafte Achtzylinder-Aggregat verzichtet der 24jährige freilich getrost auf ein – wie auch immer geartetes – Update, um sich stattdessen mit den Segnungen des Serien-Setups zufrieden zu geben.

Die Genügsamkeit dürfte Mercedes-Fan Eduard allerdings auch nicht schwergefallen sein. Sind doch die 306 PS, welche der sonore 4,3-Liter-V8 freisetzt, über jeden Zweifel erhaben.

Attraktive Äußerlichkeiten

Zur originalen Konfiguration zählt ferner das Aerodynamik-Kleid, welches mit attraktiver Front- und Heckschürze sowie markanten Seitenschwellerleisten die beachtliche Potentiale des Mercedes C43 AMG prägnant nach außen kehrt. „Leider wies der Heckstoßfänger beim Fahrzeugkauf an mehreren Stellen hässliche Risse auf. Wahrscheinlich wegen einer Parkplatz-Rempelei“, blickt Eduard auf die Schadensdiagnose beim damaligen Besichtigungs-Termin zurück.

Am Benz muss alles stimmen!

Vom Kauf des bärenstarken Benz konnten ihn die vorhandenen Blessuren allerdings nicht abhalten. Vielmehr machte Eduard sich sogleich daran, die Schäden zu kaschieren. „Im Großen und Ganzen ist das auch gut gelungen“, findet der Lippstädter.

"Durch die gute Lackierung ist von der Reparatur zwar nichts mehr zu sehen, aber irgendwie stört mich der Makel – obgleich unsichtbar – dann doch“, bekennt Eduard sich zu seinem Hang zum Perfektionismus. "Demnächst kommt deshalb ein völlig neuer Heckstoßfänger ans Auto“, kündigt der Mercedes-Fan an.

Für Eduard ist weniger mehr

Dem wachsamen Auge des Betrachters werden zweifelsohne die am Kotflügel fehlenden Blinker-Leuchten nicht entgehen. Zur Realisierung dieser sanften Cleaning-Maßnahme montierte Eduard die Blech-Pendants der Vor-Mopf-Ära. „Denn diese Kotflügel verfügten ja noch gar nicht über die Blinker“, erläutert der Mercedes-Fan. „Auf diese Weise konnte ich mir das Schweißen sparen.“

Apropos Blinker: Bei Eduards Mercedes C43 AMG zeigen die vorderen Blinkleuchten der US-Version den Fahrtrichtungswechsel an. Durch eine akzentuierende Lackierung der Kunststoffrahmen in Schwarz und Silber unterstreicht Eduard die Wirkung dieser pointierten Modifikation.

Neues Fahrwerk-Setup

Auffälliger rücken sich dagegen die 18zölligen Ronal-Räder in das Blickfeld. Gesattelt mit 235/35er Falken-Reifen rundum steht der von H&R-Federn um 40/30 mm tiefer beorderte und mittels Distanzscheiben spurverbreiterte Mercedes stark und stämmig auf der Piste.

AMG-Features sind Trumpf

Das Kabinen-Ambiente steht ganz im Zeichen des großartigen AMG-Gestühls mit seinen zweifarbigen (Creme und Schwarz) Lederbezügen. Der Fahrer blickt auf die coole AMG-Instrumentierung. Darüber hinaus versehen Sportlenkrad, Schaltknauf und Pedalerie des C43 die anregende Atmosphäre mit einem prickelnden Schuss Emotionalität.

„Herrlich“, bringt Eduard Optik und Anmutung des Interieurs auf den Punkt. “Im Mercedes C43 AMG stimmt alles bis aufs Detail. Da gibt es aus meiner Sicht nichts zu verbessern.“

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Mercedes-Fans Technische Daten

Fahrzeugtyp: Mercedes C43 AMG (W202)

Baujahr: 1999

Motor: V8-Motor, Hubraum: 4.266 cm, Leistung: 306 PS bei 5.850 U/min

Getriebe: Fünfgang-Automatikgetriebe

Bremsen: Original Mercedes-AMG C43

Räder: Ronal, 8,5 x 18 ET35 vorne und 9,5 x 18 ET40 hinten

Reifen: Falken, 235/35-18 vo/hi

Fahrwerk: H&R-Federn, minus 40/40 mm, 2 x 20-mm-Spurplatten hinten

Karosserie: Original Mercedes-AMG C43 mit Front- und Heckschürze sowie Seitenschwellerleisten, US-Blinker, Vor-Mopf-Kotflügel

Innenraum: Original Mercedes-AMG C43 mit Lenkrad, Schalthebel, Sitzen, Pedalerie und Instrumentierung

ICE: Mercedes Audio 10

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