Die A-Klasse von Mercedes-Benz der Baureihe W177 hat viele Fans. Sven Seele gehört zu ihnen. Nur normal wollte er seinen Mercedes A 250, den er sich 2018 als Neuwagen zulegte, nicht pilotieren. Die A-Klasse, war schon sein dritter Mercedes. Die beiden Vorgänger waren auch schon individualisiert. Und also wurde auch die A-Klasse Kompaktlimousine von Sven auf sportliche AMG-Art und mit einer besonderen Farbe „beseelt".
Dass ihr Auto Seele hat, behaupten viele. Aber nicht überall steckt wirklich Seele drin.
Bei Svens Mercedes-Benz A250 BR W177 ist das nicht nur deswegen so, weil er mit Nachnamen „Seele" heißt. Der 38-Jährige hat sich mit Leib und Seele, mit Körper und Geist, Kopf und Bauchgefühl für ein Dasein als MIB (Men In Benz) verschrieben.
Let‘s Benz
Die Mercedes A-Klasse ist Svens dritter Benz.“Seitdem ich 18 Jahre alt bin, fahre ich Mercedes. Das ist sozusagen Familientradition, denn auch mein Vater ist nur Pkw der Marke Mercedes gefahren“, erzählt er. So gern Sven den Benz auch hat, so unlieb war und ist ihm die Vorstellung, einen Stern von der Stange zu pilotieren. „Ich habe Spaß am Umbau, am Pläne schmieden, am Aussuchen der Teile, an der Veränderung. Dann ist das Auto, das ich fahre, mehr meins.“
Ein Statement für Performance
Es ist nicht zu übersehen, dass Svens A250 im präsenteren Performance-Look eines Mercedes-AMG A45 daherkommt. Bei den Anbauteilen handelt es sich um die harmonische Verbindung von AMG-Original-Aerodynamik-Paket, Night-Paket und Carbon-Glanz. Auch die Abgasanlage präsentiert sich mittlerweile im Look des kraftvollen Kompakt-Stern.
Die Anbauteile des AMG Aerodynamik-Pakets sollen die Fahreigenschaften bei hohen Geschwindigkeiten optimieren, da sie den Anpressdruck erhöhen. Aber auch bei niedrigen Geschwindigkeiten oder auch im Stand sind diese Teile einfach ein Gewinn. Allein der markante AMG Heckflügel ist ein klares Statement für Sportlichkeit und ein eindeutiges Ja zu Performance.
Svens Bekenntnis zur individuellen Differenzierung wird vielleicht am deutlichsten bei seiner Wahl der Kolorierung des Mercedes A250 sichtbar. Für den Mercedes-Benz-Fan war schon bald nach der Anschaffung der A-Klasse klar, dass sein neuer Mercedes nicht weiß ab Werk bleiben sollte. Und er wusste auch schon, mit welcher Kolorierung der Sehensürdigkeitsfaktor des Sterns gesteigert werden sollte. Sven erzählt: „Porsche hat einen Lack, der in meinen Augen absolut sensationell ausschaut. Es ist Miami Blue. Diese Farbe wollte ich auch für meinen A250 haben.“
Ahhh Deko
Die Bezeichnung Miami Blue für diese sehr geschmackvolle Farbe dürfte sich übrigens weniger auf die Nähe der Stadt Miami zum Atlantischen Ozean als mehr auf die weltberühmte, stilvolle Art-Deko-Architektur mit ihren auffälligen leuchtenden Farben und Pastelltönen beziehen.
Miami Blue - das ist in der Tat eine besondere Farbe, die nicht jeder hat - und schon mal gar nicht jeder Porsche. Genaugenommen ist Miami Blue ein Lack, der auf der Favoritenliste der Porsche-Kundschaft ganz weit hinten zu finden ist. Warum?, Ist sie zu modern? Ist sie zu auffällig? Ist das Kolorit zu charismatisch? Dreimal ja, Miami Blue ist das alles - und deswegen genau Svens Ding. Im Angebot des Folienspezialisten Oracal fand Sven mit Azur-Blau einen Farbton, der dem Anschein nach nahezu 1:1 dem Porsche-Lack entspricht.
Das farbliche Thema findet sich nicht nur auf der Karosserie, sondern stellenweise auch im Kofferraumausbau, an den Felgen sowie in dem zusätzlich mit AMG-Lenkrad aufgewerteten Innenraum wieder.
Echte Gefühle
Auch wenn der Anblick des dergestalt umgebauten Mercedes-Benz A250 Hochgefühle bei Sven auslöst, so hält last but not least das Sinken der Karosserie per Luftfahrwerk Leib und Seele zusammen. Ist der Mercedes plattgemacht und sind die schicken Keskin KT23-Räder in 8,5 x 19 zusammen mit ihrer 225/40er Dunlop-Sport-Bereifung in den Radhäusern versunken, dann sorgt dieser Anblick für eine seelig machende Verschmelzung des Sterns mit seinem Fahrer. Echte Gefühle eben.
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