Zetsche: Schumi ist nicht schuld!

Nach Bekanntgabe der Trennung nimmt der Daimler Chef den Rekordweltmeister in Schutz - Schumacher gibt Karriereende bekannt!

Zetsche: Schumi ist nicht schuld!: Nach Bekanntgabe der Trennung nimmt der Daimler Chef den Rekordweltmeister in Schutz - Schumacher gibt Karriereende bekannt!
Erstellt am 4. Oktober 2012

Schumi macht Schluss! "Noch sechs Rennen, dann höre ich auf!", verkündete der siebenmalige Weltmeister in Suzuka und beendete damit alle Spekulationen!

Nachdem in der letzten Woche bekannt gegeben worden war, dass sich Mercedes AMG Petronas von Michael Schumacher trennt (Mercedes-Fans.de berichtete hier), drang viel Dampf aus der Formel-1- Gerüchteküche. Der eine oder andere Heckenschütze in der Journalistenfraktion begann auch schon mit der Schumacher-Demontage.

Wieso kam es zur Trennung? Um allen Spekulationen eines Zerwürfnisses entgegenzutreten, stellte sich Daimler-Chef Dr. Zetsche schützend vor Michael Schumacher. An dessen fahrerischem Können gäbe es keinen Zweifel, stellte er in einem Interview mit der Zeitung BILD klar. Selbstkritisch nahm Zetsche hinsichtlich der Performance der Mercedes-AMG Silberpfeile, die Leistung der technischen Abteilung des Mercedes-AMG-Petronas-GP-Teams in die Pflicht: "Wir haben beiden Fahrern in den vergangenen drei Jahren nicht das Auto zur Verfügung stellen können, das in der Mehrzahl der Rennen siegfähig gewesen wäre. Mit dem Motor waren wir vorn, aber nicht mit dem Fahrzeug", sagte Dr. Zetsche im Interview mit BILD. Und weiter: "Es wäre also völlig falsch, jetzt Nico Rosberg oder Michael Schumacher einen Vorwurf zu machen. Unser Ziel ist jetzt, das Auto schneller zu machen." (Quelle BILD)

Kein Top-Team mehr frei für Schumacher

Unbestreitbar ist, dass die hohen Erwartungen an das Schumacher Engagement wohl nicht erfüllt wurden. In drei Jahre furh Schumacher keinen Silberpfeil-Sieg heraus. Zuwenig für den eigenen Anspruch. Zu wenig für den Auftraggeber. Das sah der Michael Schumacher letztlich wohl aber genauso. Er wollte immer an seinem Erfolg gemessen werden. Und der stellte sich bei Mercedes nicht ein. Zuletzt gab es gar einen Crash, bei dem ihm manche Medien vorwarfen, dass er wohl Altersbedingt passiert sei. Selbst vom Sekundenschlaf war da die Rede. Was sicherf als blödsinn abgetan werden darf, gleichzeitig aber deutlich macht, wie mancher über einen 44-jährigen in der Formel 1 denkt. erst recht wenn die erfolge ausbleiben.



Die Öffentlichkeit aber hat in den letzten Jahren auch einen souveränen, abgeklärten und sympathischen Schumacher kennen gelernt. Vielleicht ist das ja die Grundlage für eine neue Aufgabe. Michael Schumacher hat die Maxime "Das Beste oder Nichts" immer schon gelebt. Wenn er es jetzt als sympathischer Markenbotschafter vorleben kann, umso besser.

1 Kommentar

  • Pano

    Pano

    Hat nix geholfen, dass sich Zetsche schützend vor Schumacher stellte. Seit zwei Stunden ist es offiziell, das MS seine Karriere beendet. Ob er Bock hat ein administrativer Teil des Teams zu werden, wie in den letzten Tagen verschiedentlich zu lesen war, ist nicht Teil des Statements.

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