Der Streit zwischen den DTM-Piloten Götz und Ektröm eskaliert

Zwei Kampfhähne im Wortgefecht!

Der Streit zwischen den DTM-Piloten Götz und Ektröm eskaliert: Zwei Kampfhähne im Wortgefecht!
Erstellt am 21. September 2016

Schon seit Anfang der Saison schlägt Altmeister Mattias Ekström (Audi) verbal um sich. Sein beliebtestes "Opfer": Mercedes-AMG DTM-Pilot Maximilian Götz. Nun hat der Deutsche genug und meldete sich in der Sport1-Sendung "Boxenfunk" zu Wort.

Zur Vorgeschichte: Nachdem der Schwede Mattias Ekström, in grauen DTM-Vorzeiten zweimal Meister und einer der schnellsten Piloten im Feld, in dieser Saison mehrfach mit einigen anderen Piloten auf der Strecke aneinander geraten war, riss dem launigen Audi-Piloten vor laufenden Kameras in Spielberg der Geduldsfaden. Mehrere Piloten, darunter Mercedes-AMG DTM-Pilot Maximilian Götz und BMW-Fahrer Antonio Felix da Costa, mussten sich herbe Beschimpfungen anhören. Von "Clown" über "Pappnase" bis hin zu "unfähig, geradeaus zu fahren" reichte die Bandbreite der Beleidigungen. Bislang reagierten die derart beschimpften Piloten eher gelassen bis ironisch darauf.

In der DTM geht es traditionell hart zur Sache!

Götz kontert im TV!

Nach neuerlichen Vorwürfen des Schweden hatte nun aber auch Maximilian Götz genug. In der Sendung "Boxenstopp" auf Sport1 äußerte sich der Franke deutlich:"Ich habe sein Verhalten so langsam satt. Sein Motto ist 'Go hard or go home.' Jetzt bekommt er etwas Druck und dann beschwert er sich", sagte Götz. "Seine Aussagen gehen bei mir da rein und da raus, auch bei anderen Fahrern. Auf das Niveau lasse ich mich nicht herab."

Was war passiert? Ekström und Götz kämpften im ersten Rennen auf dem Nürburgring um Platz zehn. Der Schwede, der nur von Platz 19 gestartet war, kämpfte sich durch das Feld nach vorne, kam allerdings nicht an Götz' Mercedes vorbei. In der Schikane kam es schließlich zum Kontakt und Ekström musste seinen beschädigten Boliden anschließend an der Box abstellen, während Götz Platz zehn und damit den letzten Punkt nach Hause brachte. Daraufhin der Schwede wütend: "Ich habe es echt satt. Hinter diesem Typ darf ich einfach nicht mehr starten. Er fährt nicht so, wie ich mir Rennen vorstelle".

Hier gibt keiner nach!

Man darf gespannt sein, wie sich die Sache weite entwickelt. Solange Mattias Ekström weiter so schlechte Qualifying-Ergebnisse bringt, wird ihm wohl nichts anderes übrig bleiben, als sich durch das Feld zu kämpfen. Und anders als in seinen großen Tagen macht die neue Generation von Fahrern nicht blitzartig Platz, wenn der "Große Schwede" im Rückspiegel erscheint. Hier kämpft man um jeden Zentimeter, daran muss sich auch Ekström gewöhnen. Zumal er ja auch sehr gerne auf der Strecke austeilt, wie die letzten Rennen bewiesen haben, als er beispielsweise Gary Paffett durch eine unfairen Rempler am Nürburgring umdrehte oder seine unrühmliche Aktion auf dem Norisring, als er gleich zwei AMG-Piloten um ihre Siegchancen brachte. Da sollte sich Ekström lieber an die eigene (Papp)Nase fassen! Fortsetzung folgt garantiert!

Quelle: Sport1

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