"Das Beste oder nichts"

Mercedes-Benz startet globale Kommunikationsoffensive

"Das Beste oder nichts": Mercedes-Benz startet globale Kommunikationsoffensive
Erstellt am 10. Juni 2010

Wo Mercedes-Benz ist, ist vorne. Selbst- und traditionsbewusst beanspruchen die Stuttgarter die Pole Position. Sie wollen den Erfolg, Und sie tun auch viel dafür. Seit Jahresbeginn hat Mercedes-Benz weltweit 16 Prozent mehr Fahrzeuge abgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Und die Weichen für weiteres Wachstum sind dank der bereits gestarteten Modelloffensive gestellt: 16 neue oder weiterentwickelte Modelle werden in den Jahren 2010 und 2011 auf den Markt kommen, darunter zwei Fahrzeuge einer künftig vierköpfigen Modellfamilie im Kompaktwagensegment. Diese Produkt- und Technologieinnovationen werden ab sofort von einer breitenwirksamen Kommunikationsoffensive unterstützt. Im Mittelpunkt steht dabei der neue Markenclaim „Das Beste oder nichts.“ – der Leitgedanke des Gründervaters Gottlieb Daimler. Als internes Leitbild für alle Mitarbeiter mit sehr positiver Resonanz bereits zum Jahreswechsel 2009/2010 eingeführt, soll er nun auch den Führungsanspruch der Marke nach außen unterstreichen.

Der Tradition und der Zukunft verpflichtet

Innovationskraft und Technologieführerschaft

Mercedes fährt vor: Zu den Neuheiten gehören mit dem smart fortwo electric drive, der B-Klasse F-Cell und der A-Klasse E-Cell drei Serienfahrzeuge mit alternativen Antrieben, die lokal emissionsfrei fahren. Im Herbst 2010 setzt Mercedes-Benz abermals Maßstäbe bei der Effizienz moderner Verbrennungsmotoren: Völlig neue V6- und V8-Motoren benötigen bis zu 24 Prozent weniger Kraftstoff als ihre Vorgänger. Diese BlueDIRECT-Triebwerke ergänzen die bereits vorgestellten, ebenfalls mit beispielhaft niedrigem Verbrauch glänzenden Vierzylindermotoren. Ebenfalls im Herbst beginnt Mercedes-Benz, die ECO Start-Stopp-Funktion serienmäßig für alle Modelle einzuführen.

"Das Beste oder nichts."

Der neue Markenclaim "Das Beste oder nichts" flankiert die Produktoffensive und Technologieinnovationen, mit denen die Stuttgarter die Duftmarken des Fortschirtts im Automobilbau setzen werden. "Wir haben das Automobil erfunden und viele, heute selbstverständliche Technologien kommen aus unserem Hause – von der Sicherheitszelle über das ABS, den Airbag oder das ESP® bis hin zu einmaligen technologischen Highlights wie ‚PRE-SAFE®’. Schon aus dieser Tradition heraus erwarten unsere Kunden eine technologische Führerschaft“, erläutert Dr. Joachim Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung Mercedes-Benz Cars, Vertrieb & Marketing. „Für uns heißt das: Wir wollen in allen Bereichen das Beste liefern – ganz gleich ob in Forschung und Entwicklung, in der Produktion, im Vertrieb, im Service- und Teilegeschäft oder im Einkauf.“

Der neue Markenclaim soll nicht nur die zentralen Markenwerte Perfektion, Faszination und Verantwortung reflektieren, sondern ist zugleich gelebte Unternehmenskultur: Bereits Gottlieb Daimler hat die Maxime „Das Beste oder nichts.“ formuliert und lebte und arbeitete stets nach diesem Motto. Und bis heute prägt dieser Führungsanspruch das Denken und Handeln jedes einzelnen Mercedes-Mitarbeiters. Entsprechend positiv wurde der motivierende und intern zu Bestleistungen anspornende neue alte Leitsatz von der Belegschaft aufgenommen.

Gelebte Unternehmenskultur von den Menschen hinter der Marke Mercedes

Konsequenterweise setzt Mercedes-Benz bei der internationalen Marken-kampagne auf Mitarbeiter als Botschafter der Marke. Egal ob Sicherheitsingenieur, Chefdesigner oder Elektronikspezialistin – Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus unterschiedlichen Bereichen unterstreichen, worin sich heute und in Zukunft der Führungsanspruch der Marke widerspiegelt. Die Markenkampagne wird ab 11. Juni 2010 über die Kanäle Print, TV und Online kommuniziert. Auch im Markenauftritt ist der Führungsanspruch erlebbar durch eine noch größere Nähe zwischen dem Markenzeichen am Fahrzeug und der Kommunikation. In der Kommunikation werden Wort- und Bildmarke zusammen-geführt und um den Markenclaim „Das Beste oder nichts.“ ergänzt. Der Stern – eines der wertvollsten und bekanntesten Markenzeichen der Welt – erhält eine dreidimensionale Darstellung und glänzt in edlem Chrom.

"Das Beste oder nichts." - Hinweise zum historischen Verständnis

Im Kurpark von Bad Canstatt steht das berühmte Gewächshaus, in dem Gottlieb Daimler 1883 den schnell laufenden Verbrennungsmotor erfand. Unter dem Dach dieser bescheidenden Hütte ließ er in Stein sein Lebensmotto einmeißeln: "Das Beste oder Nichts." Dem heutigen Zeitgenossen mag das Wort beim ersten Hören etwas großsprecherisch vorkommen – doch tatsächlich ist mit diesem Credo nichts anderes als ein hoher Anspruch an die eigene Leistungsbereitschaft gemeint. Der Ausspruch wird in der Jetztzeit verständlicher, wenn man sich den historischen und geistigen Hintergrund der Zeit, in der Gottlieb Daimler lebte, vor Augen führt.

Hohes Arbeitsethos und Erfolgswille

In den letzten beiden Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts schickte sich das Deutsche Kaiserreich als aufstrebende Nation an, in den Zukunftsindustrien international tonangebend zu werden. Den neuen Produkten und ihrer hochwertige Qualität war es zu verdanken, dass gestern noch unbekannte Firmen wie AEG, Siemens, Bosch, Carl Zeiss, Bayer, Hoechst und viele andere quasi über Nacht zu Weltgeltung kamen. Parallel dazu erlebte die wissenschaftliche Forschung einen enormen Aufschwung auf allen Gebieten. Die Aufbruchstimmung und die Zukunftszuversicht, welche seinerzeit die deutsche Gesellschaft in ihrer ganzen Breite durchdrangen, hatte vor allem geistige Ursachen. Tugendbegriffe wie Fleiß, Tüchtigkeit, Ordnungssinn, Disziplin, Sparsamkeit wurden nicht nur oft beschworen, sondern allgemein für richtig und wichtig erachtet. Die unbeirrbare Überzeugung von der Richtigkeit dieser Werte ist der Schlüssel zum Verständnis der Emsigkeit und des Erfindungsreichstums jener Jahre.

Fleiß, Disziplin, Tüchtigkeit

So wie die Tugend keine Relativitäten duldet - man ist entweder fleißig oder man ist es eben nicht - kennt das Streben des (er-)schaffenden Menschen keinen Kompromiss und keine Grenze mehr. Verständlich: Eine Erfindung, ein neues Produkt, kann nämlich nicht einfach nur gut sein, wenn sie die Verbesserung des alten Zustandes bewirken soll. Die Ambition, der Ehrgeiz es besser machen zu wollen, ist die Antriebsfeder des Erfinders. Und die Perfektion ist sein Ziel, wenn er Einmaliges vollbringen will .

„Das Beste oder nichts“ - das meint das Leistungsprinzip auf Premiumniveau: Bei allem, was man tut, soll man nach dem Höchsten streben und sein persönlich Bestes für das Erreichen des Zieles geben. Dahinter steht ein sehr hohes Arbeitsethos. Hand aufs Herz: Für alle Leistungsbereiten ist dies auch heute noch das angestrebte Ideal. Und es ist unser mehr oder weniger laut ausgesprochene Anspruch in der Zusammenarbeit mit anderen: „Ich bin bereit mein Bestes zu geben. Und ich wünsche, dass Du es auch tust!“

Blick in die Werktsatt von Gottlieb Daimler



„Das Beste oder nichts“: Ist auch eine sportliche Devise. Sie ist der Kern jedweder Aktivität, die sich an der Spitzenleistung orientiert. Schneller. Höher. Weiter. Besser als zuvor – nur so kommt Entwicklung zustande. Nur diese Haltung macht Fortschritt möglich. „Das Beste oder nichts“: Wer sich diese Maxime zu eigen macht, überschreitet Grenzen, macht vor dem scheinbar Unmöglichen nicht Halt, will Veränderung zum Positiven bewirken.

"Am Anfang war die Tat"

„Am Anfang war die Tat“ – heißt es in Goethes Faust. Ein Satz, der in der damaligen Gesellschaft einen mittleren Erdrutsch auslöste. Aktionismus war zuvor verpönt. „Zügle deine Leidenschaft“ - halte dich zurück – das war seit der frühen Neuzeit die geltende Parole. Die Tat aber war der Wert, welcher Männer wie Gottlieb Daimler zu wie besessen arbeitenden Aktivposten werden ließen. Vielleicht würde man ihn heutzutage einen Macher, gar einen Workaholic nennen. Doch diese Titulierungen würden ihm nicht wirklich gerecht. Denn sein nimmermüdes Streben und Mühen war nicht selbstsüchtig. Es gehorchte einem höheren Auftrag.

Es gibt nichts Gutes - außer man tut es!

Es ist die Pflichtethik eines Kant, eines Fichte, eines Kleist und eines Schopenhauers, welche viele Männer und Frauen des 19. Jahrhunderts dazu bewegte, dem Wollen einen tieferen Sinn zu gaben: es galt, das Richtige, das Beste zu tun. Für Gottlieb Daimler gab es zum Imperativ der Aktivität nur eine Alternative: Das Nichtstun – für ihn gleichbedeutend mit Rückschritt und Stillstand. Dem Menschen freilich steht es frei sich zwischen Gestaltungswille und Müßiggang zu entscheiden. „Das Beste oder Nichts“ eben. Daimler entschied sich zu handeln – ganz konsequent, ein Leben lang, ohne Wenn und Aber. Und das war letztendlich segensreich für die gesamte Menschheit. Denn Gottlieb Daimer hat mit der Erfindung des Automobils die Menschen einander näher gebracht und ihnen neben vielen anderen nützlichen Vorteilen des Automobils eine Möglichkeit gegeben, individuelle Freiheit zu erfahren. Es hat das Beste gewollt und Gutes bewirkt. Nicht viele Menschen haben in der Geschichte so wie Gottlieb Daimler Weichen in die Zukunft gestellt und so große Spuren hinterlassen.

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