Mit messerscharfen Linien, einem muskulösen Auftritt und einem Hauch Zukunftsvision präsentiert der unabhängige Designer Giorgi Tedoradze seinen Entwurf eines kommenden Mercedes-Sportwagens: den Mercedes-Benz SLA 2027. Warum der dynamische Zweitürer auf die Baureihenbezeichnung SLA hört, ist nicht ganz klar. Kompaktklasse ist hier ja eighentlich nicht zu sehen, sondern vielmehr die Weiterentwicklung eines AMG-GT-Designs.
Bereits die Front lässt keine Zweifel an der sportlichen Ausrichtung des SLA zu: Der markante Panamericana-Kühlergrill, flankiert von schmalen LED-Leuchten, erinnert an Ikonen wie den AMG GT, wirkt jedoch noch radikaler. Die weit ausgestellten Radkästen und die tief gezogene Silhouette unterstreichen den athletischen Anspruch. Auch das Heck lässt sich sehen: Breite Schultern, horizontale Rückleuchten mit Lichtsignatur und vier Endrohre – hier zeigt sich pure Performance.
Der Mercedes SLA 2027 von Giorgi Tedoradze ist die Pixelkunst-Designstudie eines Morgen-Sterns. Die Modellbezeichnung SLA ist im Hause Mercedes-Benz allerdings nicht völlig neu. Vor 25 Jahren wirde sie für ein Konzeptfahrzeug auf Mercedes-Benz-A-Klasse-Basis genutzt
Mercedes-Benz Vision SLA (2000) – puristischer Roadster auf A-Klasse-Basis
Auf der Detroit Auto Show 2000 präsentierte Mercedes-Benz mit dem Vision SLA eine mutige Designstudie: einen kompakten Roadster, der Fahrspaß, jugendliches Design und Markentradition vereinen sollte. Mit nur zwei Sitzen, Stoffverdeck und betont sportlicher Linienführung richtete sich der SLA gezielt an ein junges, urbanes Publikum – besonders in den USA. Die technische Basis lieferte die A-Klasse (W168), was für den Roadster ungewöhnlichen Frontantrieb und einen quer eingebauten 1,9-Liter-Vierzylinder mit 125 PS bedeutete.
Optisch überzeugte der SLA mit klaren Proportionen, flacher Front, dynamischen Linien und großen Felgen. Auch im Innenraum dominierte Leichtbau und Purismus. Die Studie stand exemplarisch für den Versuch, das Markenbild zu verjüngen und neue Zielgruppen zu erschließen.
Trotz des positiven Echos ging der Vision SLA nie in Serie. Technische Kompromisse, strategische Prioritäten und Marktüberlegungen verhinderten eine Umsetzung. Dennoch bleibt der SLA ein spannender Ausblick auf eine alternative Mercedes-Zukunft – und ein Vorbote späterer Lifestyle-Modelle wie der CLA oder GLA.
Heute gilt der Vision SLA als ein Stück Designgeschichte – mutig, unkonventionell und typisch für die experimentierfreudige Phase von Mercedes-Benz um die Jahrtausendwende.
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