Verdaddelt McLaren den Formel 1-Titel?

Das Finale in Qatar verspricht Hochspannung

Verdaddelt McLaren den Formel 1-Titel?: Das Finale in Qatar verspricht Hochspannung
Erstellt am 1. Dezember 2025

Für die Fahrer sah die Ausgangslage wie folgt aus: Beim Qualifying hatte Oscar Piastri (McLaren) die Pole geholt, gefolgt von seinem Teamkollegen Lando Norris. Die Silberpfeil-Piloten George Russell und Kimi Antonelli starteten aus Reihe 2 bzw. 3.

Rennverlauf: Taktikchaos und Chancen für Silber

Der Start verlief für Mercedes allerdings turbulent: Russell verlor gleich drei Plätze in der ersten Runde, nachdem er leicht über den Scheitelpunkt driftete. Kimi behauptete sich hinter dem Führungstrio auf Platz 4.

Doch der Wendepunkt kam schnell — Runde 7: Ein Zwischenfall zwischen zwei anderen Fahrern löste ein Safety Car aus. Die Reaktion im Feld war eindeutig — fast alle fuhren sofort zum Boxenstopp. McLaren jedoch entschied sich, draußen zu bleiben. Ein taktischer Fehler, der Lando Norris eventuell die Weltmeisterschaft kosten könnte.

Dieser taktische Fehler öffnete die Tür für Überholmanöver und verschob das Kräfteverhältnis massiv: Während der Rest der Spitze Boxenstopps absolvierte, fuhr Max Verstappen (Red Bull) unter Safety Car früh rein — und sicherte sich damit einen echten Vorteil.

Nach dem Neustart setzte sich ein intensives Rennen fort: Das Tempo war hoch, Überholen schwierig — und Fehler entschieden

Mercedes punktet — aber mit gemischtem Gefühl

Am Ende überquerte Antonelli als Fünfter die Ziellinie — nur knapp hinter dem Dritten, und vor seinem Teamkollegen Russell auf Rang 6.

Für das Mercedes-Team bedeutete das: wichtige Punkte im Konstrukteurs-Ranking — ein solider Schritt im Kampf um Platz 2. Doch klar war auch: Mit besserer Strategie und saubereren Stopps wären mehr drin gewesen.

Für die Silberpfeil-Fans bleibt dennoch Hoffnung: Mit sauberem Ablauf und aggressiver Strategie kann der Vizetitel in der durchaus Konstrukteurs-Weltmeisterschaft durchaus  erreicht werden.

Die O-Töne

Kimi Antonelli
Der fünfte Platz ist ein solides Ergebnis, aber wir hätten heute mehr erreichen können. Beim ersten Boxenstopp hatten wir etwas Pech, als wir eine Position an Carlos Sainz im Williams verloren haben. Unser Stopp war etwas langsamer und wir mussten warten, bis der Verkehr auf der Überholspur an uns vorbeigefahren war. Dadurch kamen wir erst mit Verspätung weg, was letztendlich unser Rennen beeinflusst und uns die Chance gekostet hat, um einen Podiumsplatz zu kämpfen. 
 
In der Schlussphase habe ich hart gekämpft, um vor Norris zu bleiben, und leider etwas zu viel gepusht. Ich kam in Kurve neun von der Linie ab und hatte plötzlich massives Übersteuern. Ich konnte das Auto gerade noch retten, verlor dabei aber leider die Position an den McLaren. Es war ein frustrierendes und enttäuschendes Ende für ein bis dahin gutes Rennen. Jetzt werden wir uns aber auf Abu Dhabi konzentrieren und versuchen, mit einer starken Leistung den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung zu sichern und damit meine Rookie-Saison abzuschließen.

 

George Russell
Leider habe ich auf der ersten Runde mehrere Positionen verloren, was mein Rennen beeinträchtigt hat. Die Innenseite der Strecke, von der aus ich gestartet bin, hat weniger Grip. Das hat mir in den ersten Kurven geschadet. In Kurve zwei habe ich das Heck verloren und bin dann bei unserem ersten Stopp noch eine Position zurückgefallen, weil wir warten mussten, bis die Überholspur frei war. 
 
Wir befinden uns in einer guten Position, um am kommenden Wochenende in Abu Dhabi den zweiten Platz zu holen. Jetzt geht es nur noch zwischen uns und Red Bull Racing, also hoffen wir, dass wir das schaffen. Wir wollen die Saison und diese Ära in unserem Sport mit einem Erfolgserlebnis beenden. Deshalb werden wir versuchen, auf das Podium zu kommen.

 

Toto Wolff, Teamchef und Geschäftsführer
Wir sind frustriert darüber, wie unser Rennen heute verlaufen ist. Es war ein schwieriger Abend, an dem wir mindestens einen Podiumsplatz und eine gute Punkteausbeute hätten erzielen können. Aufgrund von Fehlern konnten wir die Situation jedoch nicht zu unserem Vorteil nutzen.
 
George hatte eine schwierige erste Runde und verlor Positionen, da er auf der Seite der Strecke mit weniger Grip starten musste. Das Safety Car in Runde sieben bedeutete, dass wir zusammen mit fast dem gesamten Feld an die Box fuhren und strategisch festgelegt waren. Es war die richtige Entscheidung, beide Autos an die Box zu holen, aber ein langsamer Stopp bei Kimi kostete uns eine Position gegenüber Sainz und hielt zudem George auf. 
 
Nun richten wir unsere Aufmerksamkeit auf das letzte Rennen der Saison in Abu Dhabi. Mit einem Vorsprung von 33 Punkten auf Red Bull haben wir es selbst in der Hand. Wir wollen das Jahr und diese Ära in der Formel 1 mit einem Höhepunkt beenden und werden dies beim wahrscheinlich spektakulären Saisonfinale versuchen.

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