Mit Tomorrow XX präsentiert Mercedes-Benz ein umfassendes Technologieprogramm, das eine neue Stufe nachhaltiger Fahrzeugentwicklung einläutet. Aufbauend auf dem interdisziplinären Ansatz der Konzepte VISION EQXX und CONCEPT AMG GT XX wird das Programm erstmals über die gesamte Modellpalette hinweg ausgerollt. Im Zentrum stehen Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft und maximale Ressourceneffizienz – von der ersten Skizze bis zum Ende des Lebenszyklus eines Fahrzeugs. Dazu kooperiert Mercedes-Benz eng mit Lieferanten, Forschungseinrichtungen und Start-ups, um über 40 neue Material- und Bauteilkonzepte in die Serienentwicklung zu überführen.
Ein wichtiger Schwerpunkt ist das systematische Hinterfragen aller Bauteile eines Fahrzeugs: Welche Materialien lassen sich durch Rezyklate ersetzen? Wie können Bauteile so konstruiert werden, dass sie sich leichter reparieren, demontieren und recyceln lassen? Beispiele hierfür sind ein kreislauffähiger, vollständig verschraubter Scheinwerfer sowie eine neue, lösbare Verbindungstechnologie für Türinnenverkleidungen. Beides ermöglicht sortenreine Trennung und verbessert sowohl Reparaturfähigkeit als auch Recyclingquote.
Großes Potenzial sieht Mercedes-Benz in Monomaterialien. Ein innovatives PET-Monosandwich reduziert etwa den CO₂-Fußabdruck einer Türtasche um 50 Prozent und wurde bereits ausgezeichnet. Auch Teppiche und Fußmatten sollen künftig vollständig aus recyceltem PET bestehen. Gleichzeitig steigt der Einsatz von Pre- und Post-Consumer-Rezyklaten, etwa in Wischwasserbehältern oder Stoßfängern.
In der Metallverarbeitung verfolgt Mercedes-Benz ambitionierte Wege: Aluminium mit bis zu 86 Prozent Recyclinganteil sowie nahezu CO₂-freier Stahl aus wasserstoffbasierter Direktreduktion sollen den Materialkreislauf schließen. Ergänzend setzt das Unternehmen auf Urban Mining und nutzt Altfahrzeuge gezielt als Rohstoffquelle. Aus alten Reifen entstehen künftig Lederalternativen oder Absorbermaterialien. Selbst Airbags und gemischte Kunststoffe von Schrottfahrzeugen finden als hochwertige Bauteile neue Verwendung.
Auch die Batterieproduktion wird umfassend dekarbonisiert: Grünstrom, Trockenbeschichtung der Elektroden und maximale Rezyklatanteile sollen den CO₂-Ausstoß der Zellfertigung drastisch reduzieren. Parallel optimiert Mercedes-Benz Gehäuse und Zellmodule nach dem Prinzip „Design for Circularity“.
Abgerundet wird Tomorrow XX durch Materialsubstitutionen wie biobasiertes Polypropylen, Leichtbauinnovationen wie EPP und bionisch entwickelte Gussbauteile. Insgesamt schafft Mercedes-Benz damit ein zukunftsweisendes Fundament, um Ressourcenverbrauch, Emissionen und Abfall drastisch zu reduzieren – und nachhaltige Premiummobilität neu zu definieren.
19 Bilder Fotostrecke | Tomorrow XX: Mercedes-Benz zeigt eine neue Dimension der Nachhaltigkeit:
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