Dem Autofahren droht in Deutschland zunehmend der Verlust der „Volkstümlichkeit“. Nicht nur die Spritpreise galoppieren den Normalverdienern davon, die Kosten fürs Parken tun es auch. Wer seinen Pkw in der Großstadt halbwegs komfortabel und sicher abstellen will, muss dafür tief und tiefer in die Tasche greifen. Das zeigt eine Analyse auf Basis von Stellplatz-Mietpreisen in den 14 größten Städten in Deutschland, die im Jahr 2021 auf dem Immobilenportal immowelt.de inseriert waren. Demnach gibt es die teuersten Dauerparkplätze in Stuttgart: Bis zu 194 Euro pro Monat müssen Kraftfahrer für einen Platz in einer im Stadtzentrum gelegenen Tiefgarage löhnen. Parken in der City wird zum Luxus, den sich nicht jeder leisten kann.

Auch in Köln und Hamburg sind Dauerparkplätze teuer

Auf Rang zwei der Dauerparkraum-Topmieten folgt Köln. Für einen Stellplatz in zentraler Lage werden bis zu 175 Euro pro Monat aufgerufen. In Köln - wie übrigens auch in Stuttgart - ist das Dauerparken am Stadtrand weitaus günstiger, nämlich schon ab 28 Euro im Monat, zu haben. Eine ähnlich große Preisspanne wie in Köln gibt es auch in der Hansestadt Hamburg. Während in HH-Harburg und HH-Bergedorf Dauerparker schon ab 33 Euro im Monat einen Abstellplatz finden, kostet ein Garagenparkplatz im Zentrum Hamburgs bis zu n 163 Euro. Teure Dauerparkplätze finden sich auch in Düsseldorf (bis zu 151 Euro), München (148 Euro), Frankfurt (146 Euro) und Berlin (140 Euro).

In den Großstädten des Ruhrgebiets fallen die monatlichen Stellplatzmieten günstiger aus. In Essen und Dortmund werden je nach Lage und Art des Stellplatzes dem Autofahrer zwischen 34 Euro bis 86 Euro pro Monat in Rechnung gestellt. Noch preiswertere Dauerparkplätze (Preise zwischen 29 Euro und 84 Euro) hat Bremen zu bieten. Auch in Dresden (maximal 92 Euro) und Hannover (87 Euro) sind zentral gelegene Dauerparkplätze für unter 100 Euro zu haben.

Niedrigste und höchste Mieten pro Monat für Stellplätze/Garagen im Jahr 2021 (Quelle: immowelt.de)

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