Im Mai diesen Jahres wurde der KIENLE Automobiltechnik GmbH vorgeworfen, 300 SL-Modelle mit gefälschten oder manipulierten Fahrgestellnummern zu handeln. Gegen den weltbekannten Restaurationsbetrieb aus Ditzingen wurde vortan ermittelt. Eine Schreckensmeldung, die die ganze Klassik-Szene in Unruhe versetzte. Klaus Kienle äußerte sich damals auf Mercedes-Fans.de und nannte die Vorwürfe eine "beispiellose Rufmordkampagne gegen die KIENLE Automobiltechnik GmbH." Kienle wolle mit "aller Kraft gegen die falschen Verdächtigungen, Vorverurteilungen und deren Verursacher vorgehen." Gestern, am 30. Oktober 2023 wurde bekannt, dass die KIENLE Automobiltechnik GmbH beim Amtsgericht Ludwigsburg die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt hat. Auf Anfrage der Mercedes-Fans.de-Redaktion meldete sich Geschäftsführer Klaus Kienle zu Wort:
"In der Tat hat die KIENLE Automobiltechnik GmbH heute Insolvenzantrag gestellt. Dies geschah aus Gründen der unternehmerischen Vorsicht. Der Geschäftsbetrieb der KIENLE Automobiltechnik GmbH wird zunächst in vollem Umfang aufrechterhalten. Durch die Folgen des Insolvenzantrags müssen auch die Mitarbeiter der KIENLE Automobiltechnik GmbH mit keinen Einbußen rechnen.
Dass der Insolvenzantrag gestellt werden musste, ist die unmittelbare Folge eines konzertierten Vorgehens gegen die KIENLE Automobiltechnik GmbH und insbesondere der Ende Mai gegen die KIENLE Automobiltechnik GmbH öffentlich erhobenen Anschuldigungen. Dabei ist gerade die ursprüngliche Annahme der Ermittlungsbehörden, die auch Anlass für die damalige öffentlichkeitswirksame Durchsuchung war, inzwischen widerlegt: Die KIENLE Automobiltechnik GmbH hat den phantasiegelben Mercedes 300 SL weder als Dublette aufgebaut noch dessen Fahrgestellnummer manipuliert."
1 Kommentar
2FAST4YOU
31. Oktober 2023 14:45 (vor 12 Monaten)
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