„Mini G“ soll 2026 kommen

Mercedes-Chef macht es auf der IAA offiziell: „Ja, es wird einen kleinen G geben“

„Mini G“ soll 2026 kommen: Mercedes-Chef macht es auf der IAA offiziell: „Ja, es wird einen kleinen G geben“
Erstellt am 4. September 2023

Update vom 04.09.2023: Källenius auf der IAA 2023: "„Ja, es wird einen kleinen G geben“

„Ja, es wird einen kleinen G geben“, kündigte Källenius am Eröffnungstag der IAA Mobility 2023 an. Mercedes-fans.de hatte im Februar berichtet, dass Mercedes plane, einen Mini G zu bauen. Nun macht es der Mercedes-Chef offiziell - wobei die Modellbezeichnung der kleinen G-Klasse auch kleingeschrieben wird soll, nämlich „g-Klasse“.

Auf seinem Linkedin-Account kündigt Ola Källenius den Mini G mit begeistert an. "Bei der G-Klasse werden viele Leute emotional – innerhalb und außerhalb unseres Unternehmens. Wir wissen, welchen Ruf sich der legendäre „G“ über Jahrzehnte hinweg aufgebaut hat. Das sind gewaltige Fußstapfen. Ich verspreche, dass wir das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wir wissen, worauf es ankommt.  Der „kleine g“ wird elektrisch sein. Er wird auf den ersten Blick erkennbar sein. Er wird extrem leistungsfähig sein – auf und neben der Straße. Er wird seinem ikonischen Vorbild alle Ehre machen. Und es wird verdammt viel Spaß machen, das Auto zu fahren."
 Der Mini G, der 2026 auf den Markt kommt, werde niedriger, flacher aber nicht kürzer werden. Da die kleine g-Klasse auf der MMA-Plattform aufbaut, wird es sie vielleicht nicht nur vollelektrisch, sondern auch als Verbrennerversion, was mit MMA-Plattform ja möglich wäre, geben.

Artikel vom 15.02.23: "Schrumpfkur: Källenius will kleine G-Klasse bauen"

Das große Streichkonzert, mit dem Mercedes-Chef Ola Källenius unerbittlich wie der Sensenmann höchstselbst das Mercedes-Portfolio zusammenstutzt, ist nicht bloß schwäbischer Freude am Sparen geschuldet. Die eingesparten Nachfolgemodell-Entwicklungskosten, will der CEO der Mercedes-Benz Group in Projekte umleiten, die mehr Marge versprechen. Ein völlig neues Mercedes-Modell hätte in Källenius‘s Augen besonders viel Potenzial, um Patte und Penunzen einzufahren. Welches er meint? Das Handelsblatt (Paywall) hat es von einem Insider geflüstert bekommen: Demnach plane Ola Källenius die Miniaturausgabe der G-Klasse, einen „Mini-G“. Die kompakte G-Klasse soll 2026 auf den Markt kommen.

Moment mal, den Mini-G gibt‘s doch schon. Er heißt Suzuki Jimny. Die 2018 auf den Markt gekommene Suzuki-Jimny-Generation ist der Mercedes-Benz G-Klasse derart intensiv aus Gesicht und Gesäß geschnitten, dass etliche Tuner entsprechende Kits anbieten, um aus dem Japaner einen formvollendeten G-Klasse-Looker im Kleinformat zu machen. (Unser Titelbild etwa zeigt ein G-Klasse-Kit für Original-G-Klasse und „G-Mini"-Kit für den Suzuki Jimny des japanischen Tuners Liberty Walk)

Das Mini-G-Projekt hat nicht nur Befürworter im Hause Mercedes-Benz

Ola Källenius soll laut Handelsblatt-Informationen eine Mini-G-Klasse - ein Projekt, das im Hause Mercedes-Benz übrigens nicht nur Befürworter haben soll - „unbedingt“ wollen. Quasi Chefsache. Warum? Darum: Die große G-Klasse, mit welcher Mercedes gutes Geld verdient, wird den Händlern trotz teils ewig langer Auslieferungszeiten förmlich aus den Händen gerissen. Auch ein Mini-G mit Stern könnte zu einem ambitionierten Premium-Preis-Niveau angeboten werden. Er hat das Zeug zum Besteller und brächte viel Marge mit. Die Pläne für den Mini G sollen schon recht weit gediehen sein. Es heißt, der geschrumpfte G wäre 4,8 Meter lang. Viel zu kurz gekommen wäre die kompaktere G-Klasse-Ausgabe damit eigentlich nicht. Wie das Handelsblatt berichtet, soll die Miniaturausgabe der G-Klasse aber mit einer viel geringeren Dachhöhe als die große G-Klasse ins Rollen kommen. Als Kraftquelle ist übrigens mit einem vollelektrischen Antrieb zu rechnen. 500 Kilometer soll die Reichweite des neuen BEV-SUV betragen. (Hinweis: die Bilder zeigen nicht die Original-Mini-G-Klasse von Mercedes-Benz, sondern einen Umbau des Suzuki Jimny; sie dienen nur der Illustration.

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