Daimler Trucks: Ausblick für 2020

Daimler erwartet schwerere Zeiten für schwere Laster

Daimler Trucks: Ausblick für 2020: Daimler erwartet schwerere Zeiten für schwere Laster
Erstellt am 18. Februar 2020

Nicht unzufrieden ist man bei Daimler Trucks mit dem Geschäftsjahr 2019. Der Absatz von Daimler Trucks ging zwar insgesamt nach dem Rekordjahr 2018 um 6 Prozent auf 488.500 (i.V. 517.300) Einheiten im Jahr 2019 zurück, doch markiert das Jahr mit einem operativen Ertrag in Höhe von 2,5 Mrd. Euro immerhin das dritterfolgreichste Geschäftsjahr in der Geschichte des Geschäftsfeldes.

2020 geht Daimler Trucks von einer „Normalisierung“ der in den letzten Jahren besonders hohen Nachfrage aus. In den wichtigsten Lkw-Absatzmärkten rechnet das Unternehmen mit herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. In der Region Nordamerika geht das Unternehmen davon aus, dass der Markt für schwere Lkw deutlich zurückgehen wird. In einem weiterhin schwachen gesamtwirtschaftlichen Umfeld in der Region EU30 (EU, Vereinigtes Königreich, Schweiz und Norwegen) ist zu erwarten, dass sich die Nachfrage nach schweren Lkw im Vergleich zum robusten Vorjahresniveau deutlich verringern wird. In Brasilien dürften sich die Verkäufe von schweren Lkw nach der schwungvollen Erholung der Vorjahre nur in etwa auf dem Vorjahresniveau bewegen. In Japan geht Daimler Trucks von einem deutlichen Rückgang der Nachfrage nach schweren Lkw aus.

Martin Daum, Vorstandsvorsitzender der Daimler Truck AG, sieht seinen Geschäftsbereich den kommenden Herausforderungen gewachsen: „Auf den konjunkturellen Gegenwind in wichtigen Regionen haben wir uns eingestellt und unsere Produktion angepasst. Wir wollen und werden unsere Kosten dauerhaft senken. Daher haben wir unsere Effizienzmaßnahmen intensiviert. Wir werden den Wandel der Branche anführen. Ertragsstärke für umfangreiche Investitionen in Zukunftstechnologien sind der Schlüssel zum Erfolg. So schaffen wir die nachhaltige Transformation hin zu einem emissionsfreien, automatisierten und vernetzten Transport der Zukunft.“

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community