Abenteuer & Allrad

Allradfahrzeuge von Mercedes-Benz auf der größten Offroad-Messe der Welt

Abenteuer & Allrad: Allradfahrzeuge von Mercedes-Benz auf der größten Offroad-Messe der Welt
Erstellt am 30. Mai 2018

In der unterfränkischen Kurstadt Bad Kissingen treffen sich während der „Abenteuer & Allrad“ vom 31. Mai bis 3. Juni 2018 Fernreisende und Globetrotter aus allen Kontinenten. Mit dem hochgelände­gängigen Unimog und dem allradgetriebenen Zetros bietet Mercedes-Benz Special Trucks die ideale Basis für Fernreise- und Expeditions-Mobile, geeignet für alle Ansprüche vom Kurzurlaub bis zur Weltreise. Obendrein werden auch verschiedene Versionen der legendären Mercedes-Benz G-Klasse sowie diverse allradgetriebene Vans und Lkw präsentiert.

Kompetente und hochspezialisierte Aufbauhersteller machen den Unimog zum Expeditionsmobil – U 4023 Doppelkabine von Hellgeth

Auf dem Gemeinschaftsstand von Mercedes-Benz Special Trucks und Hellgeth Engineering Spezialfahrzeugbau (M 15) stehen gleich mehrere interessante Exponate: etwa ein Unimog U 4023 mit Doppelkabine und weitreichender Veredelung durch den Unimog Spezialisten Hellgeth, ein für Wohnmobil-Aufbauten optimiertes U 4023 Fahrgestell sowie je ein U 4023 und U 4000 mit Pritsche und Plane. Zudem ist ein Zetros 1833 Fahrgestell ausgestellt. Die Spezialität von Hellgeth Engineering ist der Umbau von U 4023/U 5023 von 4-Zylinder auf 6-Zylinder und die Individualisierung von Unimog- und Zetros- Fahrgestellen für spezielle Einsatzzwecke wie Katastrophenschutz, Expeditionsfahrzeuge, Rallye-Fahrzeuge oder einfach Fun-Mobile. Zudem bietet Hellgeth eine breite Palette diverser Ausstattungsmöglichkeiten. Dazu zählen etwa spezielle Fahrwerksoptionen, Stoßfänger aus CFK, mehrteilige Leicht­metallfelgen, Zusatztanks oder optimierte Geräusch- und Wärmeisolierungen für gesteigerten Komfort.

Bimobil EX 435 auf Unimog U 4023

Einer der Hersteller, die bereits seit längerer Zeit Expeditionsmobile auf Basis des Unimog fertigen, ist Bimobil aus dem bayerischen Oberpframmern (Stand Z 37 und E 16). Der Wohnaufbau des Modell EX 435 ist über die beim Unimog vorgesehene Bodengruppe für Fremdaufbauten, die zum Fahrzeugrahmen eine doppelte Drei-Punkt-Lagerung aufweist, mit dem Fahrgestell verbunden. Die Verschränkung des Fahrzeugs im Gelände ist damit nicht eingeschränkt, die Wohnkabine dennoch spannungsfrei gelagert. Der Wohnraum der EX 345 Kabine ist hell, freundlich und sachlich gehalten. Im Heck verfügt das Fahrzeug über eine gemütliche Rundsitzgruppe. Das darüber befindliche, elektrisch absenkbare Hubbett bietet eine Liegefläche von 150 cm x 198 cm bei einer lichten Höhe von einem Meter. Das Bad besticht mit einer abgetrennten Duschkabine. Der 50 cm x 75 cm große Durchstieg zum Fahrerhaus kann mit einer isolierten Tür verschlossen werden.

Unimog und Zetros von Bliss Mobil

Bliss Mobil aus den Niederlanden nutzt für seine Wohnaufbauten die Vorteile des Containersystems. So können Fahrgestelle mit Radständen zwischen 3250 mm und 5400 mm mit entsprechenden Wohnkabinen ausgestattet werden. In Bad Kissingen sind auf Stand M 14 ein Zetros 6x6 mit 20 ft Wohnaufbau sowie ein Unimog U 5023 mit 13 ft Kabine zu sehen. Der etwa 4,2 Tonnen schwere Expeditionsaufbau des Zetros bietet Lebensraum für bis zu vier Personen und hat genau die gleichen Abmessungen wie ein Fracht­container. Damit kann er genau wie ein Container transportiert und verschifft werden. In zwei Tanks lassen sich 565 Liter Frischwasser bunkern. Sechs Solarmodule leisten insgesamt rund 1,9 kW. Mit zusätzlichen Dieseltanks sind Reichweiten von bis zu 2500 Kilometer realisierbar. Der 13 ft Aufbau des Unimog wiegt etwa 2300 kg und stellt mit dem Unimog ein ideales Expeditions-Fahrzeug für zwei Personen dar. Das Standard-Modell verfügt über einen Wasservorrat von 300 Liter und über vier Solarmodule mit einer Kapazität von 0,96 kW. Dabei handelt es sich um ein schnellwechsel­bares System, das heißt der Aufbau kann zum Beispiel gegen eine Pritsche getauscht werden.

Unimog U 4023 als Fernreisemobil von Bocklet

Bereits seit gut drei Jahrzehnten baut Bocklet aus Koblenz individuelle Fernreisemobile nach Kundenwunsch, wie etwa den Unimog Dakar U690 auf Basis des U 4023 (Stand M 18). Mit einer Gesamtlänge von 6,87 m bei einer Breite von 2,34 m ist der Dakar U690 für ein Fernreisemobil relativ kompakt ausgefallen. Der GfK-Kofferaufbau bietet innen bei einer Breite von 2,20 m eine Länge von 4,25 m und eine Stehhöhe von 1,95 m. Die Tanks für Frisch- und Abwasser haben 250 Liter bzw. 130 Liter Fassungsvermögen und sind innenliegend und beheizt untergebracht. Direkt ans Fahrerhaus schließt sich das Sanitärabteil an, ausgestattet mit Waschbecken, Dusche und Kassetten-WC. Mittig auf der Fahrerseite ist der Küchenblock angeordnet, mit zweiflam­migem Kocher, Spüle, Haushaltsarmaturen und reichlich Stauraum, der durch Dachstaukästen ergänzt wird. Ein 80 Liter fassender Kompressor-Kühlschrank hält Getränke und Speisen frisch und kühl. Den Heckbereich nimmt die Schlaf­stätte mit einer Liegefläche von 200 cm x 130 cm ein.

Unicat mit Hubdach-Mobil auf Basis Unimog

Auf Stand Z 46 zeigt Unicat, Spezialist für exklusive Fernreise- und Expeditionsmobile aus Dettenheim (Landkreis Karlsruhe), unter anderem auch einen Aufbau auf Unimog. Die Besonderheit des Mobils ist seine mit einem Hubdach ausgestattete Wohnkabine, die das Fahrzeug im Fahrtbetrieb relativ flach hält. Im Stand wird das Dach komplett hochgefahren und sorgt so für einen großen und sehr geräumigen Wohnbereich.

Moghome von Ziegler Adventure

Robust und geländetauglich ist der Unimog U 4023 mit dem komfortabel ausgestatteten Wohnaufbau von Ziegler Adventure. Zur Ausstattung des Fahrzeugs zählen eine gut ausgestattete Küche mit einer Mikrowelle-/ Backofen-Kombination, Induktions-Kochfeld und einer Wasserfilteranlage. WC- und Duschbereich sind getrennt, geschlafen wird in einem absenkbaren Hubbett über der Sitzgruppe. Moderne Elektrotechnik mit Lithium-Ionen-Akkus und Solarpanelen versorgen das Mobil umweltfreundlich mit elektrischer Energie. Ziegler Adventure bringt zwei Unimog U 4023 mit unterschiedlichen Grundrissen nach Bad Kissingen, zu finden auf Stand Z 15.


Autor:‭ ‬Mathias Ebeling

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