DTM 2011: Mercedes siegt in Hockenheim

Der erste Sieger der DTM-Saison 2011 heißt Bruno Spengler (Mercedes-Benz Bank AMG C-Klasse)

DTM 2011: Mercedes siegt in Hockenheim: Der erste Sieger der DTM-Saison 2011 heißt Bruno Spengler (Mercedes-Benz Bank AMG C-Klasse)
Erstellt am 2. Mai 2011

Aus der Sicht von Mercedes-Benz könnnte die DTM-Saison 2011 so weitergehen. Denn für die Stuttgarter begann das neue DTM-Jahr wie das letzte endete – mit einem Sieg: Bruno Spengler (Mercedes-Bank AMG C-Klasse) gewann den ersten Saisonlauf in Hockenheim mit 3,7 Sekunden Vorsprung auf Mattias Ekström (Audi). Es war Spenglers zweiter Sieg auf dieser Strecke, wo er schon 2006 ganz oben auf dem Podium stand. Zum 30. Mal siegte ein Mercedes-Benz Fahrer beim „Heimrennen“ in Hockenheim. Erfreulich auch das Abschneiden von Ralf Schumacher (Salzgitter AMG Mercedes C-Klasse). Er stand als Dritter zum ersten Mal in der DTM auf dem Podium.

Der Rennverlauf:

Spengler startet von der Pole

Der Start: Bruno Spengler startete zum achten Mal in seiner DTM-Karriere von der Pole Position. In der ersten Kurve verteidigte er die Führung gegen Mattias Ekström (Audi). Dahinter blieb Ralf Schumacher Dritter. Maro Engel verbesserte sich in der ersten Runde von Platz sieben auf Platz fünf, Gary Paffett fuhr in der Startrunde von Startplatz 18 auf Position 13 nach vorne.



Runde 3: Susie Stoddart erhielt eine Durchfahrts-Strafe wegen eines Frühstarts.



Runde 5: Spengler führte das Rennen mit zwei Sekunden Vorsprung auf Ekström an. Schumacher blieb auf Position drei, Engel auf Rang fünf. Paffett hatte sich bis auf Platz zehn vorgearbeitet.

Erste Boxenstopps

Runde 10: Unverändertes Bild an der Spitze: Spengler vor Ekström und Schumacher. Engel fuhr auf Position sechs. Das Boxenstoppfenster wurde geöffnet und Paffett kam auf Platz zehn liegend als erster Fahrer zum Reifenwechsel und Nachtanken an die Box. Auch Renger van der Zande stoppte.



Runde 11: Jamie Green und Christian Vietoris fuhren für ihren jeweils ersten Stopp an die Box.



Runde 12: Auch David Coulthard und Susie Stoddart holten sich an der Box frische Reifen ab. Stoddart fuhr mit der Tankkanne am Auto los, die sich zunächst auf dem Heckflügel verklemmte, dann aber wegflog. Paffett fuhr nach seinem Stopp die bis dahin schnellste Rennrunde.

Runde 13: Ralf Schumacher kam zum ersten Mal an die Box.



Runde 14: Spengler bog als Führender zu seinem ersten Stopp ab und kehrte als Erster auf die Strecke zurück. Schumacher blieb nach der ersten Runde der Boxenstopps auf Platz drei. Parallell zu Spengler absolvierte auch Engel seinen ersten Boxenbesuch.



Runde 15: Spengler führte das Rennen mit 3,9 Sekunden Vorsprung an. Schumacher war Dritter, Engel Sechster. Paffett hatte sich innerhalb von 15 Runden von Startplatz 18 bis auf Position acht verbessert.

Spengler führt deutlich

Runde 20: An der Spitze führte Spengler mit 3,4 Sekunden Vorsprung. Schumacher blieb auf Podestkurs und verteidigte Platz drei gegen Martin Tomczyk (Audi). Engel fuhr auf Position sechs, Paffett lag lediglich 0,7 Sekunden hinter Miguel Molina auf Rang acht.



Runde 21: Paffett kam als erster Fahrer zu seinem zweiten Pflichtboxenstopp herein, der nicht optimal verlief. Auch Coulthard stoppte zum zweiten Mal.



Runde 22: Green und Christian Vietoris fuhren als Zehnter und 14. für ihren jeweils zweiten Stopp an die Box.

Das Mercedes AMG Saftey Car muss raus

Runde 23: Engel steuerte als Sechster die Box an, um sich frische Hankook-Reifen abzuholen und nachzutanken. Stoddart kam in der gleichen Runde zu ihrem zweiten regulären Boxenbesuch herein.



Runde 24: Schumacher stattete gleichzeitig mit dem Vierten Tomczyk der Box einen Besuch ab und blieb danach auf Platz drei. Tomczyk riss bei seinem Stopp die Tankkanne mit und verlor diese auf der Strecke. Paffett wich dem Hindernis mit einer klasse Reaktion aus. Die Rennleitung schickte das Safety Car auf die Strecke.

Runde 25: Spengler und van der Zande nutzten die Safety Car Phase für ihre zweiten Pflichtboxenstopp. Spengler behielt die Führung.



Runde 28: Das Safety Car bog an die Box ab. Spengler verteidigte die Führung, Schumacher blieb vor Timo Scheider (Audi) auf Platz drei. Paffett überholte Molina, Green nutzte die Gelegenheit und ging ebenfalls am Spanier vorbei.



Runde 29: Paffett überholte Engel. Auf den Plätzen sechs bis acht lagen damit die AMG C-Klasse Fahrer: Paffett, Engel, Green.

Van der zande verliert bei seiner C-Klasse die Motorhaube

Runde 30: Van der Zande kam nach einer Kollision ohne Motorhaube an die Box zurück und musste seine stern C-Klasse dort abstellen.



Runde 32: Green passierte Engel und übernahm Position sieben.



Ziel (Runde 38): Bruno Spengler gewann nach 38 Runden und einer Gesamtdistanz von 173,812 km das Auftaktrennen der DTM-Saison 2011 in Hockenheim. Ralf Schumacher erzielte im 33. DTM-Rennen seinen ersten Podestplatz. Gary Paffett, Jamie Green, Maro Engel und David Coulthard fuhren in die Top-10.

Stimmen zum Rennen:

Bruno Spengler (Mercedes-Benz Bank AMG C-Klasse) Sieger:

„Was für ein Saisonstart! Ich habe seit 2006 auf meinen zweiten Sieg in Hockenheim gewartet – es wurde also Zeit! Ich bin ich sehr glücklich, heute Abend kräftig mit meinem Team zu feiern. Meine Mannschaft hat mich heute immer sehr gut auf dem Laufenden gehalten, damit ich meinen Vorsprung verteidigen konnte. Das war tolle Arbeit von allen im Team.“

Ralf Schumacher (Salzgitter AMG Mercedes C-Klasse) Dritter:

„Vor der Saison hatte ich mir meinen ersten Podestplatz zum Ziel gesetzt und das habe ich sogar schon beim ersten Saisonlauf geschafft. Das Rennen war sehr hart und ich hatte viele harte Zweikämpfe, einige Male blieben die Räder beim Bremsen stehen, aber es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Vielen Dank an Mercedes-Benz, mein HWA-Team und meine Mechaniker, die viel Geduld mit mir bewiesen und immer an mich geglaubt haben.“

Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef:

„Eine sehr coole und souveräne Leistung von Bruno Spengler - ein klasse Sieg. Ralf Schumacher war heute vom Speed her grundsätzlich siegfähig und schaffte mit Rang drei verdient einen überzeugenden Podestplatz. Fünf C-Klassen in den acht Punkterängen und Gary Paffett wurde vom 18. Startplatz aus sogar Sechster - was will man mehr? Danke an all unsere Teammitglieder von Technik, Organisation, Logistik, Catering, Marketing und Presse. Jeder einzelne hat alles gegeben, um Hockenheim auf und neben der Strecke für unsere Gäste und alle Zuschauer perfekt zu gestalten.“

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