Mercedes Cabrios: Stars oben ohne!

Ein heißes Thema in kalten Zeiten: ein Mercedes Cabrio war immer schon etwas Besonderes

Mercedes Cabrios: Stars oben ohne!: Ein heißes Thema in kalten Zeiten: ein Mercedes Cabrio war immer schon etwas Besonderes
Erstellt am 8. Januar 2010

Eine Cabrio-Geschichte? Jetzt im Winter? ja, spinnen die denn in der Redaktion? Ja schon, aber nicht wegen dieser Geschichte: denn erstens ist die Mercedes Cabrio Story ein bisschen motiviert durch die Präsentation des neuen Mercedes E-Klasse Cabrios, zweitens sind offene Mercedes Youngtimer und Klassiker ohnehin immer ein Thema und drittens soll dieser beitrag auch ein bisschen Vorfreude auf die kommende Saison machen. Wir müssen ja jetzt nicht nur Winterthemen eiskalt präsentieren...

Warum nicht auch mal im Winter offen fahren?

Davon einmal abgesehen: eine Tour durch die Winterlandschaft mit einem Cabrio ist was ganz besonders Feines. Ja, ich weiß: das Salz ruiniert das Blech. Und es zieht, es ist kalt. Ich fahre seit 20 Jahren auch im Winter offen. Mollig warm eingepackt, wenn die Strassen trocken sind und die Sonne scheint. Ich mache mir dennoch sicherheitshalber die Mühe, nach meinen „Winter-Cabriolen“ etwaige Salzrückstände durch eine Unterbodenwäsche wegzuspülen. Problem habe ich keine. Neugierig bin ich allerdings auf das AirCap des neuen E-Klasse Cabrios, ob das wirklich so gut ist wie die Stuttgarter sagen. Zumindest würde man dann nicht mehr gefahrlaufen, wegen eines verstosses gegen das Vermummungsgebot, mit seinem cabrio aus dem (Winter)Verkehr gezogen zu werden. Aber gut, deswegen keinen Streit, ich weiß, dass Wintertouren auch bei Cabrio-freunden eher auf ein geteiltes echo stoßen. Dennoch, es macht Spaß.

Kapriolen mit dem Cabriolet

Das Konzept des Cabriolets stammt noch aus dem Zeitalter der Kutsche: „Cabriolet“ hieß ein leichter, offener Wagen, der von zwei Pferden gezogen wurde. Dieses Fahrzeug blieb vor allem Genussfahrten bei schönem Wetter vorbehalten. Daher stammt auch sein Name: Das Verb „cabrioler“ steht im Französischen für „Luftsprünge machen“, „Kapriolen schlagen“. Das offene Fahren als Garant für gute Laune braucht jedoch in den Anfangsjahren des Automobils noch keine spezielle Karosserieform. Denn die Zeit zwischen 1886 und 1920 ist sowieso von offenen Automobilen geprägt.

Als sich geschlossene Karosserien im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts etablieren, bieten die Karosseriebauer neben Limousine und Coupé mit festem Aufbau nun auch das Landaulet an – und das Kabriolett mit einem komplett zu öffnenden Verdeck. Kennzeichen dieses Wagentyps sind bereits in den 1920er Jahren eine sportliche und elegante Silhouette sowie die Möglichkeit, den Wagen oberhalb der Türoberkanten völlig zu öffnen. In geschlossenem Zustand ähnelt die Seitenlinie des Kabrioletts jener des Coupés. Eine Sonderform und kein Cabriolet im engen Sinn ist der Tourenwagen mit Aufsatz, den es in der ersten Hälfte der 1920er Jahre bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft gibt: Der sechssitzige Tourenwagen erhält – ähnlich dem heutigen Hardtop – einen Aufbau, der einen festen Wetterschutz wie in einer Pullman-Limousine bietet.

Eine Brücke zwischen Tourenwagen und Limousine

Mit steigender Geschwindigkeit verlangt die Kundschaft nach einem Schutz vor Wind und Wetter, der über die Kutschverdecke der ersten Automobile hinaus geht.

Neben Tourenwagen und Phaeton treten nun die geschlossenen Karosserieformen Limousine und Coupé sowie das Landaulet. Das Cabriolet schlägt von den 1920er Jahren an eine Brücke zwischen diesen beiden Interpretationen des Automobils: Sein Verdeck lässt sich so weit öffnen wie das eines Tourenwagens. Allerdings ist es in Material und Tragstruktur so stabil ausgeführt, dass der Fahrkomfort in geschlossenem Zustand jenem einer Limousine gleichkommt.

Zur Auswahl stehen für die Kunden dieser Zeit eine ganze Reihe verschiedener Cabriolet-Typen. Denn Fahrzeughersteller und Karosseriebauer kennen die moderne Problematik nicht, dass aus Gründen der Karosseriesteifigkeit die Bodenkonstruktion verstärkt werden muss: Während die selbsttragende Karosserie nach einer aufwändigen Sonderkonstruktion für das Cabriolet verlangt, sind bis zum Zweiten Weltkrieg Fahrgestelle mit Rahmen üblich, auf denen ganz nach Wunsch verschiedene Karosserien aufgebaut werden können.

Mit offenem Verdeck in die Fusion

Die Daimler-Motoren-Gesellschaft bietet bereits die Mercedes-Typen 15/70/100 PS und 24/100/140 PS aus dem Jahr 1924 als viersitzige Cabriolets und offene Tourenwagen an. Diese Modelle werden nach der Fusion mit Benz & Cie. zur Daimler-Benz AG im Jahr 1926 als Mercedes-Benz Typen weitergeführt. Mit ihrer steil stehenden Windschutzscheibe verströmen sie noch nicht den Charme der eleganten Sportlichkeit, nur die voluminösen Falten des Verdecks im Heck unterscheiden sie von den rauen Tourenwagen.

Doch bereits die Cabrio-Versionen des Typ 8/38 PS (W 02) entwickeln eine eigene Formensprache. Vor allem das zweisitzige Cabriolet A punktet durch pfiffige Sportlichkeit in Verbindung mit Praktikabilität durch den guten Wetterschutz. Während dieser Typ auch als zweitüriges Cabriolet mit vier Sitzen zu haben ist, bietet

Mercedes-Benz den Typ 12/55 PS (W 03) und seine direkten Nachfolger bereits mit drei verschiedenen Karosserieformen als Cabriolet aus Werksfertigung an. Zwischen dem eher bürgerlich-stattlichen Viertürer und dem vergleichsweise rassigen Zweisitzer mit knapp geschnittenem Verdeck öffnet sich bei dieser Baureihenfamilie ein Blick auf die ganze Bandbreite der Varianten, mit denen das Thema Cabriolet in den kommenden Jahren interpretiert werden wird.

Die legendären Typen S, SS und SSK sind Tourensportwagen. Mercedes-Benz selbst bietet dabei die Typen S und SS von 1926 bis 1934 als zweitüriges, viersitziges Sport-Cabriolet an. Würde nicht die atemberaubend lange Motorhaube diesen Wagen von seinen Zeitgenossen abheben, könnte man ganz nüchtern von einem Cabriolet C dieser auf den Rennsport und die sportliche Fahrkultur zugeschnittenen Baureihe sprechen. Wer von 1928 an auch den Typ SSK als Cabriolet karossiert haben möchte, muss sich allerdings an eine der noblen Werkstätten wenden, die sich auf entsprechende Aufbauten spezialisiert haben, denn ein SSK-Cabrio gibt es in der Mercedes-Benz Modellliste nicht. Das Segment der offenen Tourenwagen decken die Typen 15/70/100, 24/100/140 und der K ab.

Mit dem Cabriolet ins Wirtschaftswunder

Auch den Typ 170 V (W 136) bieten die Stuttgarter von 1936 an als Cabriolet A und B, außerdem als Cabrio-Limousine und als Roadster. Als nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs die Fahrzeugproduktion mit diesem weitgehend unveränderten Typ wieder anläuft, rollen aber keine 170 V Cabriolet mehr vom Band in Stuttgart.

Diese Karosserieform hat sich endgültig als etwas Besonderes etabliert, die Limousine ist zur Standardausführung geworden. Lediglich für die Polizei entstehen in der vom Mangel geprägten Nachkriegszeit offene, eher karge Versionen der Baureihe W 136, die mit der Abkürzung OTP (Offener Tourenwagen Polizei) bezeichnet werden.

Erst der Typ 170 S (W 136 IV) ist von 1949 an als Cabriolet A und B zu haben. Diese offenen Automobile mit neuer Karosserie sind für die junge Bundesrepublik der Inbegriff des sportlich-luxuriösen Fahrens. Ihre elegante Linienführung wirkt aus heutiger Sicht wie eine Vorschau auf das so genannte Wirtschaftswunder der 1950er Jahre.

Bereits nach zwei Jahren löst allerdings der Typ 220 (W 187) mit seinen Cabrio-Versionen den 170 S ab. Den Anspruch, ein außergewöhnliches, luxuriöses Automobil zu bieten, macht Mercedes-Benz bei diesem Typ bereits mit dem Preis deutlich: Ist die Limousine für 11 935 Mark zu haben, kostet das Cabriolet B bereits15 150 Mark und der feine Zweisitzer (Cabriolet A) 18 850 Mark. Die klassische Cabriolet-Kultur der Vorkriegszeit leuchtet noch einmal auf, als Mercedes-Benz im Jahr 1951 seine neue Repräsentationslimousine vorstellt, den Typ 300. Dieser ist auch mit einem Verdeck zu haben, und zwar als Cabriolet D – ein ausgesprochen stattliches Fahrzeug. Den Typ 300 S (W 188) dagegen bieten die Stuttgarter als Coupé, Cabriolet A und Roadster an.


Offen, sportlich, kultiviert: Die Mercedes-Benz SL-Tradition

1954 debütiert der Typ 300 SL als Coupé. 1957 wird er vom Roadster abgelöst. Dieser offene 300 SL ist der Urvater einer seither ungebrochenen Traditionsreihe. Denn die SL-Baureihenfamilie hat in mehr als 50 Jahren die Kultur des offenen Automobils mit Klappverdeck in der Modellpalette von Mercedes-Benz lebendig gehalten.

Im Vergleich zum ursprünglichen Konzept des Roadsters mit seitlichen Steckscheiben und dünnem Verdeck sind die offenen SL-Typen vielmehr gelungene Kombinationen aus Sportlichkeit und automobiler Reisekultur. Sie stellen sich damit in die Tradition der fein gezeichneten Cabriolets A von Mercedes-Benz: offen, sportlich, kultiviert.

Noch ein anderer Mercedes-Benz Zweisitzer der 1950er Jahre trägt das Kürzel SL: Es ist der Typ 190 SL, abgeleitet von der Ponton-Baureihe W 120/121. Dieser schöne Roadster mit den Genen des Typ 190 setzt Maßstäbe für die formale Gestaltung offener Automobile seiner Epoche.

Das Ponton-Cabrio

Mit der Baureihe W 180 kommen die Cabriolets von Mercedes-Benz ab dem Jahr 1954 in einer neuen Epoche an: Die selbsttragende Karosserie verlangt eine Abkehr von dem Brauch, eine Vielzahl verschiedener Cabriolet-Versionen anzubieten. Vielmehr ist das Ziel der Konstrukteure, einen offenen Reisewagen mit elegantem Design zu schaffen, der unter den Aspekten von Komfort und Fahrzeugsicherheit mit den Limousinen der Baureihe mithalten kann.

Das verlangt vor allem konstruktive Maßnahmen, um die Steifigkeit der Cabrio-Karosserie der Typen 220 S (W 180) und 220 SE (W 128) mit ihrer gegenüber der Limousine um 120 Millimeter verkürzten Rahmenbodenanlage zu verbessern. Aber auch das Design des Klappverdecks ist neu: Haben die ersten Nachkriegs-Cabriolets der Typen 170 S, 220 und 300 sowie 300 S noch die typischen, außen liegenden Sturmstangen, kommt das 1955 auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt/Main vorgestellte Cabriolet A/C nun mit einem außen glatt gezeichneten Verdeck daher; es soll zwei Karosserievarianten abdecken, daher die Bezeichnung A/C. Äußerlich nähert sich damit das Dach des Cabriolets jenem der Roadster an. Die früher so strenge Aufteilung zwischen den beiden Karosserietypen fällt zwar nicht weg, aber beide Varianten rücken enger zusammen

Cabriolets der Oberklasse

Die Stellung des Cabriolets als exklusive Karosserieform betont Mercedes-Benz auch in den Baureihen 111 und 112 von 1961 bis 1971: Die Typen 220 SEb und 300 SE basieren auf der Karosserie des Coupés und begeistern mit ihrer Interpretation eines Cabriolets der Oberklasse. So gelungen ist die Linienführung der offenen S-Klasse Vorgänger, dass die Cabriolets auch nach der Markteinführung der Baureihe W 108 weiter auf Basis des W 111 und W 112 gebaut werden.

In der zehnjährigen Bauzeit bietet Mercedes-Benz fünf verschiedene Cabrio-Typen dieser Baureihen an: 220 SEb, 250 SE, 300 SE, 280 SE und 280 SE 3.5 – insgesamt entstehen in Sindelfingen 7013 Einheiten der fünf Cabriolets. Auf diese Generation folgt im Modellprogramm von Mercedes-Benz zunächst keine offene Oberklasse mehr: Es ist vielmehr der neue SL der Baureihe 107, der von 1971 an die Kultur des offenen Fahrens als Zweisitzer unter den Automobilen der Stuttgarter Marke pflegt.

Komfortabel Reisen mit sportlichem Anspruch und Klappverdeck

Die beiden ersten SL-Typen von Mercedes-Benz haben in den 1950er Jahren bereits die Möglichkeiten zur Interpretation der Roadster-Karosserie ausgelotet: Hier der 300 SL der Baureihe W 198 II, mit seinem charakteristischen Gitterrohr-Rahmen abgeleitet vom kompromisslosen Flügeltür-Sportwagen. Dort der 190 SL (W 121) als eleganter Reisewagen für zwei Personen mit einem komfortablen Verdeck.

Das Beste aus beiden Welten vereint die SL-Baureihe W 113 von 1963 bis 1971 in sich: Auf der einen Seite erbringt der Roadster beachtliche Fahrleistungen, auf der anderen Seite bietet er hohen Fahrkomfort für kultiviertes Reisen in einer elegant gestalteten Sicherheitskarosserie.

Im Gegensatz zum klassischen Cabriolet ist für den Roadster allerdings speziell für die Schlechtwetterperiode von Spätherbst bis Frühjahr ein Hardtop als Wetterschutz vorgesehen. Dessen charakteristische Form mit dem nach innen gewölbten Hardtop-Dach verleiht der Baureihe ihren Beinamen „Pagode“; das Softtop ist, wie üblich, konvex geformt.

Noch stärker entwickelt sich der neue SL der Baureihe 107 zum luxuriösen und leistungsstarken offenen Zweisitzer. Mercedes-Benz stellt den Roadster mit der internen Bezeichnung R 107 im Frühjahr 1971 vor. Er ist eng mit dem 1972 präsentierten SLC-Coupé verwandt. In diesem Fall leiten die Ingenieure jedoch den offenen Wagen nicht vom Coupé ab, sondern vielmehr ist umgekehrt der Roadster die Basis des geschlossenen Viersitzers.

Erst im Jahr 1989 löst die SL-Baureihe R 129 ihren erfolgreichen Vorgänger ab. Der neue Sportwagen überzeugt nicht nur durch sein ausgewogenes Design, sondern auch mit einer Reihe technischer Innovationen. Dazu gehört unter anderem die Premiere des automatischen Überrollbügels, der sich bei einem drohenden Überschlag in nur 0,3 Sekunden aufrichtet. Auch die Stabilität der offenen Karosserie haben die Mercedes-Benz Konstrukteure bei dieser SL-Generation weiter verbessert, ohne dabei die fließende Linienführung des offenen Sportwagens zu beeinträchtigen.


Ein Dach aus Stahl bringt die Idee des Coupés dem offenen Fahren näher

1996 revolutioniert Mercedes-Benz die Idee des offenen Fahrens durch den Mercedes-Benz SLK der Baureihe R 170: Das Klappverdeck des kompakten Sportwagens besteht aus Stahl, nicht aus Stoff. Die Entwickler sprechen deshalb von einem „Vario-Dach“, nicht mehr von einem Verdeck. Das stählerne Dach bringt dem offenen Sportwagen in geschlossenem Zustand viel vom Komfort eines Coupés. Es öffnet sich allerdings auf Knopfdruck in wenigen Sekunden hydraulisch der Weite des Himmels. Das erfolgreiche Konzept des Stahldach-Roadsters übernimmt im Jahr 2004 der Mercedes-Benz SLK der Baureihe R 171.

Kein Verzicht auf das klassische Stoffverdeck

Mercedes-Benz setzt mit den innovativen Dachkonstruktionen aus Stahl und Glas in SL und SLK Maßstäbe für die Technik offener Automobile im 21. Jahrhundert. Dabei verlieren die Designer und Konstrukteure jedoch nicht die Tradition des klassischen Cabriolets mit Stoffdach aus dem Blick.

Dazu trägt auch die Kontinuität eines ganz besonderen Fahrzeugs bei: Seit 1979 sind die Geländewagen der G-Klasse auch als robuste Cabriolets erhältlich – die freilich in der Öffentlichkeit kaum als solche wahrgenommen werden, weil eine offene Bauform ja durchaus typisch ist für Geländewagen.

Diesen klassischen Ansatz verfolgt Mercedes-Benz nach einer Pause von 20 Jahren erst wieder im September 1991: Damals erscheint ein viersitziges Cabriolet auf Basis des Coupés der Baureihe 124. Dessen Karosserie wird für die offene Ausführung nicht nur verstärkt, sondern zudem mit aufwändigen konstruktiven Maßnahmen gegen Schwingungen geschützt.

So entsteht ein im besten Sinne klassisches Cabriolet, das erfolgreich eine andere Zielgruppe als die Käufer der offenen SL-Sportwagen anspricht. Die Tradition dieses Cabriolets der E-Klasse setzen nach dem Produktionsende der Baureihe 124 die offenen Versionen der CLK-Klasse fort, der A 208 (1998 bis 2003) und der A 209 (2003 bis 2009). Ende März 2010 erscheint schließlich das Cabriolet der E-Klasse – wieder mit einem klassischen Stoffdach.

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