Der Traum von einem Luxusmodell muss nicht länger ein unerfüllter Wunsch bleiben. Für 10.000 bis 15.000 Euro gibt es luxuriöse Mercedes-Limousinen, die nicht nur jede Menge Eindruck machen, sondern auch lange Reisen zu einem Erlebnis werden lassen. Jeden Tag aufs Neue.
Kleinwagen sind in der City eine tolle Sache; doch eben zumeist auch nur dort. Geht es auf große Fahrt, längere Strecken oder die ganze Familie ist am Wochenende mit an Bord, sieht das schon anders aus. Hier führt am Slogan „size matters“ kaum ein Weg vorbei. Während neue Luxuslimousinen mit Preisen weit jenseits der 100.000 Euro für die allermeisten unbezahlbar sind, sieht das mit einem guten Gebrauchtwagen ganz anders aus. Da der Wertverlust bei Limousinen des Luxussegments gigantisch, lässt sich hier ebenso schon einmal ein Schnäppchen machen, wie bei edlen Geländewagen. Und ganz sicher: mit unseren Tipps lassen wir sie nicht nur träumen, sondern wie auf einem fliegenden Teppich irdischen Automobilwelten entschwinden. Nur aufpassen, dass es bei Wartung und Reparaturen keine bösen Überraschungen gibt. Denn gerade bei Fahrzeugen des Topsegments gehen Besuche in der Werkstatt schnell mächtig ins Geld. Eine lückenlose Wartungshistorie ist daher wichtiger denn je, wenn es später keine bösen Überraschungen geben soll. Unser Kauftipp Mercedes-S-Klasse W220 hat übrigens das Zeug zum Klassiker mit Wertsteigerungspotenzial.
Mercedes S-Klasse – W 220
Wer eine Luxuslimousine vor dem geistigen Auge die Auffahrt heraufsäuseln sieht, der träumt nicht selten von einer Mercedes S-Klasse. Seit den 1970er Jahren ist das Aushängeschild mit Stern die Luxuslimousine schlechthin. Neu ist man schnell 120.000 oder 160.000 Euro los, doch je nach Zustand, Alter und Laufleistung, gibt es sehr ordentliche Modelle bereits für unter 15.000 Euro. Bleibt die Frage nach der Laufleistung. Das meiste Auto fürs Geld bietet aktuell wohl eine S-Klasse der Baureihe W 220. Von vielen verpönt, weil er nach dem massiven Luxus-Kantholz des W 140 auf dezente Zurückhaltung setzte. Das gilt jedoch nur für das Aussehen und kaum für die Technik. Denn hier gab es normalen und langen Radstand, erstmals klimatisierte Sitze, eine elektrische Heckklappe, Keyless-Go und einen Abstandstempomaten.
Besonders beliebt sind der große Achtzylinder mit fünf Litern Hubraum, aber auch der Commonrail-Diesel des S 320 CDI – beide erstmals auch als Allradversion zu bekommen. Aufpassen muss man bei der Rostvorsorge, der Elektronik und Details wie der Luftfederung. Probleme bereitet die erstmals (neben dem Coupémodell C 215) verbaute Active-Body-Control, das in den AMG-Versionen und dem Zwölfzylinder serienmäßig war. Wenn es hier Probleme gibt, wird es richtig teuer. Kauftipp ist der oft unterschätzte S 350 mit seinem 3,7-Liter-V6, der ebenfalls als Langversion eine interessante Wahl ist. Doch nicht nur die Wartungshistorie muss bei dem jeweiligen Fahrzeug passen, sondern auch die Komfortausstattung. Bei einem Luxusmodell wie der S-Klasse gilt: je mehr, je besser. Solide Modelle mit entsprechenden Qualitäten und Historie starten bei 10.000 Euro – die Fahrzeuge nach der Modellpflege 2003 sind besonders beliebt durch modifizierte Triebwerke, Siebengangautomatik oder Details im Innern.
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25. Januar 2024 22:42 (vor 9 Monaten)
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