Mercedes von morgen: Icon E Concept

Zurück in die Zukunft: Strich-Acht meets E-Klasse im modernen Retro-Style

Mercedes von morgen: Icon E Concept: Zurück in die Zukunft: Strich-Acht meets E-Klasse im modernen Retro-Style
Erstellt am 10. Mai 2019

Früher war nicht alles besser. Aber manches war gut. Richtig gut sogar. Zum Beispiel der Mercedes-Benz Strich-Acht. Anfang 1968 trat der Vorgänger der E-Klasse erstmals in der Öffentlichkeit auf. 1976 trat er ab. Doch nun hat er bei dem Grafiker David Obendorfer wieder seinen großen virtuellen Auftritt als „Icon E Concept.“ Dieser Mercedes von morgen ist eine Wiederauferstehung des Strich-Acht im Retro-Style, die allerdings nur auf den ersten flüchtigen Blick rückwärtsgewandt wirkt.

Mit dem Icon E Concept zurück in die Zukunft

Der Icon E Concept von David Obendorfer ist nicht gleichbedeutend mit einer Rolle rückwärts. „Die Wiedereinführung historischer Modelle bedeutet weder eine Umkehrung noch einen Verstoß gegen den Fortschritt. Ich glaube, dass Studien dieser Art spannende perspektivische Schwerpunkte eröffnen, das heißt: Retro-Autos sind keine Kopien ihrer Vorgänger oder renovierten Exemplare, sondern eingehende Überlegungen zu Modellen, die fest im zeitgenössischen Stil verwurzelt sind. Es sind Interpretationen, die in einem kreativen Prozess gewonnen werden, ähnlich wie bei neuen Modellen," sagt David Obendorfer zu seiner Intention legendäre Automobile in die Jetztzeit zu transformieren. Und weiter: „Mein Ziel ist es, mögliche Schnittstellen zwischen Vergangenheit und Zukunft zu finden, indem ich stilistische Lösungen studiere und vorschlage, die in der Lage sind, die vor Jahrzehnten unterbrochene Kontinuität zu rekonstruieren.“

Beim Icon E Concept verschmelzen Strich-Acht und E-Klasse. Da dürfen liebenswerte Reminiszenzen wie Vintage-Radkappen, die Rechteck-Scheinwerfer mit modernen Illuminationen und Hupring am Multifunktionsvolant natürlich nicht fehlen. Rein äußerlich betrachtet ist die Nähe zu aktuellen E-Klasse W213 nicht zu übersehen. Maße und Radstand entsprechen der Mercedes-Benz-Limousine aus der Oberen Mittelklasse. Im Interieur mit Retro-Charme fehlt es auch nicht an MBUX.

Hommage an große Mercedes-Benz Designer

Der Designer hat sich freilich nicht nur damit befasst, Strich-Acht und E-Klasse W213 zu vereinen. An seiner persönlichen Handschrift beim Styling fehlt es nicht. Die freilich soll nicht nur den Graphiker selbst, sondern vor allem zwei ganz große Designer in Diensten vom Daimler ehren: Paul Bracq (Schöpfer des Strich-Acht-Stylings) und Bruno Sacco. (Bilder: David Obendorfer)

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Autor:‭ ‬Mathias Ebeling


2 Kommentare

  • Mario König

    Mario König

    Bitte bauen, endlich mal wieder eine schöne "alte" Form. Der hätte wahrscheinlich das Zeug zum Kassenschlager.
  • egide aus belgien

    Egide aus belgien

    Was eine Schöne Auto! Davon wird etwa zu lernen Gordon Wagner.

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