Mercedes-Sprinter KaWa Mixto - der Bandbus

(Sound-)Check und mehr mit „Was Wenns Regnet“ und dem Sprinter Mixto.

Mercedes-Sprinter KaWa Mixto - der Bandbus: (Sound-)Check und mehr mit „Was Wenns Regnet“ und dem Sprinter Mixto.
Erstellt am 21. September 2012

Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge hat mit seinem jüngsten Spross, dem City-Flitzer Citan, nun ein Bandbreite von einem kleinen Stadtlieferwagen bis hin zum großen LKW-Geschütz. Dazwischen rangiert einer der Platzhirsche im Transporter-Geschäft – der Sprinter! Namensgebend für eine ganze Kategorie Nutzfahrzeuge dient der Transporter in verschiedenen Versionen und Dimensionen als Lieferwagen für Bäcker, Handwerker-Fahrzeug und vieles mehr. Natürlich gibt es den Mercedes-Benz auch mit einem Pritschenaufbau für etwas gröbere Arbeiten aber auch in einer Version, die uns neugierig gemacht hat – „KaWa Mixto“.

KaWa steht natürlich für Kastenwagen. Mixto bezeichnet die Kombination aus Lieferwagen und Personentransporter. Auffällig an dem Mixto sind die beiden Seitenscheiben hinter der Fahrer-/Beifahrersitzbank – denn in der zweiten Reihe befindet sich eine weitere Sitzbank für max. drei Passagiere. Summa Summarum passen also sechs Leute in den Sprinter Mixto – und dazu gibt es in dem abgetrennten Laderaum jede Menge Platz für alles mögliche!

Vorteile des Kastenwagens werden mit denen eines Kombis kombiniert

Die teil verglasten Version verbindet die Vorteile des Kastenwagens mit denen eines Kombis – in der Standard Version verbleibt hinter der aus Alu-Streben und Holzplatten bestehenden Trennwand an der C-Säule immer noch eine 1,89 m lange Ladefläche, die dank dem Hochdach Platz für alles mögliche und mehr als sechs Kubikmeter Volumen bietet.

"Was Wenns Regnet" – unsere Sprinter-Testkandidaten

Zum Beispiel kann der getestete Sprinter als Bandbus mit Platz satt für eine maximal sechsköpfige Band dienen! Dafür suchten wir nach einer passenden Kombo, die den Sprinter Mixto für einen Gig und den Weg dorthin testen sollte. Die Wahl fiel auf die Band „Was Wenns Regnet“ aus Moers – einem kleinen Städtchen zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet.

„Was Wenns Regnet“ war sofort Feuer und Flamme, als die Jungs von dem Test für unser Online-Magazin hörten. Wir fuhren also zu ihrem Proberaum und stellten der Moerser Rockband den Sprinter vor. Schon beim Erstkontakt waren die Jungs begeistert und als dann noch der Laderaum geöffnet wurde erst einmal!

Das Quintett um Frontmann Kiki fällt durch seine deutschen Texte und einer Mischung aus modernem Punkrock und Pop auf und steht gerade vor der Veröffentlichung ihres neuen Albums "Falsche Nasen". Neben Kiki übernehmen auch Gitarrist Eike und Drummer Max Vocal-Parts während sich Bobo und Tim ausschließlich dem Bass bzw. der Gitarre widmen.

Platz satt im Sprinter – nicht nur hinter der Trennwand

„So viel Platz“, meinte Max, der Drummer und „da passen ja sogar noch Betten rein“ kommentierte Gitarrist Eike, der sich sofort um das fachgerechte Beladen des Sprinters kümmerte.

Weiterlesen...

...auf der nächsten Seite!


Nach wenigen Minuten waren alle Drums, Verstärker, Gitarren und Bass sowie Koffer verstaut. „Da ist immer noch viel Platz in dem Sprinter“, so Gitarrist Tim und Eike ergänzt: „Schön ist, dass man nicht in einen Kombi kriechen muss und nicht in vielen Lagen schichten muss – so kann beim Transport weniger kaputtgehen“. Und tatsächlich ist der sechs Kubikmeter große Raum hinter der C-Säule nicht einmal bis zur halben Höhe gefüllt.

Bequemer Bandbus

Nach dem Beladen nimmt die Rockband auf den Sitzbänken des Mercedes Sprinter Mixto Platz und ist ebenfalls über das Raumangebot begeistert. „Der hat ja jede Menge Ablagen und hinter der Rückbank passen auch noch ein paar Kisten Bier für unterwegs,“ grinst Bassist Bobo.

Unterwegs ist das Stichwort! Wir müssen los zum Gig! Also Türen und Schiebetür zu und los. Bequem kommen die fünf Jungs und das Equipment an der Location an – und nach dem Check-In kann es mit dem Ausladen der Gerätschaften losgehen – rechtzeitig zum Sound-Check!

(Sound-)Check bestanden!

Den Check als Bandbus hat der Sprinter Mixto gut überstanden und am liebsten hätten die Jungs den Wagen nicht mehr weggegeben, aber wer weiß, vielleicht klappt das mit dem nächsten Album und den Konzerten und dann fährt die Moerser Rockband demnächst Sprinter...



Text: Thomas Frankenstein

Fotos: Thomas Frankenstein, Was Wenns regnet



Mehr über "Was Wenns Regnet": www.WasWennsRegnet.de



Übrigens: "Was Wenns Regnet" CD-Releaseparty am 26. Oktober 2012 im "Ka-Liber" in Kamp-Lintfort

Mercedes-Fans Facts

Mercedes-Sprinter KaWa Mixto



Antrieb: R4-Diesel, 2143 ccm, 129 PS bei 3800 U/min, 305 Nm bei 1400 – 2400 U/min, Common Rail Direct Injection (CDI), zweistufige Aufladung, Ladeluftkühlung (LA), ECO-Start Funktion; Mechanisches 6-Gang-Schaltgetriebe (Doppel-Overdrive), Hinterradantrieb

Fahrwerk: Vorne Einzelradaufhängung, GFK-Querblattfederung, Zweirohr-Gasdruckdämpfer, Drehstab-Stabilisator, Scheibenbremsen; Hinten starre Rohrsteckachse mit Blattfedern und Teleskop-Stoßdämpfern, Scheibenbremsen

Räder: 6,5Jx16Stahlfelge mit 235/65 R16C

Sonstiges: Teilverglaster Kastenwagen mit Hochdach. Trennwand durchgehend an C-Säule. Hecktüren und Seitenwände mit Holz verkleidet, Laderaum mit Holzboden und Verzurrösen, Verzurrschienen in der Seitenwand, durchgehender heckseitiger Auftritt, starre Kugelkopf-Anhängerkupplung

Länge x Breite x Höhe: 5.910 x 1.993 (2.426 mit Spiegel) x 2.477 – 2.630 mm

Negativ:Armlehne klappte beim Auflegen des Arms mehrmals herunter, Display zu hell im Vergleich zu den Armaturen, Sonnenblende nicht zur Seite schwenkbar, Lehne der Sitzbänke nicht verstellbar, akustische Blinker-Quittierung zu leise, Leuchtdioden für Einparkhilfe im Spiegel genau in Höhe des Bordsteins,

Positiv: viele Ablagen, Eco-Start-Stop, bequemer Einstieg vorne und hinten, viel Platz – auch im Fond

Preis: ab 39.960 Euro

44 Bilder Fotostrecke | Mercedes-Sprinter KaWa Mixto - der Bandbus: (Sound-)Check und mehr mit „Was Wenns Regnet“ und dem Sprinter Mixto. #01 #02

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community