Zum aktuellen Modelljahr 2024 erhält der EQS nun ein umfangreiches Update-Paket, das ihn im Oberklasse-Fahrerlager beliebter machen soll. Mehr Reichweite, mehr Funktionalität, mehr Technik und vor allem mehr traditioneller S-Klasse-Look in Form dank neuer Kühlerverkleidung mit Applikation in Chrom und Haubenstern. Der neue EQS kann ab dem 25. April 2024 bestellt werden. Trotz aufgewerteter Serienausstattung bleiben die Grundpreise ab 109.551,40 € erst einmal unverändert.

Als Mercedes-Benz den EQS erstmals im April 2021 präsentierte, da wurde die vollelektrische Oberklasse-Limousine als erster einer neuen Zeit bezeichnet, dessen Gesicht für die neue Mercedes-Modernität stehen würde. Drei Jahre später hält man in Stuttgart eine Gesichtsveränderung für nötig und greift auf traditionelle Sehgewohnheiten zurück. Man soll dem EQS so auf den ersten Blick ansehen, dass er eine Mercedes-S-Klasse sein will.

Erkennungsmerkmal der Mercedes‑EQ Fahrzeuge ist der tiefschwarze Kühlergrill (Black Panel), dessen Optik neu bzw. traditionell inszeniert wurde. Das elektrische Flaggschiff ist bei der Electric Art Line serienmäßig mit einer neuen Kühlerverkleidung mit Applikationen in Chrom ausgestattet. Der Look mit den verchromten und flächenbündig eingearbeitete Lamellen sowie dem stehenden Stern auf der Fronthaube dürfte im Mercedes-Fahrerlager zweifellos mehr Freunde finden.

Mit dem EQS Update handelt sich ein Käufer mehr Reichweite und damit mehr Langstreckentauglichkeit ein, denn die Batteriekapazität wird von bislang 108,4 kWh auf 118 kWh erhöht. Dadurch soll die maximale Reichweite des EQS 450 4MATIC beispielsweise von 717 auf 799 Kilometer steigen. Der EQS 450+ soll, wenn es günstig läuft, sogar bis zu 822 Kilometer weit kommen. Die Anhängelast hat Mercedes‑Benz für die EQS Limousinen mit 4MATIC von 750 auf 1.700 Kilogramm angehoben. Die Kunden können jetzt also auch einen Pferdeanhänger ziehen.

Im Innenraum hat der EQS auch einiges Neues zu bieten. Die Lüftungsdüsen an den B‑Säulen tragen nunmehr einen Rahmen aus galvanisiertem Chrom. Das Beilegekissen im Fond wertet eine Paspel aus Leder Nappa auf. Im EQS ist das Fondsitz-Paket serienmäßig. Die Neigung der Lehne kann hier per Tastendruck von 27 bis 36 Grad verstellt werden. Die Layer-Optik der Sitzbezüge betont den Einzelsitzcharakter.

Automatischer Spurwechsel auf Autobahnen mit zwei Fahrbahnen

Mit der Funktion „Automatischer Spurwechsel“ (Automatic Lane Change, ALC) bietet Mercedes‑Benz jetzt auch in Europa eine intelligente Weiterentwicklung der Fahrassistenzsysteme im Bereich des SAE‑Levels 2 an. Hierbei wird auf Autobahnen mit zwei baulich getrennten Richtungsfahrbahnen der automatische Spurwechsel (bis Tempo 140 km/h) unterstützt, indem es dem Fahrzeug ermöglicht wird, bei ausreichendem Freiraum und erkannten Spurmarkierungen vollautomatisch ein langsames vorausfahrendes Fahrzeug zu überholen. Bei den EQS Modellen des Änderungsjahrs 2024 ist die Funktion ab Werk installiert.

Bildergalerie: Mercedes EQS Update 2024

41 Bilder Fotostrecke | Mercedes-Benz EQS-Update: Mehr S-Klasse wagen: Mercedes Oberklasse-Stromer besinnt sich auf traditionellen Verbrenner-Look #01 #02

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