Mercedes-Benz: Ausblick in die Zukunft

S-Klasse so autonom wie nie. Mercedes denkt elektrisch - Verbrennerangebot wird ausgedünnt

Mercedes-Benz: Ausblick in die Zukunft: S-Klasse so autonom wie nie. Mercedes denkt elektrisch - Verbrennerangebot wird ausgedünnt
Erstellt am 7. November 2019

Nächstes Jahr wird die neue Generation der Mercedes Benz S-Klasse W223 auf den Markt kommen. Und wenn sie auf der Straße erscheint, dann wird sie mehr denn je längere Strecken selbständig bewältigen können. Das teilautomatisierte Fahren ist schon heute Mercedes-Benz S-Klasse 2020 - sieht sie so aus? Oberklasse-Ausblick: Aktuelle 3D-Renderings zeigen die neue S-Klasse-Generation W223 Nächstes Jahr kommt die neue Generation der Mercedes Benz S-Klasse auf den Markt. Wie sieht sie aus - so wie auf den neuen Rendering? Realität bei etlichen Fahrzeugen der Oberklasse. Aktuell befindet es sich im Einsatz auf Level 2 (teilautomatisiertes Fahren) von insgesamt fünf Stufen des autonomen Fahrens. Beim teilautomatisierten Fahren vermag das Automobil automatisch zu bremsen, zu beschleunigen und es kann im Unterschied zu Level 1 eingeschränkt auch das Steuer übernehmen. Die neue S-Klasse-Generation will hier nun einen bedeutenden Schritt weitergehen. Dieses ambitionierte Ziel bekräftigte Markus Schäfer, Vorstandsmitglied der Daimler AG. Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung, im Interview mit auto motor und sport. Die neue SKlasse-Generation werde sich in Sachen autonomes Fahren auf Level 3 bewegen und dem Fahrer völlig neue Freiheiten gewähren, da auf Level 3 das Automobil in der Lage ist, längere Strecken (z.B. Autobahnfahrten) komplett selbständig zu fahren: "Die S-Klasse ist und bleibt die Spitze des Automobilbaus. Deshalb wollen wir in der S-Klasse mit Level 3 antreten", zitiert auto motor und sport den Entwicklungschef.

Die Zukunft wird spannend: Daimlers Fokus liegt auf elektrischen Antrieben

Ferner machte Schäfer im Interview klar, dass die Weiterentwicklung der Elektromobilität oberste Priorität beim Daimler genießt: „Es bedarf unglaublicher Anstrengungen, die Entwicklung voranzutreiben. Wir müssen uns also fokussieren. Ich glaube, die Industrie tut gut daran, sich auf batterieelektrische Fahrzeuge und die Ladeinfrastruktur zu konzentrieren." Und weiter sagte er: „Wenn wir eine neue Architektur angehen, denken wir zunächst von der elektrischen Seite: Wir konstruieren das Auto als rein elektrisches Fahrzeug."
Und was bedeutet das für den Verbrenner? Noch nicht das endgültige totale Aus - aber auf mittelfristige Sicht ist eine Ausdünnung des Motorenportfolios Beschlusssache: "Wir werden die Komplexität der Antriebsvarianten um 30 Prozent reduzieren. (...) Wir setzen auf unser neues Motorenportfolio, das wir intern das Kleeblatt der Motoren nennen. Das sind vier Motoren: zwei Vierzylinder und zwei Sechszylinder - jeweils als Benziner und Diesel", formulierte Daimlers Entwicklungsvorstand die eher mauen Überlebenssaussichten des Verbrenners beim Stern.

Hintergrund: Autonomes Fahren Level 3

Beim autonomen Fahren des Level 3 ist das Automobil dank seiner Assistenzsysteme in der Lage, über längere Strecken und in bestimmten Verkehrssituationen komplett eigenständig zu fahren. Das ermöglicht es dem Fahrer sich unter bestimmten Voraussetzungen dauerhaft vom Verkehrsgeschehen abzuwenden. Freilich muss er in der Lage bleiben, in bestimmten Verkehrssituationen die Fahraufgabe wieder zu übernehmen. (Bilder: Youtube/3D NORI / Hinweis: Die Fotos zeigen Renderings vom möglichen Aussehen der neuen S-Klasse W223)

Autor:‭ ‬Mathias Ebeling

1 Kommentar

  • Benzfan1996

    Benzfan1996

    Ausdünnen gerne, aber doch bitte nicht am falschen Ende?! Um Vierzylinder wäre es nun wirklich nicht weiter schade. V8 und V12 aber wären ein echter Verlust.

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