Dringender Rückruf für neue Mercedes S-Klasse W223

Erhöhtes Unfallrisiko wegen Probleme an der Lenkung

Dringender Rückruf für neue Mercedes S-Klasse W223: Erhöhtes Unfallrisiko wegen Probleme an der Lenkung
Erstellt am 13. Januar 2021

Die neue Mercedes-Benz S-Klasse V223/W223 will die beste und sicherste Luxuslimousine aller Zeiten sein. Aber auf den hohen Anspruch, die Lichtgestalt im Segment zu sein, fällt kurz nach Produktionsbeginn ein Schatten. Denn für 1.400 an Kunden in aller Welt bereits ausgelieferte Einheiten hat der Daimler einen Rückruf angeordnet - mit dem dringenden Appell an die Besitzer „umgehend" die Mercedes-Benz Werkstatt aufzusuchen. Der Mangel ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Es drohe nämlich ein erhöhtes Unfallrisiko mit der neuen S-Klasse, weil - so berichtet es das Magazin „Business Insider“  - die inneren Spurstangen beim Montageprozess in der „Factory 56“ vertauscht worden sein können. Insofern dies tatsächlich passiert sei, könnte die Lenkfähigkeit der Luxuslimousine beinträchtigt sein und es bestehe eine höhere Unglückswahrscheinlichkeit, heißt es.

Seit September wird die neue S-Klasse BR 223 in der Factrory 56 in Sindelfingen gebaut. Dass es bei der Montage der neuen Mercedes-Benz S-Klasse offenbar zu Fehlern gekommen ist, bedeutet sowohl für die S-Klasse als auch für die Facory 56, die mit der Produktion der S-Klasse am 02.09.2020 ihren Betrieb aufgenommen hat, als holpriger Start zu werten. Denn die Factory 56 wurde als modernste Autofabrik der Welt vom Daimler angepriesen. Hocheffizient. Extrem flexibel und voll digital sei die Fertigung dort - aber offenbar nicht fehlerfrei. Am Ende war es übrigens nicht künstliche Intelligenz oder einer der selbstlernenden Prozesse der Factory 56, welche die zum aktuellen S-Klasse-Rückruf „Ausführung Innere Spurstange“ führende Fehlermeldung, die möglicherweise schlimme Unfälle verhüten und Leben retten kann, produzierte, sondern die Mitteilung des Zulieferers. „Wir wurden aufgrund von Rückmeldungen eines Lieferanten auf diese Beanstandung aufmerksam“, zitiert Busisenss Insider hierzu einen Daimler-Unternehmensprecher. (Newsquelle: Business Insider)

 

1 Kommentar

  • Pano

    Pano

    Laut AMS stehen davon 1.000 bei den Händlern zur Auslieferung und lediglich 400 sind bereits in Kundenhand. Und besser es geht "nur" um 1.400 Stück als um 14.000. Aber so kurz nach der Markteinführung einen Rückruf zu starten kommt natürlich nicht so dolle an. Addiert man die Meldungen über Kurzarbeit in Rastatt und die verzögerte Auslieferung bzw den möglichen Rückruf von 20.000 AMG 43-Modellen hinzu, kann man durchaus von einem Fehlstart ins neue Jahr sprechen Grüße Pano

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