Hohe Auszeichnung für Spediteur

Bundesverdienstkreuz für Joachim Fehrenkötter

Hohe Auszeichnung für Spediteur: Bundesverdienstkreuz für Joachim Fehrenkötter
Erstellt am 8. November 2019

Verdienstkreuz für Joachim Fehrenkötter

Hohe  Auszeichnung für den Transport- und Logistikunternehmer Joachim Fehrenkötter aus Ladbergen. Landrat Dr.Olaf Gericke überreichte dem Spediteur am Mittwoch für seine ehrenamtlichen Verdienste diese besondere Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland. Besonders gewürdigt wird Fehrenkötter für sein Engagement im Rahmen der Deutschlandfahrt für historische Nutzfahrzeuge und für seinen Einsatz für die Initiative Doc Stop. Der 2007 gegründete Verein setzt sich dafür ein, dass Fahrer sich unterwegs medizinisch versorgen lassen können. Wir gratulieren Joachim Fehrenkötter ebenfalls, ist er doch auch Partner und Sponsor des Mercedes-Festivals SCHÖNE STERNE.

Alle zwei Jahre veranstaltet der ETM Verlag zusammen mit der Spedition Fehrenkötter die Deutschlandfahrt für historische Nutzfahrzeuge. Die Veranstalter wollen damit das Image der Nutzfahrzeugbranche aufbessern, der Verständigung zwischen den Verkehrsträgern Pkw und Nutzfahrzeug dienen, und die gegenseitige Rücksichtnahme fördern. Außerdem soll den Besuchern an der Strecke ein Stück Nutzfahrzeuggeschichte näher gebracht werden.

DocStop, die medizinische Unterwegsversorgung für Berufskraftfahrerinnen und -fahrer, wurde im Frühjahr 2007 ins Leben gerufen. Den Bus- und Lkw-Fahrern stehen bundesweit mehr als 700 Mediziner, Kliniken und Krankenhäuser zur schnellen ambulanten Hilfe zur Verfügung. Auf der Internetseite der Organisation erläutert der jetzt geehrte Joachim Fehrenkötter, die Problematik ausführlich:

„Der Beruf des Kraftfahrers gehört sicherlich zu den anspruchsvollsten und verantwortungsvollsten Aufgaben, die man mit vergleichbarer Ausbildung ausüben kann. Eine kleine Unaufmerksamkeit kann schon zu einem schweren Unfall führen, der durch die große Masse eines Nutzfahrzeuges sehr schwere Folgen für alle Beteiligten haben kann. Allein aus diesem Grunde ist es wichtig, dass der Kraftfahrer gesund am Steuer sitzt. Unsere Erfahrung als Spediteur hat jedoch gezeigt, dass es für den einzelnen sehr schwierig und teilweise unmöglich ist einen Arzt aufzusuchen. Wo kann schon ein kompletter LKW in der Nähe einer Arztpraxis geparkt werden? Hat der Arzt in einer fremden Stadt überhaupt Zeit für einen weiteren Patienten und wie wirkt sich eine längere Wartezeit des Kraftfahrers auf den komplexen terminlichen Ablauf seiner Tour aus?

Genau hier setzt Doc Stop an. Mit gebündelten, ehrenamtlichen Kräften erhält der Kraftfahrer die Möglichkeit an einer bezeichneten Stelle auf einem Autohof oder auf einem Speditionsgelände seinen LKW abzustellen. Von dort ist es ein kurzer Weg zu dem Arzt, der ihn dann auch umgehend behandelt. Somit kann der Fahrer, so es die Diagnose zulässt, gut medizinisch versorgt die Weiterfahrt antreten. Der sehr unkomplizierte und kostenlose Aufbau des Doc Stop Services nimmt dem Kraftfahrer die Scheu, diese Hilfestellung anzunehmen“

 

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