GTÜ Test: Pannensets für Autoreifen

Acht Reifenreparatur-Kits im Praxis-Vergleich

GTÜ Test: Pannensets für Autoreifen: Acht Reifenreparatur-Kits im Praxis-Vergleich
Erstellt am 12. Mai 2017

Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung hat acht Reparatur-Kits zur Behebung einer Reifenpanne geprüft. Testsieger mit dem Prädikat "sehr empfehlenswert" wurde das ResQ Tire Mobility Kit von airMAN. Für knapp 50 Euro bietet es einen 180-Watt-Kompressor und eine 450-ml-Druckflasche mit Naturkautschuk als Dichtmittel. Der Kompressor pumpt in einem Arbeitsgang das Dichtmittel in den Reifen und sollte bei Stichverletzungen von nicht mehr als 6 Millimeter Durchmesser im Bereich der Lauffläche den erforderlichen Reifendruck liefern, um notfalls bis zu 200 Kilometer weit zur nächsten Werkstatt zu kommen.

Auf den weiteren Plätzen folgen drei empfehlenswerte Pannensets, nämlich das Reifenpannenset von Elastofit sowie das 1-2-Go Kit 2 Step Tire Repair von Terra-S und Pannex - Die schnelle Hilfe bei Reifenpannen. Alle drei setzen ebenfalls auf die Kombination Kompressor und Dichtmittel wie auch das von den GTÜ-Testern als "bedingt empfehlenswert" eingestufte Smart repair von slime. Als ebenso "bedingt empfehlenswert" erwies sich der Reifen Pilot von Holts mit seiner klassischen Aerosol- Spraydose, die den defekten Reifen gleichzeitig mit Dichtmittel und Druck versorgen soll. Das AIO Comfort Plus Reifendichtmittel von Premium-Seal und Dunlops Reifenreparaturset erfüllten die Testkriterien nicht. Im Fall von Premium-Seal blockierte bei mehrfachen Versuchen jedes Mal nach wenigen Sekunden die Dichtmittelzufuhr, so dass sich der Reifen überhaupt nicht befüllen ließ und bei Dunlop reichte der maximale Druckaufbau von 0,6 bar schlicht nicht aus, um die Testfahrt antreten zu können.

 

 

 

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