GTÜ blickt durch den Lack

Lackprüfung per Thermografie

GTÜ blickt durch den Lack: Lackprüfung per Thermografie
Erstellt am 11. April 2016

Die aktive Thermografie wird schon seit Jahren sehr erfolgreich bei der Materialprüfung in der Luft- und Raumfahrttechnik eingesetzt und eröffnet jetzt neue Möglichkeiten bei der ganzheitlichen Karosserieuntersuchung und Bewertung. Im Gegensatz zur herkömmlichen punktuellen Lackschichtenmessung durch Berührung der Karosserie mit einem händisch geführten kleinen Messfühler, wird bei der aktiven Thermografie-Messung ganzheitlich, berührungslos und zerstörungsfrei gearbeitet.

Die punktuelle Messmethode kann nur Teilbereiche des Fahrzeuges erfassen und ist für eine ganzheitliche, lückenlose Prüfung nicht geeignet. Die Thermografiemessung erfasst das gesamte Fahrzeug und liefert die Messergebnisse in einem Bildformat.

Karosserien aus Stahlblech, Aluminium, GFK, CFK und folierte Fahrzeuge können mit dem Thermografie-Fahrzeugscanner geprüft werden. Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung und die Carl Messtechnik arbeiten im Rahmen der bestehenden Partnerschaft langfristig und exklusiv im Bereich der Thermografie-Fahrzeugscanner zusammen.

Seit 1999 führt Carl Messtechnik optische und infrarotoptische Messdienstleistungen im Bereich der zerstörungsfreien Materialprüfung durch. Zertifiziert ist Carl Messtechnik nach EN 4179, d. h. für Prüfungen im Bereich der Luft- und Raumfahrttechnik nach Level III und bildet dementsprechend das Prüfpersonal bei Airbus in Bremen aus. Seit 2005 werden zudem infrarotoptische Prüfmaschinen von Carl Prüfsysteme konzipiert, erprobt und gebaut.

Im Mai 2016 wird die erste GTÜ-Oldtimerprüfstelle mit Thermografie-Fahrzeugscanner von den GTÜ-Oldtimerexperten Blindeck + Feck in der Oldtimer Remise Gut Keinemann, Bergkamen-Rünthe, eröffnet.

Foto: Carl Messtechnik/GTÜ

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