Eine sichere Datenübertragung wird immer wichtiger

Blockchain in der Industrie: Mercedes als Vorreiter

Eine sichere Datenübertragung wird immer wichtiger: Blockchain in der Industrie: Mercedes als Vorreiter
Erstellt am 21. November 2022

Die Automobilindustrie ist auf ständige Erneuerungen angewiesen, um sich national und international auf dem Markt behaupten zu können. Nach der Industrialisierung und im Zuge der Digitalisierung richtet sie ihren Fokus längst nicht mehr nur auf Fertigungsprozesse aus. Es kommt auch auf die sichere Datenübertragung an. Dafür wird auf Blockchain zurückgegriffen.

Eng mit der Blockchain als neue Übertragungstechnologie verbunden sind Kryptowährungen. Spieler und Online-Käufer sind längst mit den Vorzügen von Ethereum Casinos und Marketplaces mit Zahlung via Cyber-Währung vertraut. Die Vorteile liegen auf der Hand: Transaktionen in Hochgeschwindigkeit und mit einem Maximum an Anonymität.
Doch wie kann die Blockchain ihr Potenzial innerhalb der verschiedenen Industriezweige entfalten? Dieser Frage gehen Wirtschaftswissenschaftler und IT-Spezialisten seit mehreren Jahren nach. Jetzt lassen sie Taten sprechen. Mercedes versteht sich hierbei als einer der wichtigsten Triebmotoren. Der Automobilhersteller steigt durch die Polygon Blockchain in eine völlig neue Welt ein und zeigt, wie sensible Daten sicher zum Empfänger gelangen.

Acentrik: Neues Niveau der Datenübertragung

Acentrik ist ein ganz besonderes Projekt. Es entstand einst aus der Kooperation von Daimler Südostasien und Ocean Protocol. Ocean Protocol versteht sich als Vorreiter der Datenübertragung. Das Unternehmen setzt hierfür die Blockchain-Technologie ein. Gleichzeitig betrachtet Ocean Protocol die Blockchain als Grundlage zur Erweiterung der KI.
Kernelement einer Blockchain ist ihre dezentrale Struktur. Sie stellt somit einen voll automatisierten Prozess dar, der aufgrund der Funktionsweise der Blockchain von Banken gänzlich unabhängig ist. Und die neue Datenübertragung geht noch einen Schritt weiter: Bei landesweiter Umsetzung minimiert sich das Risiko von Diebstahl und Missbrauch sensibler Daten enorm.

Mercedes kooperiert mit unzähligen Unternehmen und Privatpersonen. Sie alle treiben den Datentransfer in und um Mercedes an. Acentrik erlaubt ihnen, ihre Daten zielgerichtet zu verkaufen. Durch diese Datenübermittlung lassen sich neue Verfahren entwickeln. Gleichsam bildet die Datengewinnung die Voraussetzung für die Gestaltung und Weiterentwicklung der KI.

Anonymisierung von Daten ist kein Problem

Viele Menschen sind aktuellen Umfragen zufolge über ihre Sicherheit im Internet besorgt. Sie versuchen durch die neue Datenschutzgrundverordnung ihre Daten möglichst sicher zu übertragen. Diese Maßnahme reicht allerdings nicht aus und schon gar nicht langfristig. Ein neues System muss her. Mit Polygon, der von Mercedes genutzten Blockchain, machen sich Unternehmen keine Gedanken mehr über ihre Sicherheit.

Privatpersonen können ebenso davon profitieren. Während sie sich etwa im beliebten Mercedes-Forum austauschen, bewegen sie sich in der Zukunft nahezu unkenntlich durch das Internet. Diese Anonymisierung ist in vielen Bereichen von Vorteil. Sie schützt die eigene Identität, Familie und Freunde, sensible Daten wie Bankdaten oder Privatgeschichten aus dem Leben.

Blockchain-Transaktionen sind für jeden einsehbar. Allerdings haben die Nutzer keinen Zugang zu persönlichen Daten, denn diese sind auf der aus Blöcken bestehenden Kette mit einer Codierung versehen. Auf diese Weise sind alle Teilnehmer zu jeder Zeit geschützt und trotzdem funktioniert das System völlig reibungslos.

Das Ziel von Mercedes

Was hat Mercedes von einem solch komplexen System? Inwiefern lohnt sich der Einstieg in die Blockchain? Ganz einfach: KI ist das Modell der Zukunft. Mithilfe der Künstlichen Intelligenz können Menschen ganz neue Erkenntnisse erlangen. Diese setzen sie zur Weiterentwicklung ein. Mercedes gilt als Pionier der Automobilindustrie. Unter Einsatz der KI verschafft sich das Unternehmen einen gigantischen Vorsprung.

Die Übertragung von Daten zum Zustand des jeweiligen Fahrzeugs macht sich auf ganzer Linie bezahlt. Mercedes hat so die Chance, diverse Komponenten langfristig zu verbessern. Weiterhin will Mercedes durch Polygon mehr Erkenntnisse über Verwendung des Treibstoffs und vor allem über dessen Verbrauch gewinnen. Durch den kontinuierlichen Datentransfer rückt das Ziel in greifbare Nähe.

Noch fokussiert sich Acentrik auf Unternehmen. Sie können auf der Plattform Daten und ganze Datensätze käuflich erwerben. Diese nutzen sie dann, um ihre eigene unternehmerische Weiterentwicklung voranzutreiben. In der Zukunft könnten auch Käufer die Datensätze nutzen. So fällt ihnen die Entscheidung für oder gegen ein Fahrzeug weitaus leichter.

Revolutionen im Bereich der Lieferketten

Mercedes möchte sich aktiv für eine bessere Welt einsetzen. Dieses Ziel ist ziemlich groß und setzt eine gute Planung voraus. Vor allem muss Mercedes kooperierende Unternehmen auf der ganzen Welt einbeziehen. Bislang war das durch Vertragsabschlüsse zwischen Mercedes und den Lieferanten möglich. Einige hielten sich jedoch nicht an die vertraglich vereinbarten Bestimmungen. Die Blockchain weiß das zu ändern.

Ihre wasserdichte Struktur erlaubt die Überprüfung der Einhaltung vereinbarter Bestimmungen. Mercedes will dadurch bessere Arbeitsbedingungen für Menschen in Deutschland und anderen Ländern schaffen. Hierbei spielen die Menschenrechte eine Schlüsselrolle. Gleichzeitig will Mercedes die Umwelt schützen und so einen wertvollen Beitrag gegen den Klimawandel leisten.

Die Umsetzung ist denkbar einfach. Während des Lieferprozesses richtet sich das System gänzlich auf sogenannte Serviceprotokolle aus. Sobald ein Unternehmen oder Angestellter in der Lieferkette vom angedachten System abweicht, erhält Mercedes eine unmittelbare Information. Illegale Machenschaften verringern sich dadurch erheblich und Mercedes stellt die Einhaltung der Vertragsbedingungen sicher.

Europäische Entwicklungen im Zusammenhang mit Acentrik

Tatsächlich arbeitet Europa an anderen Lösungen. Zwar ist das Interesse an Polygon vorhanden, doch in Europa herrscht Gaia X. Gaia X versteht sich als Alternative zu Cloud-basierten Instrumenten der Datenspeicherung und zur Übertragung. Konkret bedeutet das, dass Gaia X nicht in eine Blockchain eingebunden ist. Dennoch scheint sich Mercedes auch dieser Variante nicht zu verschließen. Der Hersteller zählt zu einem von 850 Unternehmen, die sich der Gaia-X-Gruppe angeschlossen haben.

Die Zukunft der Blockchain

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Blockchain-Technologien sind hoch angesehen. Funktionieren sie einmal, sind sie nicht mehr aufzuhalten. Bis zur vollständigen Realisierung der Pläne vergehen jedoch noch einige Jahre. Das System ist zwar sicher, aber bislang nicht auf große Dimensionen ausgelegt. Die Verwendung einer Blockchain ist äußerst ressourcenintensiv. Notwendige Strukturen für derartige Projekte stehen bislang noch nicht in vollem Umfang zur Verfügung.
Tatsächlich soll die Blockchain ihre Informationen im Sekundentakt erneuern. Das ermöglicht einen überschnellen Datentransfer. Leider ist auch das bislang reine Zukunftsmusik. Derzeit sind die Übertragungen noch nicht so schnell umsetzbar. Anbieter arbeiten jedoch bereits mit Hochdruck an den Verbesserungen.

Gleiches gilt im Hinblick auf die Anwendbarkeit. Bisher ist die Blockchain vielen Menschen relativ fern. Sie wissen nicht, wie sie einsteigen und einen Nutzen aus der Verwendung ziehen sollen. Entwickler tüfteln daher an der intuitiven Verwendung der Technologie. Auf diese Weise können auch Laien von ihr Gebrauch machen. In den kommenden Jahren wird es hinsichtlich der Blockchain einige Veränderungen geben.

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