Mercedes-EQ Formel E Team 2021

Mit Rückenwind in die zweite Saison

Mercedes-EQ Formel E Team 2021: Mit Rückenwind in die zweite Saison
Erstellt am 25. Februar 2021

Die erste Saison als Werksteam in der Formel E war für das Mercedes-Team überraschend erfolgreich. Stoffel Vandoorne errang mit einem starken Schlussspurt den Vizemeistertitel. In der neuen Saison, in der die Meisterschaft zum ersten Mal WM-Status der FIA erhält, sind die Erwartungen entsprechend hoch.

Vor dem Start in die Saison 7 der Formel E gibt es gleich zwei neue Bezeichnungen zu beachten: Die erste vollelektrische Rennserie für Formelboliden erlangte im Vorfeld der Saison WM-Status und heißt nun ABB FIA Formel E Weltmeisterschaft. Gleichzeitig geht auch unser Team mit einem veränderten Namen in seine zweite Saison: Im Einklang mit der neuen Markenausrichtung geht das Team ab sofort als Mercedes-EQ Formel E Team an den Start.
 
"Wir freuen uns, dass unser Formel E-Team in dieser Saison auf den Rennstrecken in zahlreichen Metropolen der Welt unsere Marke für Elektromobilität Mercedes-EQ repräsentieren wird", sagte Bettina Fetzer, Marketingchefin der Mercedes-Benz AG. "Die Formel E steht seit ihrem Debüt im Jahr 2014 für technologische Innovationen und charakterisiert den Wandel der Mobilität. Wir gestalten diese Veränderung verantwortungsbewusst und nachhaltig mit und nutzen diese einzigartige Plattform, um Neugier und Begeisterung für unsere Elektromarke bei unseren Kunden und Fans zu wecken."

Flutlicht-Premiere beim Saisonauftakt in Diriyah

Nyck de Vries und Stoffel Vandoorne gehen in der Saison 7 mit dem Mercedes-EQ Silver Arrow 02 an den Start. Das Auto ist eine Weiterentwicklung des Vorjahresfahrzeugs, das unter anderem mit einem neuen Antriebsstrang aktualisiert wurde.
 
Das Mercedes-EQ Formel E Team hat gute Erinnerungen an den vergangenen Saisonstart in Diriyah: Bei der Premiere des Teams in der vollelektrischen Rennserie erzielte Stoffel in beiden Läufen einen Podestplatz, Nyck fuhr in seinem ersten E-Prix auf Anhieb in die Punkteränge.
 
Auch in diesem Jahr erwartet die Fahrer in Diriyah eine Premiere: Die ersten beiden Nachtrennen in der Geschichte der Rennserie. Dank der neuesten Low-Power-LED-Technologie wird dabei der Energieverbrauch im Vergleich zu Nicht-LED-Anlagen um bis zu 50 Prozent reduziert.

Stimmen vor dem Diriyah E-Prix 2021

Ian James, Teamchef:
"Seit den offiziellen Testfahrten in Valencia Anfang Dezember ist einige Zeit vergangen, aber wir konnten die zusätzlichen Wochen dafür nutzen, um die gesammelten Daten auszuwerten und uns auf den verschobenen Saisonstart vorzubereiten. Ein richtiges Gefühl dafür, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen, erhalten wir ohnehin erst jetzt in Diriyah.
 
Hinter uns liegt eine herausfordernde und vor allem auch lehrreiche Debütsaison, daran besteht kein Zweifel. Jetzt müssen wir versuchen, diesen Schwung in die neue Saison mitzunehmen. Für uns alle liegt der Fokus jetzt auf größtmöglicher Präzision und Operational Excellence.
 
Das heißt, dass wir auf den Erkenntnissen aus der vergangenen Saison aufbauen und uns in den Bereichen steigern müssen, die wir als verbesserungswürdig ausgemacht haben. Das ist ein entscheidender Punkt in der Formel E: Wenn man ein starkes Paket besitzt, muss man als Team sicherstellen, dass man dann auch Rennen für Rennen konstant seine Leistung abruft.
 
Wenn uns das gelingt, sind wir in einer guten Position, um in dieser Saison um Podestplätze und Siege zu kämpfen, aber noch ist es viel zu früh, um Prognosen abzugeben."
 
Stoffel Vandoorne:
"Es ist ein schönes Gefühl, dass es jetzt endlich wieder losgeht. Das Adrenalin, der Druck und die Anspannung vor einem Rennen lassen sich in der Winterpause nicht reproduzieren. Das kommt erst, wenn man mit dem Team zusammen ist und sich auf das Rennen vorbereitet. Ich freue mich sehr darauf, dieses Gefühl wieder zu spüren, auch, weil es zum ersten Mal in der Formel E ein Nachtrennen geben wird. Das ist etwas Neues und ich freue mich darauf, herauszufinden, wie sich diese Strecke bei Nacht fahren lässt und wie die Lichtverhältnisse sein werden. Das wird sicher einige Herausforderungen mit sich bringen. Alles in allem gehe ich optimistisch in das Wochenende. Ich mag die Strecke sehr, da sie eine der anspruchsvollsten im Formel-E-Kalender ist. Gleichzeitig konnte ich hier in der Vergangenheit schon einige gute Ergebnisse einfahren. Hoffentlich können wir darauf aufbauen und mit zwei guten Resultaten in die Saison starten."
 
Nyck de Vries:
"Auf diesen Moment haben wir lange warten müssen. Seit dem Saisonfinale in Berlin ist einige Zeit vergangen. Wir wären zu Beginn dieses Jahr gerne in Santiago gefahren, aber dann musste der Saisonauftakt aus den bekannten Gründen verschoben werden. Umso mehr freuen wir uns jetzt darauf, endlich wieder auf die Strecke zu gehen und Rennen zu fahren. Wir hatten viel Zeit, um die Daten aus der vergangenen Saison zu analysieren und zu versuchen, uns in jeder Hinsicht und in allen Details zu verbessern. Hoffentlich bringt uns das ein bisschen mehr Performance ein. Wir sind alle heiß darauf, uns in dieser Woche in Diriyah zum ersten Mal in dieser Saison mit der Konkurrenz zu messen."

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