Mercedes-AMG in der GT World Challenge

Zweimal Podest für AMG-Teams

Mercedes-AMG in der GT World Challenge: Zweimal Podest für AMG-Teams
Erstellt am 6. September 2021

Heimspiel auf dem Nürburgring: Unter diesem Motto starteten HRT und auch Patrick Assenheimer beim GT World Challenge in der Eifel. Während es für Patrick Assenheimer in seinem AutoArenA-AMG um den Silver Cup ging, griff das Top-Auto mit der #4 und den Piloten Maro Engel, Luca Stolz sowie Nico Bastian nach dem Gesamtsieg. Am Ende gelang ihnen als Dritte der Sprung auf das Podium. Noch davor platzierte sich der AMG von AKKA ASP mit der Paarung Marciello/Frage/Gounon. Sieger war allerdings ein Lamborghini Huracan. Patrick Assenheimer kam auf Rang fünf im Silvercup ins Ziel.

Gute Startpositionen als Ausgangslage

Die Mercedes-AMG Teams AKKA ASP und HRT brachten sich mit schnellen Rundenzeiten bereits im kombinierten Qualifying am Sonntagvormittag in eine vielversprechende Ausgangsposition für die vierte Runde des GT World Challenge Europe Endurance Cups. Raffaele Marciello (ITA), Felipe Fraga (BRA) und Jules Gounon (FRA) umfuhren die über fünf Kilometer lange Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings mit ihrem Mercedes-AMG GT3 #88 im Durchschnitt am zweitschnellsten und qualifizierten sich so für die erste Startreihe. Die #4 vom Mercedes-AMG Team HRT pilotierten Luca Stolz, Nico Bastian und Maro Engel (alle GER) auf die vierte Startposition.

Der Mercedes-AMG GT3 #88 mit Marciello am Steuer erwischte einen guten Start, verteidigte den zweiten Platz problemlos und hielt den Anschluss an das Führungsfahrzeug. HRT-Pilot Stolz fiel im Mercedes-AMG GT3 #4 zunächst auf Position fünf zurück, blieb aber an der Spitzengruppe dran.

Tolle Leistungen in der Pro-Am

Einen perfekten Auftakt in das dreistündige Rennen erlebte die #20 von SPS Performance. Dominik Baumann (AUT) steuerte mit seinem Mercedes-AMG GT3 durch das Feld, verbesserte sich zum Ende des ersten Renndrittels von Startplatz 36 auf Rang 21 und übernahm so zwischenzeitlich sogar die Führung in der Pro-Am-Klasse. Dieses Top-Ergebnis konnte das Team zwar nicht bis zum Schluss halten, dafür fuhr mit der #69 von RAM Racing ein anderer Mercedes-AMG GT3 auf das Klassen-Podium.

Währenddessen profitierte die #4 des Mercedes-AMG Teams von einem frühen Reifen- und Fahrerwechsel. Engel, der Stolz für den mittleren Stint ersetzte, gelang es, mit einer schnellen Outlap zwei Plätze gutzumachen. Damit lagen nach einer Stunde zwei Mercedes-AMG Teams auf Podiumskurs.

Die beiden Schlussfahrer Jules Gounon (#88) und Nico Bastian (#4) fuhren die Ergebnisse für ihre Teams im letzten Renndrittel dann trotz mehrerer Gelb- und Safety-Car-Phasen souverän nach Hause. Erfolgreich gestaltete sich das dreistündige Rennen am Sonntagnachmittag auch für den Mercedes-AMG GT3 #7 vom Team Toksport WRT. Das Fahrertrio Oscar Tunjo (COL), Paul Petit (FRA) und Marvin Dienst (GER) kam auf dem zehnten Gesamtrang ins Ziel und sicherte sich damit Platz drei in der Silver-Cup-Klasse.

Aufholjagd von Assenheimer & Co.

Hubert Haupt erwischte mit dem Mercedes-AMG GT3 #5 im AutoArenA-Design einen guten Start und verbesserte sich von seiner 20. Startposition auf Rang 17. Zu diesem Zeitpunkt bedeutete das den sechsten Platz im Silver Cup. Die beiden HRT-Fahrzeuge verteidigten ihre Positionen auch unter mehreren Gelb- und Safety-Car-Phasen. Patrick Assenheimer und Michele Beretta arbeiteten sich im weiteren Rennverlauf sogar noch weiter nach vorne und schlossen das dreistündige Rennen letztlich auf dem 14. Gesamtrang und damit dem fünften Platz in der Silver-Cup-Klasse ab.

Raffaele Marciello, Mercedes-AMG Team AKKA ASP #88: „Es war ein gutes Rennen, heute war der Sieg unmöglich. Der Gewinner war heute unschlagbar. Man muss das Beste aus seinen Möglichkeiten machen und das haben wir heute getan.“

Jules Gounon, Mercedes-AMG Team AKKA ASP #88: „Das Auto war perfekt. Ein Team war noch etwas besser, aber so ist das eben. Wir können stolz auf uns und unseren zweiten Platz sein. Wir haben wichtige Punkte gesammelt.“

Luca Stolz, Mercedes-AMG Team HRT #4: „Es war ein gutes Wochenende für uns. Man hat von Anfang an gesehen, dass wir die Pace haben. Das Fahren hat wirklich Laune gemacht, gegen den späteren Sieger hatten wir aber keine Chance und die Kollegen mit der Nummer 88 waren auch stark. Ich bin aber froh über Platz drei, das hat sich das Team verdient. Nachdem die Saison bisher nicht so lief, ist es schön, endlich mal einen Podiumsplatz einzufahren.“

Ergebnis GT World Challenge Europe, Nürburgring1:

POS

Gesamt

 

POS

Klasse

 

Nr.

Fahrzeug

 

Fahrer

1.

 

1.

Pro

 

63

Lamborghini Huracan GT3 Evo

 

Mirko Bortolotti (ITA), Marco Mapelli (ITA), Andrea Caldarelli (ITA)

2.

 

2.

Pro

 

88

Mercedes-AMG GT3

 

Raffaele Marciello (ITA), Felipe Frage (BRA), Jules Gounon (FRA)

3.

 

3.

Pro

 

4

Mercedes-AMG GT3

 

Luca Stolz (GER), Maro Engel (GER), Nico Bastian (GER)

 

 

 

 

 

 

 

10.

 

3.

Silver

 

7

Mercedes-AMG GT3

 

Oscar Tunjo (COL), Paul Petit (FRA), Marvin Dienst (GER)

14.

 

5.

Silver

 

5

Mercedes-AMG GT3

 

Hubert Haupt (GER), Patrick Assenheimer (GER), Michele Beretta (ITA)

18.

 

7.

Silver

 

40

Mercedes-AMG GT3

 

Yannick Mettler (SUI), Jordan Love (AUS), Miklas Born (SUI)

21.

 

9.

Silver

 

90

Mercedes-AMG GT3

 

Ezequiel Perez Companc (ARG), Ricardo Sanchez (MEX), Rik Breukers (NED)

23.

 

3.

Pro -Am

 

69

Mercedes-AMG GT3

 

Fabian Schiller (GER), Sam De Haan (GBR), Robert Collard (GBR)

24.

 

10.

Silver

 

57

Mercedes-AMG GT3

 

Mikael Grenier (CAN), Russell Ward (USA)

27.

 

6.
Pro-Am

 

20

Mercedes-AMG GT3

 

Martin Konrad (AUT), Valentin Pierburg (GER), Dominik Baumann (AUT)

29.

 

4.

Pro-Am

 

2

Mercedes-AMG GT3

 

Jim Pla (FRA), Olivier Grotz (NED), Florian Scholze (GER)

DNF

 

DNF

 

87

Mercedes-AMG GT3

 

Konstantin Tereschenko (RUS), Thomas Drouet (FRA), Simon Gachet (FRA)

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