GORM 24h Race: Gnadenlose Staubschlacht

Bei Saharasturm-artigen Verhältnissen in Schwerin gewinnt das G-Raid-Team im Mercedes G 500

GORM 24h Race: Gnadenlose Staubschlacht: Bei Saharasturm-artigen Verhältnissen in Schwerin gewinnt das G-Raid-Team im Mercedes G 500
Erstellt am 24. August 2012

Beim staubigsten Rennen der GORM-Geschichte siegte das G-Raid „Dreamteam“ mit den Deutschen Meistern Ingo Kaldarasch, Frank Stensky und Jörg Häring so wie dem international erfahrenen Rallyepiloten Sven Knorr im Mercedes G 500. Dabei lief der Mercedes G 500 absolut problemlos und konnte sogar noch auf eigener Achse nach Hause fahren. Nach 980 km härtester Off Road Marder auf der 17 km langen Strecke in Schwerin war die Staubschlacht entschieden.

Die zweitbeste Zeit dahinter hatte das Team Suzuki International Europe mit Karl Heil / Frank Schulz / Horst Hoffmann und Ralf Kaffenberger auf Suzuki LT-A 750 mit nur einer Runde Rückstand auf den G-Raid Mercedes. Noch knapper ging es in der neuen Rookie Klasse zu. Hier siegte Andreas Lübcke (Mercedes G 36 AMG) nach 12 Stunden mit nur 37 Sekunden Vorsprung auf das Suzuki Jump and Ride Quad Team mit Blank / Gronau.

Zur Hälfte des Rennen sah noch alles nach einem sicheren Sieg für die UTV (Side by Side) aus, aber sowohl die führenden Geyer von der Marwitz als auch das ASS Polaris-Team bekamen Probleme an ihren Fahrzeugen. In der T3-Klasse gewann schließlich Andy Köpke / Andy Kerstin, die in der Auto-Gesamtwertung Platz drei belegten.

Die wohl bekannteste Starterin der GORM, Jutta Kleinschmidt, belegte mit Michael Podlogar, Dennis Meyer und Jose Ponce im Suzuki Jimny den 5. Platz in der T1-Klasse. Ihre Teamkollegen Matthias Krüger, Nico Fischer, Christian Andersen und Theresa Juranek erreichten den 12. Platz in der T2-Klasse.

Rennunterbrechung am Abend: Dichte Staubwolken ziehen in Richtung Schwerin

So etwas hatten selbst hart gesottene Off-Roader wie die Paris Dakar Siegerin Jutta Kleinschmidt oder der mexikanische „WRC“-Rallye-Pilot Jose Ponce noch nicht erlebt. „Der Staub hier ist wie bei einem Sandsturm in der Sahara!“, so Kleinschmidt.

In der Tat war es so: Kurz nach dem Start war die Rennleitung bereits unterwegs, um aus Sicherheitsgründen die Sichtverhältnisse auf der Strecke zu prüfen. Die waren aber in Ordnung, weil der Wind den Staub langsam von der Strecke bewegte – in Richtung der Stadt Schwerin, was ein neues Problem verursachte. Um den Anwohnern einen größeren Sandsturm zu ersparen, entschieden die Veranstalter das Rennen um 21.15 Uhr zu unterbrechen. Um 23.00h als sich die Staubsituation beruhigt hatte wurde erneut gestartet und das Rennen zu Ende gefahren.



Text: Jörg Sand / Bilder: rallyewerk.com (Suzuki)

Zur offiziellen GORM-Website geht es HIER!

10 Bilder Fotostrecke | : Bei Saharasturm-artigen Verhältnissen gewinnt das G-Raid-Team im Mercedes G 500 #01 #02

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community