ADAC-Eifelrennen „ Jan-Wellem-Pokal“, Nürburgring, 08.-10.06.2012

Der ADAC rief wieder zum traditionellen Eifelrennen für historische Fahrzeuge auf den alt ehrwürdigen Nürburgring.

ADAC-Eifelrennen „ Jan-Wellem-Pokal“, Nürburgring, 08.-10.06.2012: Der ADAC rief wieder zum traditionellen Eifelrennen für historische Fahrzeuge auf den alt ehrwürdigen Nürburgring.
Erstellt am 12. Juni 2012

Das ADAC-Eifelrennen kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Dies begann 1922 – also vor 90 Jahren - und wurde in den darauf folgenden Jahren in einem Atemzug mit dem großen Preis von Deutschland, den 24 Stunden Rennen von Le Mans, den 500 Meilen-Rennen in Indianapolis und vielen anderen großen Rennen genannt. Damals fand die Veranstaltung noch unter dem Namen „ADAC-Eifelrundfahrt“ statt. Erst im Jahr 1927, dem Jahr der Eröffnung des Nürburgrings, wurde die „ADAC-Eifelrundfahrt“ in den heutigen Namen „ADAC-Eifelrennen“ umbenannt.

Zu Beginn des Krieges endeten die Läufe zum ADAC-Eifelrennen. In den 70er- und 80er Jahren machte das ADAC-Eifelrennen dann in der Deutschen Rennpsortmeisterschaft und DTM von sich reden. Im Jahr 2004 fand das letzte offizielle ADAC-Eifelrennen als Sportwagenrennen (LMES) statt. Seit einigen Jahren nun findet das ADAC-Eifelrennen wieder statt. In Anlehnung an eine große Geschichte wurde dieses Rennen „wieder belebt“ und als historische Rennsportveranstaltung neu ausgeschrieben.

So fand auch in diesem Jahr in der Zeit vom 08. bis zum 10. Juni 2012 wieder auf dem Nürburgring das namhafte Rennen statt. Schon am Freitag wartete das Rennen mit einer Vielzahl von Veranstaltungspunkten auf ,die man auf anderen Events vergeblich sucht. So wurde schon der Freitag dazu genutzt zahlreiche Rennen auf der GP-Strecke und Nordschleife zu fahren und Benzingespräche im Fahrerlager zu führen.

Auch der Samstag und der Sonntag warteten mit einem spannenden „Rund um Programm“ auf. Das Fahrerlager, welches für Besucher frei zugänglich ist, bot im Bereich der Mercedes Benz Classic einige tolle Fahrzeuge auf. Hier hatten angemeldete Mercedes Fahrer die Möglichkeit ihr Fahrzeug im Fahrerlager zu parken und sich auf den „Mercedes-Benz-Classic-Sonderlauf“ vorzubereiten.

Dabei wurde offensichtlich, dass Mercedes Fahrer nicht unbedingt ein Modell bevorzugen, sondern sich das Thema „Motor-Sport-Gerät“ durch alle Mercedes-Baureihen zieht. Dies ist auch kein Problem, da dieser Sonderlauf als Gleichmässigkeitsprüfung und nicht auf Hochgeschwindigkeit ausgelegt ist und somit das Fahrzeug geschont wird.

Dennoch haben sich einige Enthusiasten aufgemacht sich ihren Rennwagen selber aufzubauen und dem Renn Reglement anzupassen. Diese wunderschönen Rennwagen machten sich in dem Fahrerlager natürlich in passender Atmosphäre besonders gut und stellten eine Bereicherung des Fahrerlagers da.

Mercedes-Benz-Classic präsentierte bei dem Sonderlauf einen Mercedes R107 in der Rallye Version, gefahren von Klaus Ludwig und einen Mercedes 300 SLR, welcher sich mit Dieter Glemser am Steuer zeigte. Klaus Ludwig lies es sich nicht nehmen, in der Mercedes-Benz Arena die Besucher mit einigen Donuts zu unterhalten und machte aus dem Sonderlauf ein kleines „Spektakel“ der besonderen Art, welches auch den Streckensprecher heiter stimmte. Dieter Glemser hingegen wusste den 300 SLR so zu bewegen dass dieser mit seinem einmaligen Motorsound die Zuschauer in den Bann zog.

Im eigentlichen „3 Stunden Eifelrennen“ am Samstag Nachmittag startete ein unfassbar großes Teilnehmerfeld, welches den Zuschauer um Jahre zurückversetzte und wieder ein Stück Rennsportgeschichte aufleben ließ.

Hier starten dann gleich mehrere Mercedes SL 190 im Rennlook sowie zwei Mercedes Heckflossen im kompletten Racer Outfit. Ohne Übertreibung kann man sagen das der Boden bebte wenn das Teilnehmerfeld vorbeifuhr und einem selber der Atem stockte.

Alleine diese Fahrzeuge fahren zu sehen und den Sound zu hören, machen das Eifelrennen zu etwas ganz Besonderen und immer wieder Spass! Einen Besuch im kommenden Jahr sollte man jetzt schon fest einplanen.



Text & Fotos: Jörg Ruchatz

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