27.-29. Juli: Formel 1 - Großer Preis von Ungarn 2012 Budapest

Der letzte Formel-1- Grand Prix vor der Sommerpause.

27.-29. Juli: Formel 1 - Großer Preis von Ungarn 2012 Budapest: Der letzte Formel-1- Grand Prix vor der Sommerpause.
Erstellt am 25. Juli 2012

Der Große Preis von Ungarn am Sonntag, 29. Juli auf dem Hungaroring ist das elfte Rennen der Formel 1-Saison 2012 und der letzte Grand Prix vor der Sommerpause. Zehn der 14 Kurven auf dem Hungaroring werden mit einer Geschwindigkeit von 155 km/h oder weniger durchfahren. Mit 610 Metern ist der Weg von der Pole Position bis zum Scheitelpunkt von Kurve eins einer der längsten des Jahres. Auf dem 4,381 km langen Hungaroring gibt es elf verschiedene Bremsvorgänge - der Fahrer bremst auf 13% einer Runde...

Nachfolgend die Stimmen zum Großen Preis von Ungarn in Budapest!

Michael Schumacher

„Ungarn ist der letzte Grand Prix vor der Sommerpause und gleichzeitig der Start in die zweite Saisonhälfte. Es ist also Zeit für eine Halbzeitanalyse. Wie so häufig im Leben kommt es hierbei für mich auf die Sichtweise an: Wenn man sich nur den Punktestand ansieht, sieht es nicht so gut aus, aber wer etwas genauer hinschaut und auf bestimmte Resultate achtet, erkennt, dass das Gesamtbild viel besser wirkt. Wir haben klare Fortschritte erzielt und bereits ein paar Höhepunkte erlebt. Ich freue mich auf das kommende Rennwochenende, da ich den Ungarn Grand Prix sehr mag. Auf dieser Strecke hat der Fahrer auf einer Runde stets viel zu tun, sie ist sehr anspruchsvoll und es gibt kaum Gelegenheiten, um durchzuatmen. Warten wir ab, was hier für uns drin ist, bevor das Team in die verdiente Sommerpause geht.“

Nico Rosberg

„Budapest ist eine schöne und sehr anspruchsvolle Strecke. Mit den vielen engen und winkligen Kurven und wenigen Geraden fühlt sie sich wie ein Straßenkurs in Form einer normalen Rennstrecke an. Der Hungaroring könnte unserem Auto liegen, allerdings darf man sich dessen in diesem Jahr nie zu sicher sein. Auch bei diesem Rennen wird der Reifenabbau entscheidend sein, weshalb ich hoffe, dass wir richtig damit umgehen werden. Es wäre schön, wenn uns ein Schritt nach vorne gelingen könnte, um die erste Saisonhälfte vor der Sommerpause mit einem positiven Resultat abzuschließen.“

Ross Brawn

„Mit dem letzten Rennen vor der Sommerpause endet für das Team eine anstrengende Zeit nach unseren beiden Heimrennen in Silverstone und Deutschland. Nach unseren Leistungsspitzen und Podiumsplatzierungen in China, Monaco und Valencia verlief der vergangene Monat für uns schwieriger und wir haben nicht die Resultate geholt, die wir erwartet hatten. Unsere Möglichkeiten zwischen zwei direkt aufeinanderfolgenden Rennen sind eingeschränkt, aber wir werden hart arbeiten, um die notwendigen Steigerungen zu erzielen. Jeder kommt gerne nach Budapest, eine großartige Stadt. Der Hungaroring ist technisch sehr anspruchsvoll und eine Herausforderung für die Fahrer und Ingenieure. Es wäre eine schöne Belohnung für das Team, vor der verdienten Sommerpause ein starkes Ergebnis einzufahren.“

Norbert Haug

„Der Hungaroring weist die niedrigste Durchschnittsgeschwindigkeit aller permanenten Rennstrecken im Formel 1-Kalender auf und der Volllastanteil für die Motoren ist noch geringer als auf dem Stadtkurs von Monaco. Auf der Strecke nahe von Budapest gibt es hauptsächlich mittelschnelle und langsamere Kurven; Traktion, Abtrieb und gutes Bremsverhalten sind gefragt.

Mit Rennen Nummer elf startet in Ungarn die zweite Saisonhälfte und wir dürfen dort nach den eher kühlen Bedingungen in Silverstone und Hockenheim eine echte Hitzeschlacht erwarten, mit vielleicht den bisher höchsten Temperaturen der Saison.

Die Bilanz unserer ersten Saisonhälfte lautet in Kurzform: „Etliches erreicht, aber noch Etliches zu tun.“ An einigen Rennwochenenden haben wir gute Pace gezeigt, mit Nico in China den ersten Sieg unseres neuen Silberpfeil-Werksteams geholt, mit Michael die prestigereiche Qualifikation von Monaco gewonnen und anschließend mit Nico Platz zwei im Rennen belegt. Zwei Rennen später in Valencia haben wir Michael auf dem Podium gesehen. Trotz etlicher technisch bedingter Ausfälle von Michael Schumacher hat unser Team 2012 über ein Drittel mehr Punkte geholt als zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres.

Die letzten beiden Rennen haben gezeigt, dass uns noch rund eine halbe Sekunde pro Runde zum Siegen gefehlt hat. Allen im Team ist das klar, und alle werden alles geben, um unser Auto weiterzuentwickeln und den Rückstand zu egalisieren.“

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