Technik: Daimler auf der CES 2012

Der Erfinder des Automobils definiert Unabhängigkeit neu

Technik: Daimler auf der CES 2012 : Der Erfinder des Automobils definiert Unabhängigkeit neu
Erstellt am 11. Januar 2012

Überall und jederzeit vernetzt auf Informationen zugreifen zu können ist ein unverzichtbarer Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Das gilt auch für die Zeit, die man im Auto verbringt. Entsprechend haben sich Consumer Electronics und das Automobil in den letzten Jahren immer enger miteinander verzahnt. Denn das Ziel beider Branchen war und ist dasselbe: Unabhängigkeit für den Kunden. Mercedes-Benz setzt diese Unabhängigkeit nicht nur durch das Automobil an sich um. Vielmehr bieten innovative Telematik- und Infotainmentsysteme im Fahrzeug sowie neue Mobilitätskonzepte noch mehr Flexibilität und Freiheit. Einen visionären Ausblick dazu gibt Mercedes-Benz mit der Skulptur „DICE“ (Dynamic & Intuitive Control Experience).

Verbindung von Mobilität und Komunikation

“Hier auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas betrachten einige das Auto als Beiwerk zur Unterhaltungselektronik. Umgekehrt halten auf der Automesse in Detroit viele die Consumer Electronics für bloßes Beiwerk zum Auto. Doch beide Sichtweisen gehen am springenden Punkt vorbei: So wie ein Smartphone weit mehr sein kann als nur ein Kommunikationsinstrument, so kann auch ein smartes Auto mehr sein als nur ein Transportmittel. Gerade an den Schnittstellen von Kommunikation und Mobilität schlummern riesige Innovationspotenziale. Die wollen wir heben“, so Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars.

Dem wachsenden Kundenbedürfnis nach Unabhänigkeit wird Mercedes-Benz mit seiner Telematik-Strategie @yourCOMAND gerecht: Das Auto wird zu einer mobilen Kommunikationszentrale, die dem Fahrer und seinen Passagieren jederzeit Zugang zu allen modernen Medien und Diensten eröffnet. Die Entkoppelung von den gängigen Fahrzeugentwicklungszyklen wird zum einen durch die sichere und komfortable Integration des Smartphones in das Fahrzeug erreicht, zum anderen durch den Einsatz einer konsequent Cloud-basierten Lösung. Damit stellt Mercedes-Benz sicher, mit den schnellen Entwicklungen der Smartphone- und Computerwelt auf Augenhöhe zu sein. Mercedes-Benz Kunden haben somit stets Zugriff auf die neuesten Anwendungen für umfassende Konnektivität im Auto.

Digital Premium durch Augmented Reality

Mit der Skulptur DICE (Dynamic & Intuitive Control Experience) gibt Mercedes-Benz auf der CES einen visionären Ausblick auf das interaktive, intuitive und gleichzeitig sichere Bedienerlebnis in Premiumautomobilen der Zukunft. Sie demonstriert eindrucksvoll wie das Fahrzeug durch bidirektionale Interaktion zum mitdenkenden, intelligenten Mobilitätspartner wird. „Das intelligente Auto kommuniziert nicht nur mit dem Fahrer, sondern auch mit anderen Verkehrsträgern und seinem gesamten Umfeld, um alle relevanten Informationen augenblicklich für die Fahrt auswerten und umsetzen zu können“, so Zetsche.

Die komplette Windschutzscheibe wird zu einem brillanten Head-Up Display und das Armaturenbrett zu einem Displayband. Dort werden digitale Informationen zur realen Fahrzeugumgebung, Points of Interest, Freunden, Fußgängern sowie zu anderen Fahrzeugen präsentiert und eine natürliche Interaktion über Gesten ermöglicht. Dabei nutzt Mercedes-Benz die Kombination von Augmented Reality und natürlicher Gestensteuerung, um eine völlig neuartige und faszinierende Form der Kommunikation zwischen Mensch und Umwelt zu verwirklichen.

Mercedes Zukunft: immer online - immer informiert

Die Interaktionslogik des neuartigen Bedienkonzeptes kommt dem intuitiven menschlichen Verhalten sehr nahe. Es werden neben funktionalen nun auch emotionale und soziale Aspekte vermittelt und dadurch ein einmaliges Bedien- und Fahrerlebnis erzeugt. Wenn man beispielsweise an einem Club vorbeifährt kann mit einer einfachen Handbewegung die Musik, die dort gerade gespielt wird, per Live-stream ins Fahrzeug übertragen werden. Genau so können auch ortsbezogene Nachrichten aus sozialen Netzwerken, zu Sehenswürdigkeiten, Gebäuden oder Orten abgerufen bzw. hinterlassen werden.

Heranfahrende Fahrzeuge an Kreuzungen werden virtuell in die Windschutzscheibe eingeblendet, um mögliche Gefahrensituationen zu vermeiden. Um die Parkplatzsuche erheblich zu vereinfachen, werden beispielsweise demnächst frei werdende Parkplätze über Mobilitätskonzepte wie car2go oder Netzwerk-Informationen proaktiv in der realen Umgebung virtuell eingeblendet. Eine Weltneuheit ist die kontextabhängige und ortsbezogene Darstellung der Menüinhalte "Media", "Social" und "Places" des Infotainment Systems als Informationsschwarm. Beispielsweise werden unter "Social" die jeweiligen Freunde aus den eigenen sozialen Netzwerken in der darunter angeordneten 3D Stadt angezeigt. Gleiches gilt für "Places", wo die persönlichen „Points of Interest", wie beispielsweise Restaurants oder Kinos, gespeichert werden können. 3D-Raumgesten und der Schwarm erlauben eine sehr dynamische und intuitive Bedienung.

„Always on“ mit COMAND Online

Sicheren und komfor­tablen Internetzugang im Auto bietet Mercedes-Benz bereits heute in zahlreichen Modellen: Das Multimedia-System COMAND Online wurde bereits im letzten Jahr in Europa eingeführt. Es bietet neue Funktionen, wie die innovativen Mercedes-Benz Apps mit beispielsweise Google Local Search inklusive Google Street View und Panoramio oder Facebook. Mit mbrace2 sind diese künftig auch in den USA verfügbar. Und für ein Klangerlebnis auf höchstem Niveau hat Mercedes-Benz das neue FrontBass-System vorgestellt. Damit revolutioniert der Automobilhersteller die Basswiedergabe im Auto – speziell im offenen Roadster. Das weltweit einzigartige FrontBass-System, das im neuen SL seine Premiere feiert und auf der CES vorgestellt wird, nutzt Hohlräume in den Aluminium-Rohbaustrukturen vor dem Fußraum als Resonanzvolumen für die Basslautsprecher. Das Ergebnis: Knackige Bässe ermöglichen Konzertsaal-Atmosphäre selbst bei offenem Auto.

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