AMG ist auf dem Weg zum Starkstrom-Macher. In Zukunft wird man in Affalterbach immer mehr Modelle vollelektrisch ins Rollen bringen. Nach dem Mercedes-AMG CLA EV ist nun auch der Mercedes-AMG GLC EV als Performance Variante aus Affalterbach im Werden. Der Mercedes-Fans.de-Erlkönigjäger konnte einen Prototypen des neuen AMG-BEV bei Testfahrten am Polarkreis erwischen.
Der Prototyp war zusammen mit einem Mercedes-AMG EQE 53 SUV als Vergleichsfahrzeug unterwegs. Optisch unterscheidet sich der stark getarnte Prototyp von den Standard-Modellen des Mercedes GLC EV. So wird die vollelektrische Version nicht nur eine größere Rad-Reifen-Kombination mit sportlichem Felgen-Design, sondern auch eine Performance-Bremse mit gelochten Bremsscheiben erhalten.
So wie es ausschaut, liegt die vollelektrische AMG Version des GLC etwas flacher auf der Piste. Sie scheint auch über eine breitere Spur zu verfügen. An der Front ist im unteren Bereich der Stoßstange ein breiter Lufteinlass auszumachen. Das neue vollelektrische AMG SUV wird das EQ-Suffix in der Modellbezeichnung nicht mehr tragen und als GLC auf den Markt kommen. Vor Mitte 2025 ist mit der Premiere dieses AMG-Straktrom-Sterns nicht zu rechnen.
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Mercedes-Benz: Rückkehr zur alten Nomenklatura
Es ist noch nicht hundertprozentig offiziell, aber zuletzt verdichteten sich die Anzeichen, dass die Submarken-Bezeichnung EQ, die von Mercedes-Benz auf dem Pariser Autosalon 2016 als Generation EQ mit viel Lametta und großen Ankündigungen aus der Taufe gehoben wurde, bald zu den Akten gelegt wird. Ab 2024 wird Mercedes-Benz wohl damit beginnen, auf das EQ-Zusatzlogo zu verzichten. Den Auftakt soll die vollelektrische G-Klasse machen. Die wurde als EQG Concept Car auf der IAA MOBILITY 2021 vorgestellt. Ihre Markteinführung soll im zweiten Halbjahr 2024 erfolgen. Die Premiere wäre demnach noch im ersten Quartal dieses Jahres sehr wahrscheinlich - dann aber soll das neue Mercedes-Modell, das bislang als EQG gehandelt wurde, unter einem anderen Namen der Weltöffentlichkeit vorgestellt werden.
Dass Mercedes-Benz sukzessive das EQ-Suffix für die Modellbezeichnung seiner elektrischen PKW ad acta legt, bestätigt im Interview mit Top Gear Christoph Starzynski, bei Mercedes-Benz Leiter Gesamtfahrzeugentwicklung und Integration für Mercedes-Benz Cars. „EQ“ sei zwar eine sehr starke Marke für elektrische Mercedes-Technologie, die Mercedes-Benz auch beibehalten werde, aber die Nomenklatura für die elektrischen Modelle werde sich gleichwohl ändern. So werde der vollelektrische CLA auch ohne EQ-Suffix in der Modellbezeichnung auskommen. Wenn erst einmal alle Mercedes-Modellreihen elektrifiziert seinen, dann erübrige sich die Verwendung des EQ-Suffix, das derzeit zur Unterscheidung von Verbrennern und elektrischen Baureihen dient.
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