Plug-in-Hybrid-Vergleich im ADAC Ecotest

Glanzlos: Mercedes GLE 350 de erhält nur einen Stern von 5 möglichen

Plug-in-Hybrid-Vergleich im ADAC Ecotest: Glanzlos: Mercedes GLE 350 de erhält nur einen Stern von 5 möglichen
Erstellt am 15. Dezember 2020

Auf dem Weg in die rein elektrische Mobilität gelten Plug-in-Hybride als wichtigte Brückentechnologie dar. Als nachhaltig, effizient und dynamisch wird diese Antriebsform von Mercedes-Benz udn anderen Anbietern angepriesen. Doch der ADAC kommt bei einem großangelegten Ecotest mit 21 Plug-In-Hybriden zu wenig begeisternden Ergebnissen. Plug-in-Hybride schneiden bei ihren Verbrauchswerten oft nur mittelmäßig gut ab, urteilen die ADAC-Tester. Im ADAC Ecoteste erhalten nur zwei Fahrzeuge - der Hyundai IONIQ und der Volvo V60 T6 - vier von fünf möglichen Sternen. Der Mercedes GLE 350 de und BMW X5 xDrive schaffen sogar nur jeweils einen Stern. „Ungenügend“ sei das, bemängelt der ADAC. Die übrigen untersuchten Modelle bekommen zwei oder drei Sterne.

Der ADAC hatte drei Nutzungsszenarien untersucht: Die elektrische Fahrt mit ausreichend geladener Batterie, die Fahrt mit dem Verbrennungsmotor und ein gemischter Betrieb, bei welchem die Batterie alle 100 km geladen wird. Spitzenreiter Hyundai punktet in der ADAC-Bewertung mit seiner aerodynamischen Karosserie über alle drei Szenarien hinweg. Der Volvo V60 T6, der ebenfalls vier Sterne erhält, verbraucht mit seinem hohen Gewicht etwas mehr. Bei den Schlusslichtern, zwei SUV von BMW und Mercedes, schlage vor allem das hohe Gewicht von über 2,5 Tonnen ungünstig durch, meint der ADAC. Dieses Gewicht sei auf die großen Batterien zurückzuführen. Das Ergebnis zeige, dass SUV mit großem Verbrennungsmotor sind selbst als Plug-in-Variante nicht umweltschonend gefahren werden könntzen, urteilen die ADAC-Tester.

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