Mercedes-Benz Werk Kecskemét: Daimler investiert 580 Millionen Euro

Mercedes-Benz Werk Kecskemét wird auch die nächste Mercedes-Benz Kompaktfahrzeug-Generation produzieren

Mercedes-Benz Werk Kecskemét: Daimler investiert 580 Millionen Euro: Mercedes-Benz Werk Kecskemét wird auch die nächste Mercedes-Benz Kompaktfahrzeug-Generation produzieren
Erstellt am 29. April 2016

Bis 2018 wird die Daimler AG in die technologische Weiterentwicklung sowie in den Ausbau der Produktion am Standort rund 580 Millionen Euro investieren. Neben einer neuen Halle für den Karosseriebau wird in effiziente und innovative Anlagen investiert. Zusätzlich werden die Kapazitäten der Fabrik erneut erweitert. „Kecskemét ist und bleibt als Standort eine tragende Säule im Produktionsverbund für Kompaktfahrzeuge. Mit dem Ausbau für die nächste Kompaktwagen-Generation wird diese Rolle im internationalen Produktionsverbund noch weiter gestärkt“, so Michael Göbel, Leiter Produktion Kompaktfahrzeuge Mercedes-Benz Cars, bei der feierlichen Grundsteinlegung für die neue Karosseriebauhalle. Während des Festakts legten Péter Szijjártó, ungarischer Außenminister, Klaudia Szemereyné Pataki, Bürgermeisterin der Stadt Kecskemét, Christian Wolff, CEO und Standort­verantwortlicher der Mercedes-Benz Manufacturing Hungary Kft., sowie Michael Göbel verschiedene Gegenstände mit Symbolwert in eine Zeitkapsel, die mit dem Grundstein eingegraben wurde.

Allein in die neue Karosseriebauhalle mit hochmoderner Technologie fließen 250 Millionen Euro. Sie entsteht auf einer Grundfläche von 99.000 Quadratmetern und ist so gestaltet, dass möglichst viel Tageslicht in die Halle gelangt und damit helle und freundliche Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Durch die Gesamtinvestition werden zusätzliche Erweiterungen im Werk, zum Beispiel im Presswerk durchgeführt. Weiterhin erhält das Produktionsband verschiedene Anpassungen und Roboter zur Oberflächenbehandlung. Auch in der neuen Endmontage für die nächste Kompaktfahrzeug-Generation wird das Material nur noch von fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF) vollautonom mit vorbereiteten Warenkörben aus den Logistik- und Kommissionierzonen in vorkommissionierten Warenkörben ans Band gebracht. Damit entfallen nicht nur Laufwege für den Werker: Ein Blick in den Warenkorb zeigt am Ende, ob alle Teile verbaut wurden – ein weiterer, ebenso einfacher wie effektiver Beitrag zur Qualitätssicherung. Diese und andere Innovationen überträgt Mercedes-Benz auch in andere Werke des globalen Produktionsnetzwerks.

 
Autor: Mathias Ebeling

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