Mercedes-Benz Actros: Heavy Duty Motor OM 471

Harmonie von Ökonomie und Ökologie

Mercedes-Benz Actros: Heavy Duty Motor OM 471: Harmonie von Ökonomie und Ökologie
Erstellt am 29. September 2015

Der neue Mercedes-Benz Heavy Duty Motor OM 471 -ist öko und logisch zugleich. Denn er überzeugt durch größte Wirtschaftlichkeit, Dynamik und Antrittstärke einerseits und niedrige Emissionen andererseits. Damit wird der Mercedes-Benz Actros zur logischen Wahl: Der Eco-Truck ist nämlich auch gleichzeitig ein Öko-Truck.

Meister gegen den Verschleiß

Zu keiner Zeit war ein Fernverkehrs-Lkw so konsequent auf maximale Effizienz ausgelegt wie der Mercedes-Benz Actros. Er steht, nein, er fährt für ein Maximum an Wirtschaftlichkeit. Mit dem neuen Heavy-Duty-Motors OM 471 spart er an seinem ohnehin niedrigen Kraftstoffkonsum nochmals bis zu drei Prozent ein. Gründe für diese große Genügsamkeit sind die modernste Motorentechnik wie die zweite Generation des einmaligen Einspritzsystems X-Pulse, eine patentierte Lösung für die Abgas­rückführung und die gleichzeitige Steuerung des Abgasturboladers , ein hoch­präziser Turbolader aus eigener Entwicklung und Fertigung sowie eine Vielzahl von weiteren Einzelmaßnahmen bis hin zu einer längeren Achsübersetzung. Die Robustheit des neuen Aggregats verbessert weiter dessen Wirtschaftlichkeit. Da der OM 471 konsequent vorgesteuert wird, konnten sich die Entwickler einige Komponenten sparen. Schon wieder logisch: Was nicht da ist, kann auch nicht verschleißen oder kaputt gehen.

Die gesteigerte Dynamik freut den Fahrer 

Am Kraftstoffverbrauch des Actros mit dem OM 471 der neuesten Generationwurde zwar gespart, nicht aber an Fahrdynamik. Ein schneller und steiler Leis­tungsanstieg gewährleistet einen starken Antritt beim Anfahren sowie beim Beschleunigen selbst aus niedrigsten Drehzahlen. Bereits aus Leerlaufdrehzahl ziehen die Motoren kraftvoll an und erreichen ihr Drehmomentmaximum annähernd bereits unter 1000 U/min. 95 Prozent des Leistungsmaximums stehen nun bereits bei etwa 1300 bis 1400 U/min an, die Nenndrehzahl beträgt jetzt 1600 U/min. Trotz nominell identischer Maximaldaten für Leistung und Drehmoment arbeiten die Motoren im meistgenutzten Drehzahlbereich zwischen 1000 und 1500 U/min erheblich kraftvoller. Das bedeutet in der Praxis eine hervorragende Fahrbarkeit unter allen denkbaren Bedingungen in einem extrem breiten nutzbaren Drehzahl­band von etwa 1000 U/min.

Gewinn für die Gesellschaft: maximale Umweltschonung

Das Mehr an Effizienz wirkt sich bei schweren Brummis nicht nur als Plus für Unternehmen, sondern auch als Gewinn für die Umwelt aus. Eine Beispielrechnung: Bei einer Fahrleistung von 130.000 km jährlich und voller Auslastung verbraucht der Actros mit der neuesten Generation des OM 471 im Vergleich zum Vorgängermodell rund 1.100-Liter-Kraftstoff ein. Das Weniger an Spritverbrauch entspricht einer Verringerung des CO2-Ausstoßes von rund drei Tonnen pro Lastwagen.

Getestet und erwiesen: Verbrauchsvorteil von bis zu drei Prozent

Die ausgezeichnete Ökonomie des Mercedes-Benz Actros mit der neuesten Generation des OM 471 haben die Versuchsingenieure von Mercedes-Benz ausgiebig getestet und erweisen. Zu den Standardstrecken des Versuchs gehört zum Beispiel seit rund zwei Jahr­zehnten die Autobahnverbindung von Stuttgart nach Hamburg und zurück. Die 1.520 km lange Strecke bietet ein abwechslungsreiches Streckenprofil. Hügelige Etappen wechseln mit anspruchsvollen Bergstrecken und flachen Distanzen.

Elefantenrennen unter Testbedingungen

Wenn Daimler Trucks testet, dann treten nicht nur Vehikel mit Stern gegeneinander an. Dann müssen sich die Mercedes-Benz Lkw auch dem Vergleich mit den Trucks der Konkurrenz stellen. Auch das ist logisch, denn nur dieser Versuch macht am Ende richtig “kluch“. Freilich müssen die Lastwagen hinsichtlich Motor­leistung und Drehmoment, Getriebe, Achsübersetzung sowie Regelsysteme unmittelbar vergleichbar sein. Auch Kabinen, Trailer einschließlich Beladung und Reifen müssen sich auf demselben Niveau befinden. Eine gewissenhafte Überprüfung aller Komponenten auf dem Leistungsprüfstand, Windkanalmessungen für korrekt installierte und eingestellte aerodynamische Anbauteile sowie Kalibrierung von Tachometer und Kraftstoff-Messanlage sind weitere Voraus­setzungen für einen internen Vergleichstest.

Harte Praxistests sind obligatorisch

Wenn die Trucks gegeneinander antreten, dann messen sie sich unter gleichen Bedingungen mit möglichst wenigen Eingriffen des Fahrers. Stabile Randbedingungen wie Ver­meidung von hohem Verkehr und Umwelteinflüssen wie starkem Wind oder Regen gehören ebenfalls zu den Testmodalitäten. Fahrerwechsel und ein Trailertausch gleichen externe Beeinflussungen aus. Nichtsdestotrotz weicht der Kraftstoffverbrauch aufgrund diverser Einflüsse wie zum Beispiel Witterung oder Verkehrsfluss um bis zu drei Prozent pro Durchlauf ab. Um diese Differenzen “herauszurechnen“, werden mehrere nacheinander Messfahrten durchgeführt.

Vergleichende Tests müssen sorgfältig vorbereitet werden

Bei vergleichenden Tests ist einiges zu beachten. Beispielsweise sinkt der Kraftstoffkonsum eines Trucks während seiner Einlaufphase von etwa 80.000 km um ca. zwei Prozent. Ferner haben die Reifen und Profiltiefe einen Einfluss von je rund fünf Prozent auf den Verbrauch. Darüber hinaus macht auch der Wechsel zwischen Sommer- und Winterdiesel einen Verbrauchsunterschied von rund fünf Prozent Differenz aus. Last but not least spart eine Tonne weniger Gewicht bei einem 40-Tonner im Fernverkehr rund 1,5-Prozent-Kraftstoff ein.

Hart getestet: OM 471

Der Kraftstoff­verbrauch wird nicht nur durch exakte Messgeräte, sondern auch an der Tanke ermittelt. Zu beachten sind hier stets die Position an einer identischen Zapfsäule, das exakte Nachtanken bis zu einer vorgege­benen Markierung sowie die Messung der Kraftstofftemperatur. Das Resultat all dieser Tests ist: Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch erzielt der Mercedes-Benz Actros mit der neuen Generation des OM 471 tatsächlich einen Kraftstoff-Verbrauchsvorteil von rund drei Prozent. Darüber hinaus ist er sparsamer unterwegs als die vergleichbaren Fahrzeuge der Mitbewerber.

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