Kampf um die Premiumkrone 2019: Suboptimaler Start

Zweite Runde im Titelkampf: Mercedes Vorsprung wächst weiter trotz schwachem Start

Kampf um die Premiumkrone 2019: Suboptimaler Start: Zweite Runde im Titelkampf: Mercedes Vorsprung wächst weiter trotz schwachem Start
Erstellt am 12. März 2019

Die zweite Runde im Dreikampf um den Titel „Weltweit führende Premium-Automobilmarke) ist vorüber. Als Outperformer hat sich in diesem Monat weder Mercedes-Benz noch Audi oder BMW erwiesen. Für alle drei lief es eher suboptimal. Unterm Strich schieben jetzt alle drei ein mehr oder weniger Minus vor sich her. Der Gewinner im Kreis der drei Leidensgenossen ist gleichwohl der Stern. In absoluten Zahlen gemessen vermag er im Februar seinen Vorsprung vor BMW leicht und vor Audi sehr deutlich weiter auszubauen.
Der Stern kommt in diesem Jahr nur mit gebremsten Schwung aus den Startblöcken. Musste der Erfinder des Automobils bereits im Monat Januar einen deutlichen Absatz-Rückgang für Mercedes-Benz-Pkw hinnehmen, so beträgt das Minus bei den Verkaufszahlen Monat Februar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erneut 6,7 Prozent. In den ersten beiden Monaten hat Mercedes-Benz 333.229 Pkw ausgeliefert (-6,7 Prozent).

Dreikampf um die Premium-Krone: Der Stern liegt in Führung

Sorgenvoll muss der Stern aber nicht über die Schulter schauen, denn die Verfolger machten es im Februar auch nicht viel besser. Bei BMW lief es allerdings etwas weniger schlecht. Der schwache Jahresstart auf dem globalen Automarkt macht sich bei den Münchnern im Februar mit einem 148.012 verkauften Wagen der Kernmarrke BMW bemerkbar. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 4,7 Prozent und ein Dahinschmelzen, des zarten Januar-Plus. Aufgelaufen liegt jetzt auch BMW mit 297.640 Einheiten 2,0 Prozent im Minus. Noch dickere rote Zahlen hat Audi im Februar zu verkraften. Weltweit wurden in diesem Monat rund 119.800 Pkw mit vier Ringen ausgeliefert. Das waren 8,5 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Aufgelaufen liegen die globalen Verkäufe in den ersten zwei Monaten bei 264.500 Einheiten, was einem Minus von 5,5 Prozent entspricht.

Absatzzahlen aufgelaufen bis Februar 2019

1. Rang Mercedes-Benz: 333.229 Einheiten (-6,7 %)
2. Rang BMW: 297.640 Einheiten (-2,0 %)
3. Rang Audi: 264.500 Einheiten (-5,5 %)


Autor:‭ ‬Mathias Ebeling


1 Kommentar

  • Pano

    Pano

    Alle Hersteller haben mit einer abkühlenden Konjunktur, der WLTP-Umstellung, unnötigen Handelskonflikten etc.pp. zu kämpfen. Bei Mercedes kommt erschwerend hinzu, daß der Modellzyklus diverser Volumenbringer ungünstig ist. Die neue S-Klasse kommt nächstes Jahr, E-Klasse- und GLC-Mopf kommen später im Jahr bzw auch erst 2020 und die Kompaktmodelle sind mitten in der Umstellung auf die Nachfolger (CLA und B) bzw in der Erweiterung der Palette (GLB, A-Limousine). So gesehen ist das ein relativ überschaubares Minus. Oder auch Jammern auf hohem Niveau. Grüße Pano

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