Geschäftlich betrachtet begann das Jahr 2018 für Mercedes-Benz wirklich viel versprechend. Für den Januar 2018 konnte der Erfinder des Automobils einen neuen Verkaufsrekord vermelden. Mit 193.414 ausgelieferten Fahrzeugen und einem Plus von 8,4 Prozent durften die Stuttgarter den besten Jahresstart aller Zeiten verkünden. In der Tat schaut es so aus, als ob Mercedes-Benz nahtlos an das siebte aufeinanderfolgende Rekordjahr anknüpfen könnte. Auch wenn die Verteidigung des Titels der weltweit führenden Premium-Automobilmarke eine Mission Possible werden kann, so ist die Krone des Jahres 2018 natürlich noch nicht eingetütet. Das Jahr ist noch jung und BMW hat den Stuttgartern einen harten Kampf versprochen und angekündigt, in diesem Jahr um mindestens 10 Prozent beim Absatz zulegen zu wollen.

Zum Jahresauftakt liegt Mercedes deutlich vor Audi und BMW

In der Tat ist die BMW Group mit einer neuen Bestleistung ins Jahr 2018 gestartet - doch der schwungvolle Start der gesamten Gruppe reicht für die Kernmarke BMW nicht annähernd, um sich zum Jahresauftakt gleich ganz nach vorn zu katapultieren. Im Gegenteil: Unterm Strich kommt sogar ein Fehlstart dabei heraus, denn mit einem weltweiten Absatz der Marke BMW von 148.400 Fahrzeugen (plus 3,4 Prozent) kann BMW nicht einmal mehr Platz 2 in der ersten Runde des Titelkampfes einnehmen. Audi ist nämlich mit einem besonders deutlichen Absatzwachstum in das Jahr 2018 gestartet. Im Januar lieferte die Marke Audi weltweit rund 149.100 Premium-Automobile an Kunden aus. Das ist ein Plus von 20,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders im Reich der Mitte lief es für die vier Ringe Im Januar exzellent. In China entschieden sich im Januar 60.875 Kunden für Audi - Das dicke Plus von 73 Prozent auf dem chinesischen Markt befördert die Ingolstädter zum Auftakt im Dreikampf um die Krone der Premium-Automobilhersteller 2018 auf den zweiten Platz - mit allerdings deutlichem Rückstand auf Mercedes-Benz von 44.314 Einheiten.

Weltweite Absatzzahlen Januar 2018

1. Rang Mercedes-Benz: 193.414 Einheiten
2. Rang Audi: 149.100 Einheiten
3. Rang BMW: 148.400 Einheiten

Autor: Mathias Ebeling