2025 sollte im Silberpfeil-Team vieles besser werden. Nach sechs Rennen sah sich das Mercedes AMG F1 Petronas-Team tatsächlich auch im Aufwind. Doch schon in Imola mangelte es wieder an Grip und die Reifen bauten zu schnell ab. Trotzdem waren die Verantwortlichen zuversichtlich für Monaco. Dann aber der Schock! Nach dem Qualifying standen die Silberpfeile in der Startaufstellung auf P14 und P15 und waren damit meilenweit vom eigenen Anspruch entfernt.
Folgerichtig formulierte noch vor dem Rennen Teamchef Toto Wolff: „Das ist nicht unser Niveau!“ Aber wer die Strecke des Großen Preis von Monaco kennt, der weiß, dass Überholen dort nahezu unmöglich ist. Eine deutliche Platzierungsverbesserung war also kaum zu erwarten. Damit die Silberpfeile in die Punkte fahren, müsste in Monaco schon ein kleines Wunder passieren. Und genau das passierte leider nicht.
George Russell beendete das Rennen auf Rang 11 und verpasste damit die Punktewertung, Teamkollege Kimi Antonelli wird mit 3 Runden Rückstand 18. und damit Letzter.
Lando Norris konnte in Monaco seinen zweiten Grand Prix gewinnen und bleibt damit seinem Teamkollegen Oscar Piastri, der im Fürstentum Dritter wurde, dicht auf den Fersen. Mercedes-Power bringt dem McLaren-Piloten Norris seinen fünften Grand-Prix-Sieg und seinen ersten Sieg in Monaco. Als Zweiter ging Charles Leclerc durchs Ziel. Damit führt McLaren Mercedes mit 319 Punkten auch deutlich die Konstrukteurswertung an. Mercedes-AMG ist zwar immer noch Zweiter, da die Silberpfeile an diesem Wochenende erstmals ohne Punkte blieben, ist der Rückstand auf McLaren auf 172 Punkten angestiegen.
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Die O-Töne:
George Russell
Durch die neue Zwei-Stopp-Regel fühlte sich das Rennen heute wie ein Schachspiel an. Die Strategie war, dass Kimi und ich uns gegenseitig helfen und während des Rennens Positionen gutmachen sollten. Leider haben Williams und Racing Bulls die gleiche Strategie gewählt, so dass wir keine wirklichen Optionen hatten. Wir haben versucht, auf Zeit zu spielen und auf ein Safety Car oder eine rote Flagge zu hoffen, aber es hat nicht sollen sein.
Mit diesem Reglement war es für die Teams einfach, zusammenzuarbeiten, die Autos zu tauschen und sich gegenseitig verlustfreie Stopps zu ermöglichen. Hier in Monaco ist es einfach, vier Sekunden langsamer zu fahren und nicht überholt zu werden. Positiv ist, dass ich die letzten zehn Runden richtig genossen habe. Monaco ist eine der besten Rennstrecken der Welt, und ich hatte die Chance, ans Limit zu gehen und in der Schlussphase das Maximum herauszuholen.
Kimi Antonelli
Ich bin enttäuscht über das heutige Ergebnis, aber es war keine Überraschung, nachdem wir uns gestern auf Platz 15 qualifiziert hatten. Es war nicht das aufregendste Rennen, das wir je gefahren sind, und die Strategie hat uns nicht in die Karten gespielt.
Zu Beginn des Rennens habe ich versucht, aggressiv zu fahren, um so viele Positionen wie möglich gutzumachen. Vor dem Tunnel habe ich einen Angriff auf Bortoleto gewagt. Ich hatte die Pace, habe es versucht und konnte einen Platz gutmachen. Danach versuchten wir, lange zu warten, aber andere Teams aus dem Mittelfeld wie die Racing Bulls und Williams fuhren ihr eigenes Rennen und wir fanden uns in einem Zug wieder, weit weg von der Pace und ohne Überholmöglichkeiten.
Toto Wolff, Teamchef und Geschäftsführer
Heute war einfach nicht unser Tag. Wir wussten von Anfang an, dass es von den Startplätzen 14 und 15 schwer werden würde. Es gab kein Szenario, das uns Punkte gebracht hätte, und so blieb uns nur die Hoffnung auf eine rote Flagge oder ein Safety Car. Das Qualifying am Samstag hat uns für das heutige Rennen bestraft, aber das ist in Monaco normal, wenn man von weiter hinten startet.
Es war ein frustrierendes Rennen für unser Team und ich bin mir sicher, dass viele Fans das Spektakel nicht genossen haben. Wir werden uns gemeinsam die Zwei-Stopp-Regel ansehen und überlegen, wie wir solche Situationen in Zukunft vermeiden können. Aber Monaco ist immer noch eines dieser unglaublichen Events, ein unglaubliches Spektakel. Es ist ein unterhaltsames Wochenende, aber es ist keine Überraschung, dass der Samstag fast wichtiger ist als der Renntag selbst. Wir müssen sicherstellen, dass wir die Magie von Monaco nicht verlieren, während wir in diesen engen Straßen für das bestmögliche Racing sorgen.
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